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Fischliebhaber ??? Auch für Nicht Mitglieder

AW: FISCHLIEBHABER ??? Auch für NICHT Mitglieder

@ Wolfgang,...

Danke für deine Worte,....

Du sprichts mir aus dem Munde,....

Leute regen sich auf über das was andere machen,....diejenigen die sagen das solche Leute angezeigt werden sollten,....ja warum zeigen sie den diese "Tierquäler" dann nicht an,....?

Warum nimmt sich einer/eine das Recht den anderen für bekloppt zu halten nur weil er so handelt,...?

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht um dieses Thema,... jedes Jahr kommt das selbe,...dabei raus,....


1.herbi,..
der gerne Goldfische zum Angeln hernahm,.... und jetzt ganz gelassen die Antworten weiterlesen wird,...und hofft das er nicht Beleidigt wird,....

2. herbi,...
der auf diesen Link verweist,...:
http://www.zierfischverzeichnis.de/klassen/pisces/cypriniformes/cyprinidae/carassius_auratus.htm
 
AW: FISCHLIEBHABER ??? Auch für NICHT Mitglieder

Damhirsch, Mufflon und Fasan waren auch mal keine mitteleuropäischen Tiere. Sie wurden vom Menschen hergebracht und haben inzwischen Bürgerrecht erworben.

Dafür dass sie Bürgerrecht geniessen, wird ihre Ausorttung aber in verdammt vielen Gebieten angestrebt
(Beispiel Schweiz, Nationalparks in Deutschland, ...)


Wasserpest war wirklich einmal eine Pest, fügt sich heute aber harmonisch in unsere Gewässer ein.

Auch das sagst du besser nicht allzu laut, ich kenne ausreichend Seen, die immer noch massiv mit der Wasserpest zu kämpfen haben. Nix da mit harmonisch einfügen.


So sind Bisamratte, Nutria, Marderhund, Mink, Waschbär, Kanada- und Nilgans, Riesenbärenklau, Drüsiges Springkraut, Japanischer Knöterich mal mit mal ohne menschliches Zutun Neubürger geworden.

Hä? Meines Wissens wurde keine einzige dieser Arten bei uns ohne menschliches Zutun heimisch. Oder ist es etwa nur ein Gerücht, dass etwa Nutria und Bisam aus Pelzfarmen geflohen sind? Sind sie in Wirklichkeit alleine über den grossen Teich geschwommen?


Was du sagt, ist ja grundsätzlich schon nicht verkehrt: Nicht jeder Neozoon ist gleich zu einem Problem geworden. Sehr viele aber schon. Und weil wir Menschen völlig ausserstande sind, langzeitliche Folgen von Faunenverfälschungen korrekt abzuschätzen, verbietet es sich in jedem Fall, standortfremde Tiere auszusetzen - weil wir schlicht nicht wissen, was die Folgen davon sind. Das zeigt sich ja schon beim oft genannten Goldfisch. Mag sein, dass er stellenweise kein Problem darstellt. Andernorts ist er aber ein massives Problem, es gibt hunderte Belege dafür. Gerade weil eben die Folgen vielfältig und lokal sehr unterschiedlich sein können, ist es schwierig, im Einzelfall eine seriöse Prognose zu machen.



Goldfische werden in unseren Flüssen und Seen nicht zu einem Problem, weil sie eine sehr geringe Überlebenschance haben. Sie enden in kurzer Zeit als Raubfisch- oder Vogelfutter. Ökologisch ist dies deshalb vielleicht unproblematisch. Aber ist es für das Wohl des Tieres besser, als wenn wir sie essen würden oder wenn wir sie als Köderfische brauchen würden? Ich denke nicht unbedingt.


Ich sehe es als schlimmer an, wenn menschliches Tun Tieren eine Heimstatt nimmt, als ihnen eine neue zu geben.

