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Innenhälterung mit 2500l

Wow, erstmal danke für deine Bemühungen und dann auch noch das Teilen der Ergebnisse. Wenn ich das richtig verstanden habe, waren die Test mit Luft. Soweit ich mich erinnere arbeiten die Züchter und auch Händler ( mit vielen Koi) meist mit O2.
Dann jedoch mit flüssig Sauerstoff.

Kann eventuell jemand die Ergebnisse als wichtige Info oben anpinnen?
Sonst verschwinden die ja im Nirwana, was äußerst schade wäre.
 
Soweit ich mich erinnere arbeiten die Züchter und auch Händler ( mit vielen Koi) meist mit O2.
Dann jedoch mit flüssig Sauerstoff.
Ja, das wird im professionellen Bereich oft eingesetzt. Entweder mit flüssigem O2, da muss aber regelmäßig nachgefüllt werden, oder mit Sauerstoffkonzentratoren, die sind aber sehr energieaufwändig.
Wenn ich den O2-Bedarf in der IH wie folgt berechne, brauche ich 270g O2 pro Tag:
0,5g O2 pro Kg Koi pro Stunde = 0,5x15x24=180 plus nochmals etwa die Hälfte dazu für die Biologie = 180+90= 270g O2 pro Tag

Wenn ich mit flüssigem O2 arbeite, käme ich demnach mit einer 50l Flasche etwa ein halbes Jahr aus. Kostenpunkt für eine 50 Füllung etwa € 60,- also umgerechnet € 10,- pro Monat. Das klingt natürlich verlockend. Vorausgesetzt, man bekommt aus 1l flüssigem O2 auch tatsächlich 1000g gasförmiges O2 und dieses kann 1:1 ins Wasser abgegeben werden. Beides weiß ich nicht.

Aber wenn man nur über direkte O2 Zufuhr arbeitet, kommt das CO2 nicht aus dem Wasser, was in der Folge zu einem Säuresturz führen könnte...
 
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Der maximale Wert, den ich bei 20°C jemals gemessen habe, war 8,5mg/l, das sind etwa 93% Sättigung
Samstag ist ja immer großer Wasserwechsel in der IH. Da werden etwa ⅓ des Wassers getauscht. Nebenbei gleich der Beadfilter gespült und das Helix einmal ordentlich durchgewirbelt.
Mit etwa 850l frischem Wasser bleibt der O2 Gehalt fast unverändert bei knapp über 8mg/l. Mehr geht nicht.
Sollte aber auch gut sein
 
Die Bande verbringt ihre letzten ein bis zwei Wochen hier in der gemütlichen Innenhälterung, bevor es wieder hinaus in den Teich geht. Sobald es dort konstant über 20 Grad hat, wird übersiedelt.
Über den Winter sind alle gut gewachsen und haben den Anschluß an ihre großen Kollegen im Teich gut gemeistert.
 

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Heute hat mir die gelebte Praxis wiedereinmal gezeigt, dass man im Koi-Hobby tatsächlich jedes technische Teil der Anlage ein zweites Mal als Ersatzteil parat haben sollte.
Wollte heute beim Wasserwechsel auch gleich die UV-Lampe an der IH wechseln, da diese schon 13.000 Stunden auf der Uhr hatte. Eigentlich kein großer Aufwand, also schnell den AF-Midi-Reaktor aufgeschraubt, alte Lampe raus und neue rein... denkste! Die neue Lampe ist mir aus der Hand geglitten und mit Schwung in den Glaskolben hineingerutscht. Dabei hat sie den Boden des Glaskolbens ausgeschlagen, somit war der gesamte UV-Reaktor undicht!
Das Problem: Der originale Verschluss des Reaktors beinhaltet auch die Elektrik für die UV-Einheit und wenn der Glaskolben nicht mehr dicht ist, dringt dort Wasser zur Elektronik vor.
Die Folge: IH zur Hälfte leer und ich konnte die Filteranlage nicht wieder einschalten, da ja das gepumpte System nun undicht war (UV läuft nicht im Bypass).

