Luftheber 2.0

Von Membranpumpe in einen dicken Verteiler /kleines "Gefäß", Rohr mit Endkappen und entsprechenden Schlauchtüllen, PVC- Rohr" Formstücke T, Muffen etc. ineinander geklebt etc..) und dann mit gleich langen Schläuchen zu den LH.
Problem ist nur, falls eine der z.B. 4 LH dickere Löcher/ weniger LuftWiderstand hat, bekommen die anderen weniger ab...bei Druckdose.

Bei Membranplatte unten verm. unkritischer.
 
Ich hab heute nochmal versucht den Pilzkopflufthebersiebfilter ans rennen zu bekommen.
Oben drauf ist ein 60µm Gewebe was durch Maschendraht auf Abstand zum Regentonnendeckel gehalten wird.
Er schwimmt und hat so weniger als 5cm Höhe. Das Prinzip könnte so funktionieren ist aber schwierig in Waage zu halten.
20141123_123019.jpg
 
Gruß
Norbert
 
Hallo Rico,
um die Luft gleichmäßig auf mehrere Rohre zu verteilen, fallen mir zwei Dinge ein:
1) ein gemeinsamer Ausströmer, der in vier Rohre fördert (z. B. ein großes Rohr, das durch senkrechte Trennwände im mehrere Segmente geteilt ist - das ist einfacher zu bauen). Diese Idee halte ich für vielversprechend (ein DN 200-Rohr mit 4 Viertelkreisen), und die lässt sich auch physikalisch begründen.
2) ein kleiner "Pufferbehälter" hinter der Luftpumpe, und dahinter vor jedem Ausströmer eine zusätzliche Reduzierung, die für eine leichte Druckerhöhung im "Pufferbehälter" sorgt. Auf diese Weise sind die einzelnen Ausströmer "entkoppelt". Ein zusätzlicher Druck von etwa 50 mBar (=0,5 m Wassersäule) wird vermutlich reichen, und kostet bei einer perfekten Pumpe 2W Mehrleistung für 25 l/min (also bei 100 l/min Luftleistung mindestens 8W extra). Diese elektische Mehrleistung (real 10..20W vermutlich, statt nur 8W) hört sich verschmerzbar an, wenn man für 100 l/min ohne Reduktion des Luftstroms 80W braucht. Eine Reduktion hat man oft unfreiwillig in Form einer Schauchtülle eingebaut, und viel mehr als ein kurzes Rohrstück, oder eine definierte Bohrung am "Auslass" des Pufferbehälters würde ich nicht bauen, um so was zu erreichen.
(Die Basis-Leistungswerte habe ich aus Eurere Diskussion genommen, und hoffe mal, dass diese vernünftig waren)
 
Hallo.

Heute mein letztes Update in Sachen Luftheber 2.0! ~ zumindest ganz sicher für dieses Jahr ~

Nachdem ich die Lochgrößen zwischen Bodendose und Tschechendose entsprechend variiert habe, bleibt festzustellen, dass die größeren Löcher für eine Bodendose und die kleineren Löcher für die Tschechendose aus meiner Sicht besser geeignet sind. Aktuell hatte ich noch den Kombi-Luftheber (Bodendose & Tschechendose in einem Steigrohr) bei Euch offen und habe diesen dann heute getestet. Nachdem die Eisdecke aufgebrochen wurde, ging es dann auch gleich los...
:winter5
Der Kombi-Luftheber besteht aus einer 125er Bodendose mit einer Steigrohrlänge von 33 cm und wird folgend mit einer Tschechendose (DN 125/110) auf ein Steigrohrdurchmesser von DN 110 adaptiert. Ich habe hier also bewusst von DN 125 auf DN 110 verjüngt. Jede Druckdose hat seine eigene Luftzufuhr und Luftpumpe bekommen.
Der erste Durchlauf erfolgte mit 2 kleinen Luftpumpen (je 30 l/min Werksangabe bei echten 15 W). Mit einer einzelnen Pumpe (an Bodendose angeschlossen) lieferte der Luftheber etwa 14.000 l/h und mit der 2.Luftpumpe (wie gesagt - gleiches Modell) zusätzlich über die Tschechendose dann etwa 19.000 l/h.
:winter4
Nach einer kurzen Verschnaufpause, habe ich nochmal die Anzahl der Zulauflöcher um 5 weitere Löcher, jedoch kleiner im Durchmesser, erweitert. Fast gleicher Durchlauf, diesmal aber nur mit beiden Pumpen zeitgleich angeschlossen, ergab keine positivere Veränderung. Das Volumen pendelte sich bei ca. 18.500 l/h ein.
:winter3
Nichts desto trotz haben wir dann einen letzten Durchlauf mit den 2 größten bei mir vorhandenen Pumpen durchgeführt. Dazu kam eine Pumpe mit angegeben Werksangaben von 95 und eine Pumpe mit 150 l/min Luft bei gesamten 150 W. Im Echtbetrieb waren es dann nur 110 W und das Förderergebnis lag bei ca. 29.900 l/h. Das sich hier die Wattleistung nicht wirklich mit der Förderleistung rechtfertigt, ist mir schon klar und sollte nur aufzeigen, was geht und was geht nicht. Wie das mit einem DN 125 Steigrohr in Gänze oder gar DN 160 aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Festzustellen bleibt, dass die Variante mit 2 Dosen und zwei kleinen Pumpen immer noch in Sachen Wasser/Watt-Leistung, die bessere Alternative zu einer großen Belüfterpumpe sein könnte. Oder halt gleich 2 Luftheber mit je einer Pumpe. Alles ist möglich...

Und so sieht das Teil aus: IMG_2933.JPG 

Ach ja, Winterzeit ist ja auch immer Bastelzeit und so habe ich so nebenbei meinen alten Patronenfilter auseinandergebaut und daraus einen Kombi-Luftheber-Patronenfilter gebastelt. Ist natürlich nicht so effektiv was die Förderleistung angeht, aber mit einer vernünftigen Pumpe lieferte er dennoch gut Wasser.
Das Teil sieht so aus: IMG_2923.JPG  und IMG_2925.JPG 



In diesem Sinne, Euch allen einen schönen 1.Advent und frohe Festtage...:winter2 (PS: Wo sind eigentlich die richtigen Weihnachtssmileys!?)
 
"nur 110 W und das Förderergebnis lag bei ca. 29.900 l/h."

Ist doch eigentlich Spitze. Viele normale Pumpen schaffen gerade die Hälfte.....oder nichteinmal das..
Wie hoch war der Auslauf des LH über Wasser? Förderhöhe=0??

Vielen Dank und Respekt für den Test bei der Kälte...:like:

Bei mir ist auch auf 1/4 des Teiches dünnes Eis drauf.:argh
Filteranlage gestern winterfest gemacht.
Muss gleich wieder raus, Eichenlaub runterkechern....:wut5
 
Nachdem ich die Lochgrößen zwischen Bodendose und Tschechendose entsprechend variiert habe, bleibt festzustellen, dass die größeren Löcher für eine Bodendose und die kleineren Löcher für die Tschechendose aus meiner Sicht besser geeignet sind.
Kannst du mal eine Skitze machen was du unter einer Bodendose verstehst.....wie führst du dann das Wasser in die Leitung?
 
Hi Totto.

Ich hoffe das hilft Dir weiter, schöner geht's nicht auf die Schnelle.
Bodendose.jpg 
 
Danke, das bedeutet also unten ein Deckel und Löcher und ansaugen nicht von unten sondern von der Seite.
 

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