Ein Thema treibt mich seit langem um: Fisch und Lärm.
Hier im Forum schon mal thematisiert.
IMHO im Sande verlaufen.
Desgleichen meine Nachforschungen im Internet.
Meine Meinung aktuell (komprimiert auf die uns interessierenden
Moderlieschen):
Fakten:
1. Wasser leitet Schall sehr gut. Das ganze Thema Geräusch ist unter Wasser völlig anders als das was wir Luftikusse kennen und bewerten können (Die Verständigungsreichweiten von manchen Tierarten im Meer sind schlicht unglaublich. Allerdings können das Elefanten auch über erstaunlich grosse Entfernung an Land).
2. Unter Wasser ist es im Lebensbereich der Malinchen von sehr still (wenn sie in irgendwelchen stillstehenden, langsamfliessenden Gewässern leben) bis recht laut(?) (Wasser überwindet irgendwelche Gefälle - fliesst in ein ruhiges Gewässer über Staustufen, plätschert halt rum, was weiss ich, bin kein Fisch!)
3. In unserem kleinen Teich läuft aktuell 24/7 das Wasserspiel. Das ist ein Geräusch.
Vermutungen:
1. Schall ist nach dem was ich zu lesen bekommen habe exakt wie bei Landbewohnern ein Stressfaktor. Aussagen wie:"Meinen Fischen geht es gut. Sie sind schon 13 Jahre im Teich mit der Pumpe usw". sind schlicht nichtssagend.
Im Umkehrschluss hiesse es ja - ich hab meine Kois nach 3 Jahren durch Schall getötet.
Emm....
2. Die Bandbreite der Geräuschemissionen im Lebensbereich der Moderlieschen dürfte enorm sein. Was denen jetzt noch gut tut, was ihnen nur auf den Keks geht oder sie zu flatternden Nervenbündeln macht, ist nicht genau bekannt.
3. Das Wasserspiel ist nicht optimal - das Geräusch im Teich schon nennenswert. Solange nicht viel mit den Unterwasserpflanzen los ist und der Sauerstoffgehalt des Wasser okay aber nicht toll ist ziehe ich genervte, lebendige Fische den gechillten, erstickten Fischen vor.
Hmm...
Ein bisschen Brainstorming Charakter. Daher zum Zerrupfen frei.
Ist das halbwegs stimmig oder hab ich mich irgendwo verrannt?
MfG
Pitti