Klar gibt's diesen Glaskolben am Samstag Nachmittag nicht mal schnell um die Ecke zu kaufen, muss also bestellt werden und kommt erst nächste Woche.
Wie also den 2 ¾ Zoll (!!!) Stutzen zwischenzeitlich abdichten? Kein Bauhaus in der Umgebung hatte passende Stopfen, Deckel oder sonstiges.
Fündig wurde ich dann im Gartencenter, wo ich einen Gummistopfen für Mostfässer fand. Dieser hat einen Durchmesser von 59mm und mit dem Heißluftföhn ließ er sich soweit ausdehnen, dass er jetzt passt. Rohrschelle drumrum und fertig. Das hält, bis der neue Glaskolben kommt.

Sieht doch richtig russisch.. ähm ich meine professionell aus!


Sauerstoff ist während der 3 Stündigen Pause nicht kritisch geworden, da die Belüftung weiterhin gelaufen ist. Jetzt direkt nach dem großen Wasserwechsel steht die IH bei 8,45mg/l - also alles in Ordnung.
 
Der neue Glaskolben ist früher geliefert worden, als gedacht und wurde heute gleich eingebaut. Jetzt läuft wieder alles korrekt.

Detail am Rande:
Da ja die Filteranlage während des Lecks für fast 4 Stunden still stand, bin ich davon ausgegangen, dass ein Großteil der Filterbakterien abgestorben ist und habe deshalb während der letzten 3 Tage nicht gefüttert.
Trotzdem ist die Sauerstoffsättigung nur um 0,14mg/l gestiegen. Also eigentlich keine Veränderung....
Das bestätigt mir, dass die momentane Belüftung das maximal mögliche erreicht. Wie auch schon zuvor geschrieben, führt mehr Belüftung nicht mehr zu mehr O2. Weniger Futter offensichtlich auch nicht. Somit also den "Sweetspot" der Belüftung erreicht!
 
Vor zwei Wochen ist der Winterbesatz aus der Innenhälterung ja wieder in den Teich hinaus gewandert.
Hier ein paar Impressionen der jetzigen Belegschaft. Es sind jene Koi, bei denen ich den Eindruck hatte, dass ihnen ein paar Monate „Kur“ in der Innenhälterung gut tun würde. Sie werden jetzt bis etwa September herinnen bleiben und wechseln danach wieder mit ein paar anderen Kandidaten ab.
So ist drinnen und draußen immer was los
 

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Die gestern neu zugesetzte Kage Shiro Utsuri hat schon ihre neue beste Freundin gefunden.

Farblich harmonieren die beiden ja auch wunderbar!

Die beiden Fische sind ungefähr gleich alt, aber von der Kopfform her kann man schon erkennen, dass die Shiro Dame wohl etwas mehr Wachstumspotenzial als die Budo Goromo hat. Mal sehen, wie es aussieht, wenn ich die beiden in ein oder zwei Jahren miteinander vergleiche.
Aus meiner Sicht ergibt sich der momentane Unterschied daraus, dass die Budo Goromo Dame einfach schon längere Zeit bei mir ist und entsprechend gut gefüttert wurde, wohingegen die Shiro Dame beim Händler in einem Ausstellungsbecken war, indem sehr wenig gefüttert wird, weil hoher Besatz herrscht.
 
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Wenn die Tage draußen langsam kürzer werden, schlägt die Stunde der Innenhälterung
Freue mich schon richtig auf die heurige Wintersaison und die gemütlichen Stunden am Becken...



Beste Grüße!
Hans-Christian

PS: Ich bin heilfroh, die leidige Abdeckung wieder los zu sein. Man ist viel näher dran an den Tieren, wenn da keine Scheibe dazwischen ist.
Der höchste Luftfeuchtigkeitswert, den ich während der letzten beiden Jahre gemessen hatte, war 64%. Im Durchschnitt sind es zwischen 55 und 58%. Auch die Wand direkt hinter dem Becken kontrolliere ich in der Zwischenzeit regelmäßig mit einem Messgerät - auch hier alles im grünen Bereich.

Dennoch habe ich die Abdeckung noch im Keller liegen, falls ich das Becken mal als Quarantäne benötige und Koi darin zum Springen neigen (wie vor einem Jahr mal passiert). Bei gesunden Koi habe dieses Springen noch nie beobachtet - weder im Teich noch in der Innenhälterung.
 
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