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Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Ein kleiner Nachtrag:
für die Nachzucht sollte sich etwas Mulm im Becken befinden, es fördert die Entwicklung von Mikroorganissmen und wird als Nahrung für Elassomababys benötigt.
Hi Werner!
Ja, du weisst, wovon du sprichst:
ZU sauber ist sicher nicht gut im Aquarium und auch nicht im (Mini-)Teich!
Ich hab das auch immer schöner gefunden, wenn ich in einem Urwald plötzlich ein paar Fischkinder entdeckt habe
als wenn die im sterilen Wandl ohne Bodengrund in Reih und Glied aufwachsen
und nur Artenia zu fressen bekommen. (Bin ein Tümpelfutter-Fan!)

Finde ich super, dass du und Jochen die Fahne der kleinen Barscherln hochhaltet!
Ist schon Jahre her, das ich die gezüchtet habe -
ich glaube, ich werde mich wieder danach umsehen!

Auf Cynolebias seid ihr nicht unterwegs? (So ein Belotti ist doch ein absoluter Hammer!)
DIE müssten sich doch auch prima im Mörtelschaff wohlfühlen!
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hi Peter,

Auf Cynolebias seid ihr nicht unterwegs? (So ein Belotti ist doch ein absoluter Hammer!)
!


nein, damit habe ich bisher noch keine Erfahrungen,

momentan bewegt sich meine Aquaristik in etwas wärmeren Regionen.

ciao,
Jochen.
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hallo Peter,
Ich habe schon Suedamerikaner im 90 l Bottich versucht, aber leider keine Brut grossbekommen. Vermutlich ist mein Brunnenwasser zu hart. Vieleicht ist da eine Regentonne besser geeignet. ich weis nur nicht wie ma einen Ueberlauf hinbekommt, ohne das die Fische wegschwimmen.
Tuerken und Perser kommen mit meinem Wasser besser zurecht. Sie bleiben im Fruehnbeet auch im Winter draußen.
MfG Juergen
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht


Hallo Jochen,
und auch Peter (Danke für die Mail),

danke für die guten Tips von euch. Der Peter hat mich jetzt "angestochen" und es juckt jetzt ein bisschen mehr evtl. doch mit Sommer/Winter - Weinfass/Aquarium anzufangen.

Aber ich würde da zu Beginn mal im kleinen Rahmen ablaufen lassen. Das mit den 2 Pärchen wäre ja mal was. Dann ist auch alles groß genug.

Zu deiner Ausführung aber nochmal ne Frage:

Was ist da so los beim Werner im Becken (Video von ihm)? Heißt da lebt genug, um die Fische zu füttern? Und was ist das für ein Boden worin das alles so krabbelt?? Woraus besteht so etwas?

Und heißt das, ich müsste im Sommer im Weinfass auch einen solchen Boden einrichten?
Hab ja bisher nur Schnecken und eigentl. gar keinen speziellen Boden (nur Steine).
Und was passiert in so einem Aqarium im Sommer, wenn ich die Fische "mit raus" nehme??

Danke euch noch mal und werde mir dann mal einiges an Lektüre holen.

Wäre es eigentl. besser jetzt zu starten oder im Frühjar mit der "Freiluftsaison"?

Wenn ich es richtig verstanden habe (und das habe ich ja am Weinfass gemerkt - war neu dieses Jahr), brauch der Lebensraum Aquarium eine Zeit, bevor man Fische rein tun sollte....richtig???

Gruss

Olav

......immer noch "Viel keine Ahnung"......
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hi Jürgen,

Vieleicht ist da eine Regentonne besser geeignet. ich weis nur nicht wie ma einen Ueberlauf hinbekommt, ohne das die Fische wegschwimmen.

einfach ein Loch ca. 5cm vom oberen Rand Bohren und dieses mit Gaze oder blauer Filtermatte zustopfen,

Wasser fließt ab, und selbst die Jungbrut bleibt in der Tonne.

Gruss, Jochen
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hi Olav,

ja das heist da lebt genug um die Fische nicht zu füttern,
das ist Mulm (bestehend aus irgendwelchen Stoffen (Gräsern, Blätter etc) der sich am Boden abgesetzt hat, langsam gammelt und sich zersetzt.
Darin leben Mikroorganismen und auch etwas grössere Tierchen (sehr einfach erklärt) die als optimale Futterzugabe für die Fische dienen.
Zusammen mit der Anflugnahrung (Insekten etc,) die im Kübel landen reicht es dann den Fischen um gut über den Sommer zu kommen.

Zur Überwinterung im Aq. würde ich persönlich Sand einbringen, Körung 0,7 - 1,2 mm,
Eichenlaub das sich dann auch zu Mulm versetzt und ein paar grösser Steine.

Im Aquarium sowie Tonne den Boden beim Wasserwechsel nicht absaugen, sondern den Mulm im Becken lassen, so bilden sich die Organismen,
zufüttern im Aq. würde ich jedoch auf jedem Fall, in der Tonne nicht.

Ich würde im Frühjahr starten, sobald kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist,
die Fische aber nicht vor Mitte Juni einsetzen.

Vielleicht solltest du als "Unerfahrener" mit Kardinalfischen anfangen, die sind keine solchen Futterspezialisten, die lassen sich gut mit Frost,- und sogar Trockenfutter durch den Winter bringen.