Und was ist, wenn du einem heimischen Tier seine Heimstatt nimmst, indem du einem Fremden eine neue schenkst? Genau dies ist der Fall bei sehr vielen Neueinbürgerungen. Kurzfristig hast du einem Tier eine neue Heimat geschenkt, langfristig hast du damit aber einem anderen die seinige genommen. Ist das gut? Ich denke nicht.
 
AW: FISCHLIEBHABER ??? Auch für NICHT Mitglieder

Zurück zum Thema:
Bei dem Ursprungsbeitrag ging es um wissentlich ausgesetzte Tiere in der einheimischen Fauna.
Nicht um entfohene oder eingewanderte Tierarten. Im Verlauf der Klimaveränderung werden wir uns sicherlich noch an einiges gewöhnen müssen.
Der nun so oft zitierte Goldfisch ist ja nur ein Beispiel.
Die Wasserpest muß bei uns im Kemnadersee jedes Jahr mit speziellen Booten geerntet werden. Die Biologie des Sees ist hin. Diese Pflanze ist sicherlich nicht von alleine eingewandert.
Das Problem ist der Mensch. Der Mensch mit seiner Wegwerfmentalität, die auch vor überschüssigen Lebewesen keinen Halt macht. Und der mit seiner 'ich will haben'-Einstellung erst dafür sorgt, dass diese Lebewesen enstehen.
Was soll der Mann mit seinen überschüssigen Goldies machen?? Er soll sich vor der Anschaffung von Tieren überlegen, dass sich diese vermehren! Und im schlimmsten Fall soll er für eine humane Tötung der 'überschüssigen' Fische sorgen...diese Gewissensberuhigung durch das Auskippen der überflüssigen Tiere in ein x-beliebiges Gewässer (nach mir die Sinnflut) widert mich an.
petra
 
AW: FISCHLIEBHABER ??? Auch für NICHT Mitglieder

Hallo Petra,
genau das ist es, die eigene Gewissensberuhigung ! Wenn bei mir Fischnachwuchs existiert, warte ich erst mal ab, was übrig bleibt, und dann verschenke ich die Kleinen an andere Teichbesitzer. Es gibt viele Leute, die sich die teuren Kois nicht leisten können und dankbar sind, wenn sie kostenlos einen " deutschen" bunten Karpfen erhalten
 
AW: FISCHLIEBHABER ??? Auch für NICHT Mitglieder

Genau sehe ich auch so !
 
AW: FISCHLIEBHABER ??? Auch für NICHT Mitglieder

Ich finde auch, das hier ein wenig überreagiert wird. Klar sollte man Zierfische, Goldi´s oder Koi nicht in natürliche Gewässer aussetzen. Trotzdem hat so ein Fisch in unseren Gefilden eine äußerst geringe Überlebenschance. Aufgrund der unnätürlichen Färbung werden sie meist ziemlich schnell Opfer von Räubern. Ich kenne sehr wohl Gewässer, in denen Teichbesitzer ihre Fische "entsorgt" haben. Und nirgendwo ist plötzlich ein massenhaftes Auftreten von "Farbkarauschen" oder Spiegelkarpfen mit "Pigmentflecken" zu beobachten. Ab und an schafft es mal ein Koi zu einer stattlichen Größe, die die meisten Raubfische nicht mehr bewältigen können-und trotzdem ist in diesen Gewässern nie eine Mischform der Ursprungsform aufgetreten. Klar ist-man sollte seine überschüssigen Zierfische nicht in unserer heimische Fauna entsorgen-trotzdem ist es sehr unwahrscheinlich, das unsere Natur dadurch irgend einen Schaden davonträgt. Also nicht gleich durchdrehen...
 
AW: FISCHLIEBHABER ??? Auch für NICHT Mitglieder

Hallo,
ja ganz deiner Meinung! Zierfische gehören nicht in die Natur und meiner Meinung nach auch nicht in den kleinen Gartenteich, aber das ist eine andere Geschichte auf die ich nicht näher eingehe....

