AW: "Fischt" diese Katze?
Moin zusammen.
Wir hatten das Thema beim
Reiher und nun sind wir bei den Katzen. Prima!
Wenn wir hier Aufrufe zu unter Strafe stehenden Taten lesen, werden diese entsprechend unkenntlich gemacht.
Meint Ihr, ich oder einer der anderen Admins möchte für Euch die Zeche zahlen? Würdet Ihr das für irgendwelche wildfremden Leute tun? Wahrscheinlich würdet Ihr das noch nicht mal für die nähere Verwandtschaft machen.
Für uns ist das hier Hobby.... und soll es auch bleiben.
Gebt Euch solche Tips per PN oder Mail - aber ganz sicher nicht öffentlich über ein Forum, wo "Gott und alle Welt" mitliest!
Oder sagt Ihr auch unter Zeugen, dass Ihr morgen mal kurzerhand den verhaßten Nachbarn zusammen schlagt bzw. lasst Euch Tips dazu geben und schreitet anschließend zur Tat?
Das ist unser Standpunkt dazu - fertig! Die neuere Rechtssprechung gegenüber Forenbetreibern ist alles andere, als eindeutig in solchen Dingen. Dem müssen auch wir Rechnung zollen.
Und nun zum eigentlichen Thema.
http://forum.kijiji.de/about31960-0-asc-0.html
(auf der zweiten Seite ist eine Menge an Gerichtsurteilen aufgelistet)
Zusätzlich möchte ich darauf hinweisen, dass wohl Katzen, Wellensittiche u.ä. "zahme" Haustiere in der normalen Privat-Haftpflichtversicherung enthalten sind. (solche Aussagen fand ich mehrfach im www)
Wenn Ihr zweifelsfrei beweisen könnt, dass Nachbars Katze Euren
Koi/Fisch verletzt/getötet hat, dann verlangt Schadensersatz! Wo der Nachbar dann die Kohle dafür hernimmt (Geldbörse oder Versicherung), kann Euch doch egal sein.
Mein Hund hat z.B. meinen Wellensittich vor Jahren indirekt ums Leben gebracht. Und, hab ich da gleiches mit gleichem vergolten? Nein, denn es sind Tiere ohne menschlichen Verstand.
Wie kann man sich eigentlich selbst ernsthaft als "tierlieb" bezeichnen und dann mit einer Schußwaffe oder sonstigem nach dem Leben eines anderen Tieres trachten - ebenfalls, ohne es essen zu wollen (was hier ja teilweise den Katzen vorgehalten wird)?!
Das geht mir nicht in den Kopf!
Ich bin froh um jede Maus, die meine beiden aus den Wiesen hier fangen und zu 80 bis 90% auch fressen. Vögel erwischen sie zum Glück so gut wie keine - trotz Vogelfütterung im Winter und einigen Nestern auf dem Grundstück!
Einem jungen
Star konnte ich letzte Woche gerade noch das Leben retten.... da hat aber auch schon die laute Ansprache gereicht, um den Kater in die Schranken zu weisen. Der Jungvogel war vom Strommast (Nest) irgendwie in unserer Wiese gelandet. Der dicke Kater kommt ganz sicher keinen Beton-Strommasten hochgeklettert.
Strom hat übrigens eine gute Wirkung auf die Samtpfoten, was ich selbst schon live an unserem Koppelzaun sehen konnte. Und so ein Weidezaun mit der richtigen Höhe und fast unsichtbarer Litze hält gleich noch den Reiher ab.
Nur, 100%ige Sicherheit wird es nie geben!
Es gibt allerdings durchaus Katzen, die Ihre Notdurft nicht verbuddeln - leider.
Entweder haben sie es nie gelernt, oder es handelt sich um äußerst dominate (unkastrierte?) Tiere. Normale Hauskatzen verbuddeln ihren Kot, weil sie den Menschen als "Chef"=dominater ansehen und ihn nicht mit ihrem Geruch belästigen wollen.
Meine beiden verbuddeln immer, wenn sie die Möglichkeit dazu haben - im hohen Gras natürlich manchmal reichlich schwierig....
Die "Dame" läuft auch einen Maschendrahtzaun im Bereich der Stützsäule und der dicke Kater eine 1,8m (höher hier nur per Bauantrag) hohe Mauer senkrecht nach oben. Wie soll also eine Einfriedung Eurer Meinung nach aussehen?
Amtsgericht Mannheim AZ 9 C 5/84
...Ihrem natürlichen Instinkt folgend, verläßt die Hauskatze bei Freilauf Haus und Hof ihres Halters und dringt, je kleiner die Grundstücke des Halters und der Nachbarn sind, um so öfters in die Grundstücke der Nachbarn ein. Weil dieses Verhalten in der in ihr wirkenden Wildnatur als Raubtier begründet ist, ist nach Auffassung des Gerichtes, durch das Eindringen der Hauskatze in fremde Grundstücke das Tatbestandsmerkmal der Beeinträchtigung gemäß § 1004 BGB selbst dann nicht erfüllt, wenn die Katze dort gelegentlich Exkremente ausscheidet....
Quelle