da geht es mir so wie Maja.Ünrigens werden die Leptospiren meist eher durch warmblütige Tiere, vom Rind bis zur Maus, ausgeschieden und können so übertragen werden. Außerdem gibt es noch eine Menge anderer Krankheiten, Parvovirose, Hepatitis usw., da kannst du auch mit einem Teich nicht gegensteuern. Insofern verstehe ich deinen Wunsch nach einem sauren Teich nicht ganz.
...und zu Leptospirose bei Hunden, wieder wikipedia:Leptospiren gelangen über den Urin infizierter Säugetiere (Ratten, Hunde, Mäuse) in die Umwelt. Durch kleine Hautverletzungen oder über die Schleimhaut kann der Mensch sich mit dem Erreger anstecken.
Häufigkeit
2007 erkrankten in Deutschland 167 Menschen an Leptospirose, was einer Inzidenz von 0,2 auf 100.000 entspricht. Damit ist die Leptospirose eine sehr seltene Krankheit in Deutschland die in der Regel nur in Einzelfällen aus anderen Ländern eingeschleppt wird. Gelegentlich tritt die Leptospirose aber auch hier epidemieartig auf.[1]
Der letzte Ausbruch fand im Juli 2007 unter Erntehelfern auf einem Erdbeerfeld bei Düren statt. Dabei erkrankten etwa 30 Arbeiter am Feldfieber. Dies war der erste dokumentierte, derartige Vorfall seit über 40 Jahren.
Leptospiren werden von infizierten Tieren im Urin ausgeschieden. Die Infektion erfolgt durch Kontakt über die Haut oder Schleimhäute. Als derzeitiger Hauptübertragungsweg gilt die Aufnahme von mit Rattenharn kontaminiertem Wasser, wie es vor allem in Pfützen während der Sommermonate vorkommt.
Ich denke, du kennst dich besser mit Leptospirose aus als ich, aber meinst du wirklich, ein Gartenteich stellt eine Gefahr dar?Therapie
Die Behandlung erfolgt durch Gabe von Antibiotika (Penicillin G, Ampicillin, Streptomycin, Chloramphenicol oder Erythromycin). Streptomycin kann nur eingesetzt werden, wenn kein Nierenversagen vorliegt. Neben der Antibiose können allgemein unterstützende Behandlungen im Sinne einer symptomatischen Therapie erfolgen.
Bekämpfung
Die einfachste Form der Verhütung ist die Vermeidung übermäßigen Kontakts zu anderen Hunden, obwohl das nicht der sozialen Prägung von Hunden förderlich ist.
Für eine Impfung gibt es Impfstoffe von allen größeren Herstellern, auch als Mehrfachimpfung gegen weitere Hundekrankheiten. Der Impfschutz währt allerdings weniger als ein Jahr und schützt nur gegen L. canicola und L. icterohaemorrhagiae, nicht aber gegen die mittlerweile viel häufiger vorkommenden anderen Serovare. Die Leptospiroseimpfung ist zwar in der aktuellen Diskussion zur Verlängerung der Impfintervalle ausdrücklich ausgenommen und wird nach den derzeitigen Impfempfehlungen nach wie vor jährlich empfohlen, eine Erweiterung des verimpften Erregerspektrums und eine Reduktion des Impfintervalls auf 6 Monate scheint aber erforderlich.[1]