Besonders schlimm ist es deshalb, da an der Aller Rotbauchunken ("vom Aussterben bedroht") absolut legal in einem großen Projekt wiederangesiedelt werden sollen und mit Fischen in kleinen Gewässern geht das erneute Aussterben still und leise wieder seinen gewohnten Gang...
MfG

PS: Habs grad erst gelesen: Goldfische überleben leider sehr wohl in der Natur und zerstören Gewässer in großem Stil.
 
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AW: FISCHLIEBHABER ??? Auch für NICHT Mitglieder

Sorry-ein Goldfisch ist nix anderes als ein bunter Giebel. Was soll der bitte zerstören??? Im schlimmsten Fall kommt es zu genetischen Vermischungen zwischen Giebel/Karausche und Goldfisch. Obwohl in fast jedes Gewässer wohl schon Goldfische ausgesetzt wurden, habe ich noch nie farbige Jungfische in einem natürlichen Gewässer gesehen. Damit will ich nicht sagen, das es nicht zu genetischer Vermischung kommt. Ein ausgesetzter Koi wird noch weniger "Schaden" anrichten. Erstens vermehrt sich der Karpfen/ Koi in unseren Breiten in natürlichen Gewässern auf natürlichem Wege sehr selten. Miniteiche und Gartenteiche mal ausgenommen-hier wird die nötige hohe Temperatur zur Entwicklung der Brut über mehrere Wochen oft erreicht. Außerdem haben die bei uns inzwischen heimischen Schuppen-/ Spiegel- oder Lederkarpfen ebenfalls nicht mehr viel mit der Ursprungsform des Wildkarpfen zu tun-es sind ebenfalls nur zu einem Zweck herausgezüchtete Formen des Karpfen. Während der Spiegler zum Zweck des Verzehrs "optimiert" wurde, war es beim Koi der optische Aspekt. Der ursprüngliche Wildkarpfen ist in Deutschland eigentlich nicht mehr existent.
Ich will damit nicht das aussetzen in der Natur rechtfertigen-aber man sollte die Kirche mal im Dorf lassen und nicht so tun, als ob ein paar ausgesetzte Zierfische den Supergau für unser Ökosystem bedeuten...
 
AW: Fischliebhaber ??? Auch für Nicht Mitglieder

Hallo Frido,

es scheint, Du hast keine Ahnung, wovon Du sprichst. Es geht sicher nicht um drei Goldfische, die in einem Karpfenteich ausgesetzt werden. Es geht auch nicht wirklich darum, dass sie keine Chance haben, weil sie durch ihre Farbe zur leichten Beute werden.

Es geht um z.B. um Fische, die in kleinen Biotopen ausgesetzt werden, in denen von Haus aus überhaupt keine Fische heimisch sind. Und dort können auch drei Goldfischchen einen immensen Schaden anrichten - nämlich z.B. an der Amphibienpopulation oder unter den dort angesiedelten Insekten.

Die Regelung, die das Aussetzen verbietet, ist doch nicht aus der Motivation entstanden, irgendwelche Goldfischbesitzer zu ärgern, sondern hat ihren berechtigten Grund.

Ich kann nicht akzeptieren, dass das bisschen Natur, dass wir noch haben, von einigen wenigen gefährdet wird, die meinen, sie können machen, was sie wollen. Und das hat nichts mit Überreaktion zu tun, sondern das sind Erfahrungswerte von Leuten, die sich mit diesem Thema verantwortungsbewusster auseinander setzen, als Du es scheinbar tust.
 
AW: Fischliebhaber ??? Auch für Nicht Mitglieder

Allein schon das der Wildkarpfen nicht mehr existent ist zeigt doch, wie der Mensch nach und nach die Natur verfremdet. Und das das so geschehen ist, ist doch ein sehr schwaches Argument damit weiter zu machen.

edit: sicher ist es kein Supergau, aber Du lieferst mit dem Verschwinden des Wildkarpfens doch selber das beste Argument solche blödsinnigen Sachen in Zukunft zu lassen.
Wir als intelligente Spezies sollten doch so schlau sein, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen !?


Gruß
Wuzzel
 
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