Gruss,
Jochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hallo Jochen,

langsam wird es dann immer deutlicher..... Danke nochal.

Kommen dieses Mikroorganismen da "von selber" rein, bzw. sind da drin wenn man es kauft und vermehren sich dann "munter"?

Also für draußen werde ich es ja so machen, dass das Fass mit 75% Wasser diesen Winter draußen bleibt. Laut einigen Leuten hier im Forum tut das.....

Heißt ich mache das im Frühjahr "neu" (sauber, Blumen orgentlci etc.) und sezte den Mulm ein. Das System fängt dann an zu leben und etwa im Juni kauf ich mir dann 4 so kleine Kumpel.

Dann kommt im Herbst irgendwann der Umzug. Heißt, ich fang im Spätsommer an das Aquarium einzurichten (mit Sand und Pflanzen und so) und dann kommen später die Fische da rein.

Dieses System AQ soll ich dann später - laut Peter - aber auch über den Sommer "leben" lassen..... Hier gibt es doch dann aber kein Leben im Sommer oder? Bei Sand und ohne Mulm???


Und das unerfahren brauchst du übrigens nicht in Anführungsstriche zu stellen!!!

Das passt nach wie vor....... :smoki
 
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Hallo Olav,

wie geschrieben,
der Mulm bildet sich auf dem Bodengrund im Fass,
aus Eichen oder Buchenlaub das du zu gibst,
aus den Gräsern oder sonstwas das in den Miniteich eingeweht wird,
aus den abgestorbenen Pflanzenblättern deiner Teichpflanzen, und, und, und...

wenn man das nicht biem Wasserwechsel penipel absaugt bildet sich Mulm,
Mulm wird du nicht kaufen können sondern mit Geduld von der Natur erhalten. (siehe oben)

Das Aquarium brauchst du nicht unbedingt im Sommer durchlaufen lassen, aber wenn du es machst ist das natürlich ideal,
da du dann immer einen richtig schönen Vorrat an Mikroorganismen im Aq. hast, von dem sich solche Nahrungsspezialisten wie es nun mal Elassoma Evergladei sind, zum Teil ernähren können.

Wie schon in meinen Beitrag vorher geschrieben, würde ich dir nicht als Anfänger raten mit solchen Fischen zu beginnen, sondern mit etwas einfacherem...

Endler Guppys,
Kardinalfische,

bei diesen Fischen kannst du dich fürs Erste auf die Haltung und Pflege konzentrieren, und beim Futter reicht Trockenfutter oder im günstigen Fall Frostfutter.

Wenns den unbedingt die evergladeis sein sollen, solltest du etwas üben...
zB. wie man sicher Artemianauplien zum Schlüpfen bringt,
das wäre ein Futter das sie bestimmt nehmen, und gut ernährt.

Aber bitte vorher die Futterzubereitung üben, nicht erst wenn du die Fische schon hast.
Wie man die Nauplien zum Schlüpfen bringt, informierst du dich am besten im Netz, da gibt es etlich gute Seiten dazu.

Gruss,
Jochen.
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hallo Olav!
Der Jochen spricht wahre Worte gelassen aus:
Du hast sicher mehr Freude und Erfolgserlebnisse,
wenn du NICHT gleich mit den Elassomas beginnst - dafür sollte man schon ein bissi fortgeschritten sein.

Abgesehen davon zeigst du erste zarte Infektionserscheinungen von Aquaritis,
die in vielen Fällen langwierige Verläufe bis zur Unheilbarkeit mit sich bringt.
Du solltest dir ein entsprechendes Buch kaufen, das dir SICHER gut weiterhelfen wird!
Nachdem sehr viel Schrott am Markt ist (manches ist schlicht verkappte Werbung),
rate ich dir zum "Mergus Aquarienatlas (Band 1)":
DER deckt deine Fragen schön ab (das Forum gibt´s ja auch noch)
und stellt dir mehrere hundert Fischarten (die häufigsten halt) in Wort und Bild vor.
Wenn du das gelesen hast, wirst du nicht mehr an Goldfische denken,
wetten?
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hi Jürgen,



einfach ein Loch ca. 5cm vom oberen Rand Bohren und dieses mit Gaze oder blauer Filtermatte zustopfen,

Wasser fließt ab, und selbst die Jungbrut bleibt in der Tonne.

Gruss, Jochen

Hallo Jochen,

das habe ich im meiner Minikaskade aus Miniteich, drei Kübeln und der eingegrabenen Badewanne gemacht. Dort lasse ich Brunnenwasser nachlaufen und nach dem letzten über ein Rohr versickern.Therotetisch kann ich auch im Kreislauf pumpen. Sind dann immerhin fast 1000 l insgesamt. So kann ich die Fischarten trennen . Die Überläufe haben sich aber nicht bewährt, da ständig zugesetzt und dann läuft es trotzdem über.

Genauso im Pflanzenkübel eine Reihe viele kleine Löcher ringsherum. Wenn es richtig schüttet läuft es über den Rand. Mir schwebt ein mind. 10 cm Gitter als Abschluss um den ganzen Rand herum vor. Soll aber auch Aussehen haben.

mfg Jürgen
 

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