Kois im Naturteich 2021 mit viel bepflanzter Umgebung

Hallo Willi, ich kenne die als Zitwerwurzel.
_dsc1417-1-jpg.225231


Gruß Peter
 
Hallo Peter.
Es ist eine Indische Gewürz- u. Heilpflanze auch Gelbwurz genannt - mit Ingwer verwand. Man gewinnt einen Wirkstoff (Kurkumin), den sich Heilpraktiker zu Nutze machen, zum Beispiel Kopf-Gliederschmerzen und in Nahrungsergänzungsmitteln. Der Name " Zitwerwurzel " ist mir leider nicht bekannt, Peter. Viele Grüße, Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Willi, ich kenne die als Zitwerwurzel.
_dsc1417-1-jpg.225231


Gruß Peter
Hallo Peter, Willi nochmal.
Zitwerwurzel soll eine eigenständige Pflanze sein, sehr stark mit Ingwer + Kurkuma verwand - hab es durch googeln gerade erfahren. Viele Grüße, Willi
 
Hallo an Alle.
Habe heute 2 Störe ( Starlett ) im Teich eingesetzt je 40cm, dafür mussten 20 Goldfische gehen. Morgen werde ich mal Fotos machen, wenn ich sie erwische.
_AAA7662[1].JPG _AAA7661[1].JPG  Wasserkresse vermehrt sich stark _AAA7660[1].JPG  Orchideenprimel ist auch gut dabei.
Viele Grüße, Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe heute 2 Störe ( Starlett ) im Teich eingesetzt
Die Idee hatte ich auch schon mal.
Bin dann aber wegen der spezifischen Haltungsbedingungen von abgekommen.
Wie löst du das?
-Die wollen ja wohl auch im tiefsten Winter Futter.
-Fressen nur vom Grund
und da bleibt für sie meist recht wenig übrig, da Koi und Goldi schneller sind.
-Größtes Problem in meinem Teich wär aber, das sie wohl nicht rückwärts schwimmen können.
Mein Teichufer besteht fast nur aus Pflastersteinen und da würden sie sich wohl schnell verfangen
und nicht mehr raus kommen.
Gruß
Silvio
 
Habe ich hinter mir und bringt nicht viel.
Kriegen die erstmal mit das dass lebend Futter viel besser schmeckt, rühren manche kein Stoer Futter mehr an.
Meine Erfahrungen nach geht's die ersten zwei Jahre noch gut.
Wünsche dir viel Spaß und viel Glück mit den Paddler.
 
Die Idee hatte ich auch schon mal.
Bin dann aber wegen der spezifischen Haltungsbedingungen von abgekommen.
Wie löst du das?
-Die wollen ja wohl auch im tiefsten Winter Futter.
-Fressen nur vom Grund
und da bleibt für sie meist recht wenig übrig, da Koi und Goldi schneller sind.
-Größtes Problem in meinem Teich wär aber, das sie wohl nicht rückwärts schwimmen können.
Mein Teichufer besteht fast nur aus Pflastersteinen und da würden sie sich wohl schnell verfangen
und nicht mehr raus kommen.
Gruß
Silvio
Soll auch nur ein Versuch sein, wenn ich nicht zufrieden bin, kommen sie wieder raus und werde sie für die Speisekarte spenden oder im Garten ein Schlachtfest veranstalten - die Welt geht dadurch auch nicht unter. Gut, habe 70€ bezahlt die wären natürlich weg aber alles für den guten Zweck - Fehler macht man nur einmal. Wenn die keiner essen will. findet sich bestimmt ein neuer Liebhaber oder spenden kann man ja alles. Viele Grüße, Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an Alle


Hier meine neuen Störe ( Sterlett ) diese Flitzer waren sehr schwer zu Fotografieren - kreisen im Teich in der Runde. Viele Grüße, Willi

_AAA7672[1].JPG  _AAA7668[1].JPG  _AAA7669[1].JPG  _AAA7671[1].JPG 
 
Soll auch nur ein Versuch sein, wenn ich nicht zufrieden bin, kommen sie wieder raus und werde sie für die Speisekarte spenden oder im Garten ein Schlachtfest veranstalten
Willi, die Idee, meine Haustiere zu verspeisen gefällt mir nicht so gut...
Aber ich kann dir einen Erfahrungsbericht geben:
Ich halte selbst seit 8 Jahren einen Sterlet in meinem Teich. Hier meine Erfahrungen:

- in 8 Jahren ist er von 10 auf ca. 55cm gewachsen
- Im Winter wird keinesfalls gefüttert. Auch Sterlets fahren ihren Stoffwechsel massiv herab. Sie können bei Frost sogar in eine u-förmige Froststarre verfallen, die sie völlig unbeschadet überleben. Ich stelle ab <8° Wassertemperatur die Fütterung ein.
- Im Winter zieht er im Zeitlupentempo (!) seine Kreise. Ob das - wie manchmal beschrieben - die Koi in ihrer Winterruhe stört, vermag ich nicht zu sagen, aber ich hatte keine Krankheiten oder gar Verluste bei den Koi im Winter/ Frühjahr. Mein Eindruck war/ist, dass die Koi eher unbeeindruckt davon sind.
- Sterlets nehmen ihr Futter nur vom Grund auf (was Karpfenartige in der Natur ja auch machen). Bei der Fütterung mische ich deshalb Sink- und Schwimmfutter, da bleibt für meinen Sterlet (der beim Fressen alles andere als langsam ist) immer was übrig. Ich habe gelesen, dass manche ihre Störe gezielt mit Rohren, die zum Teichgrund führen, füttern. Das ist bei mir nicht notwendig. Günstig ist in jedem Fall, spät abends eine kleine Portion Sinkfutter, die exklusiv dem Sterlet gehört (er ist ja auch Nachtaktiv)
- Ein tatsächliches Problem ist der Proteingehalt des optimalen Futters. Sterlets sollten 40+% bekommen, Koi eher weniger. Ich löse dies so, dass tagsüber nur mit Koifutter gefüttert wird (also vielleicht zu wenig Proteine für den Sterlet) und in der späten Dämmerung eine gesonderte Portion mit hohem Proteingehalt nur an den Sterlet gefüttert wird. Zusätzlich sind im naturnahen Teich mit vielen Pflanzen ja ohnedies immer wieder kleiner Proteinsnacks zu finden ( Schnecken, Jungfische, Insektenlarven, etc.)
- Mein Sterlet nimmt nur frisches Futter. Liegt es länger als 30 Minuten im Wasser, ignoriert er es.
- Fadenalgen können für junge Sterlets gefährlich werden, wenn sie sich darin verheddern und dann qualvoll ersticken. Ebenso Teichformen mit Höhlen oder "Sackgassen", aus denen der Sterlet nicht mehr heraus kommt. Sie können nicht rückwärts schwimmen. Ich habe das bei meiner Teichgestaltung berücksichtigt.
- Sterlets sind durchaus auch räuberisch und fressen auch kleine Fische, die nicht schnell genug wegschwimmen (z.B. Jungfische). Allerdings jagen sie nicht. Mein Sterlet liebt alle Schnecken und sonstiges Kleingetier, dass sich im Teich tummelt.
- Sterlets lieben strömungsreiches Wasser. Meiner "surft" manchmal regelrecht in der Strömung.
- Man sollte den Teich so gestalten, dass der Sterlet mindestens das Zehnfache seiner Körperlänge als freie Schwimmstrecke hat (Fluchtdistanz). Bei mir sind's knapp 9m.
- Mein Sterlet ist nach 8 Jahren absolut handzahm, frisst aus der Hand und lässt sich streicheln. Das ist schon etwas besonderes!
- Wichtig ist auch noch, dass der Teich nicht zu warm wird. Ich reguliere dies über die Frischwasserzufuhr und lasse den Teich nicht über 26° gehen. Ich konnte beobachten, dass Fredo (so heißt mein Sterlet) hektisch und schnell zu schwimmen beginnt, wenn das Wasser zu warm wird (>26°). Ein untrügliches Zeichen dafür, dass er zu wenig Sauerstoff bekommt.
- Sterlets sind Einzelgänger. Sie brauchen keinen Artgenossen.


Fazit: Der Sterlet gehört in den Teich und NICHT auf den Teller!!! :haue2

Beste Grüße!
Hans-Christian


Edit: Willi, jetzt haben wir gleichzeitig geschrieben und gepostet. Dein Foto sieht aber nicht nach einem Sterlet aus ... eher ein größeres Exemplar, vielleicht ein Amur-Stör?
 
Zuletzt bearbeitet:

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten