Luftheber ohne Schacht (LHoS)

Das ist eine interessante Idee.
Ohne das genau zu wissen vermute ich aber, dass es irgendwie ungleichmäßig angesaugt werden wird.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es an der zentralen Verbindungsstelle zu Turbulenzen kommen wird, was die Leistung des LH schmälern könnte.
Über den DN110 Zulauf wird auf jeden Fall mehr Waser kommen, was (auch nur vermutet) an der Verbindungsstelle dafür sorgen könnte, dass über die UVC Leitung noch weniger kommt, da diese ja auch gerade durch die UVC einen Engpass hat.
Das Wasser geht halt den Weg des geringsten Wiederstandes.
Am Ende musst du es vielleicht mal ausprobieren.
Denke nicht das es jemand schon so gebaut hat.

Beim Abgang des Luftheber würde ich einen Bogen setzen. 87 Grad.
So habe ich es zumindest vor.

Ich würde vielleicht auch versuchen an der zentralen Verbindungsstelle kurz vor dem Steigrohr mit Bögen rein zu gehen.
Vielleicht eher ein Y-Stück nehmen.
Also eher alles Richtung Bögen bauen statt die harten Richtungswechsel in den T-Stücken.
Aber das sind nur meine Gedanken und muss natürlich nicht DIE LÖSUNG sein. :)

Ach ja und die Zuspeisung aus der ersten Tonne würde ich am Boden abgreifen, sofern das irgendwie möglich ist.

Und noch ein Nachtrag: Mein Heizungsbauer hat mir mal erzählt das er vorher Koiteiche gebaut hat mit Luftheber. Er hat die LH immer in Edelstahl gebaut, und da die UVC drin unter gebracht.
 
1. Was haltet ihr von meinem Plan oder denkt ihr es ist so nicht umsetzbar?
2. Würdet ihr am Luftheberende ein T-Stück setzen oder lieber einen 90° Bogen und dann eine Reduzierung 125/110?
3. Oder Luftheber direkt nach dem T-Stück DN125 reduzieren und das Steigrohr DN110 nach oben laufen lassen?

zu 1. ja das sollte umsetzbar sein
zu 2. wo soll das wasser heraus ? da ich mal annehme es soll auf der seite raus musst du einen Bogen verwenden (1 x 87° oder 2 x 45° kommt auf den platz an)
zu 3. wenn schon dn125, dann bitte auch durchgängig - das wäre ja wie mit angezogener handbremse fahren.

Also eher alles Richtung Bögen bauen statt die harten Richtungswechsel in den T-Stücken.
wenn platz da ist: ja - ansonsten halb so tragisch wegen den 42 Litern die weniger durchlaufen.

Ach ja und die Zuspeisung aus der ersten Tonne würde ich am Boden abgreifen, sofern das irgendwie möglich ist.
das spart wieder platz
 
Moin, schrauben doch deine durchlauf UVC mal aus einander, habe ich bei mir auch gemacht.
Glaskörper ist bei mir wie bei einer taucht UVC mit dem Kabel Eingang dicht verschraubt.
So könntest du sie von oben in dein Rohr einschrauben.Anhang anzeigen 179851

Ich hab mir die UVC mal angesehen, das Ausschrauben ist kein Problem aber ich habe etwas Angst, dass ich das ganze nicht 100%ig dicht bekomme und mit Elektrischen Dingen kenne ich mich nicht so aus, kann ja auch gefährlich sein oder ist es nichts anderes wie bei einer Tauch UVC. Kann es sein das du mir davon schon mal Bilder gezeigt hast? Gibt es dafür fertige Schraubverbindungen?


Das ist eine interessante Idee.
Ohne das genau zu wissen vermute ich aber, dass es irgendwie ungleichmäßig angesaugt werden wird.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es an der zentralen Verbindungsstelle zu Turbulenzen kommen wird, was die Leistung des LH schmälern könnte.
Über den DN110 Zulauf wird auf jeden Fall mehr Waser kommen, was (auch nur vermutet) an der Verbindungsstelle dafür sorgen könnte, dass über die UVC Leitung noch weniger kommt, da diese ja auch gerade durch die UVC einen Engpass hat.
Das Wasser geht halt den Weg des geringsten Wiederstandes.
Am Ende musst du es vielleicht mal ausprobieren.
Denke nicht das es jemand schon so gebaut hat.

Beim Abgang des Luftheber würde ich einen Bogen setzen. 87 Grad.
So habe ich es zumindest vor.

Ich würde vielleicht auch versuchen an der zentralen Verbindungsstelle kurz vor dem Steigrohr mit Bögen rein zu gehen.
Vielleicht eher ein Y-Stück nehmen.
Also eher alles Richtung Bögen bauen statt die harten Richtungswechsel in den T-Stücken.
Aber das sind nur meine Gedanken und muss natürlich nicht DIE LÖSUNG sein. :)

Ach ja und die Zuspeisung aus der ersten Tonne würde ich am Boden abgreifen, sofern das irgendwie möglich ist.

Und noch ein Nachtrag: Mein Heizungsbauer hat mir mal erzählt das er vorher Koiteiche gebaut hat mit Luftheber. Er hat die LH immer in Edelstahl gebaut, und da die UVC drin unter gebracht.

Die Zuspeißung ist in der Mitte der Tonne, so dass also immer genug Wasser nachläuft. Ich habe es etwas falsch gezeichnet, das 1 T-Stück am Luftheber sitzt in der "Erde" und dann kommt ein Bogen und dann kommt das T-Stück, so dass die Strömung sich wieder etwas beruhigen kann. Den Gedanken mit dem Wasserfluss habe ich auch, deshalb dachte ich, ich kann nach Bedarf mit einer Reduzierung am 110er Zulauf arbeiten um das Wasser teilweise durch den 50er Zulauf zu leiten.

zu 1. ja das sollte umsetzbar sein
zu 2. wo soll das wasser heraus ? da ich mal annehme es soll auf der seite raus musst du einen Bogen verwenden (1 x 87° oder 2 x 45° kommt auf den platz an)
zu 3. wenn schon dn125, dann bitte auch durchgängig - das wäre ja wie mit angezogener handbremse fahren.


wenn platz da ist: ja - ansonsten halb so tragisch wegen den 42 Litern die weniger durchlaufen.


das spart wieder platz

komplett durchgängig ist leider nicht möglich, da ich an der Regentonne nur einen 110er Einlass habe.





Mir ist jetzt noch eine ganz andere Idee gekommen, was haltet ihr davon?
Hätte den Vorteil, ich müsste meinen LH nicht unbedingt umbauen und die Filterwürfel würden die abgestorbenen Schwebealgen schon etwas zurückhalten und sie kommen nicht in die Helixkammer.

Hier könnt ihr jetzt auch nochmal meinen Fiteraufbau genauer sehen.

Luftheber mit Durchlauf-UVC, nach Spaltsieb.jpg 
 
Ich hab mir die UVC mal angesehen
kannst du uns das auch mal zeigen, es wäre sicherlich hilfreich für weitere Überlegungen

wie z.B. tauscht du die UV-Röhre - geht das auch wenn wasser im system ist, denn sonst brauchst du ja 2 Schieber/kugelhähne zusätzlich um mal an die röhre zu kommen.
Da lohnt es sich schon über eine Tauch UVC nachzudenken
 
Röhren tauschen wäre kein Problem, würde alles mit flexiblen Kupplungen machen. 2-3 mal im Jahr lasse ich die beiden ersten Kammern (Spaltsieb und Filterwürfel) ab um den Filter zu reinigen. Helix Kammern habe ich bisher noch nicht gereinigt, habe ich aber demnächst auch mal vor. Mal sehen wie es da drin aussieht.

Ich habe hier mal Bilder vom Filter und von der UV Lampe.

20170404_120451.jpg  20170404_130845.jpg  20170404_130808.jpg  20170404_130758.jpg 

Hätte eine Tauch UVC eigentlich eine Auswirkung auf den Biofilm der sich bei meinem Siebgewebe immer bildet?
 
So sieht meine Tauch-UVC aus. Das Rohr daneben ist das Schutzrohr für Lagerung und Transport.

IMG_7606.JPG 

Dieses T-Stück kann nun in jeden 100er Flansch in irgendeiner Tonne gesteckt werden.

IMG_7607.JPG 

Ich werde das 100er-T durch ein 125er mit 100er Abgang ersetzen. Der Durchfluß wird sonst zu start reduziert.
 
Wollte mal eine kurze Info zu meinem LHoS geben.

Wie in meiner Baudoku zu sehen ist es ja ein DN 200 LH mit ca 1,70m Steighöhe.
Zuläufe: 2x BA, 1x SK, davor ein Trommelfilter PP35.

Meine bisherigen Feststellungen:

Bei Stillstand der Anlage steht das Wasser ca. 2-5cm über dem LH Auslauf.
Ich könnte den Pegel wieder absenken, aber will ich eigentlich nicht.
Gefällt mir im Teich nämlich optisch besser.

Ich habe mittlerweile 2 Membranpumpen getestet.
Eine Secoh 80 und eine Secoh 120.
Bei beiden Pumpen funktioniert das System und der Skimmer zieht.
Es ist aber deutlich zu erkennen, dass bei der 120er Pumpe der Skimmer stärker zieht.
Daher lasse ich nun auch diese durchgehend laufen.

Wenn der LH läuft, habe ich eine Aufstauung in der Biokammer nach dem Luftheber.
Diese schiebt den Pegel nochmal weitere 2-4cm höher über den Ausgang des LH.
Also liegt er letztendlich schon gut 8-10cm unter Wasser.
So genau konnte ich das bisher nicht messen, war auch zu faul ehrlich gesagt.:hehe5
Das ist sicher keine optimale Höhe, aber ich bin soweit trotzdem zufrieden.
Mein Hauptaugenmerk liegt immer beim Skimmer und wie dieser zieht.
Daran mache ich fest, ob das System gut läuft.

Der Ausgang des LH hat noch eine Entlüftung bekommen.
Mit der 120er Secoh blubbert es doch schon sehr heftig.
Die Entlüftung, wie in meiner Baudoku zu sehen, besteht aus einem T-Stück und einem Handtuch oben drüber.
Wenn der Filterdeckel zu ist, hört man es nur noch sehr leise blubbern.

Die Leistungsaufnahme der 120er Secoh liegt bei 95Watt laut Hersteller.
Die der 80er bei 50Watt.
Das wäre also eine Stromersparnis von 50%, wenn ich den Pegel im Teich absenken würde, dadurch die Aufstauung der Biokammer reduziere und auch mit der 80er den Skimmer zum tanzen bringe.
Also eine Optimierung die schon ordentlich was bringt.
Ich lasse das System aber erst mal so weiter laufen und gucke wie es sich entwickelt.
Momentan finde ich es gut, dass die Aufstauung nach dem Luftheber etwas höher ist.
Dadurch habe ich theoretisch auch mehr Druck auf den Rückläufen und somit mehr Strömung im Teich.
Ein Aufstecken von Reduzierungen auf die Ausläufe habe ich bisher noch nicht getestet.

Zur Strömung kann ich auch noch was schreiben.
Ich habe auf jeden Fall eine Strömung an der Teichoberfläche die dafür sorgt, dass alles zum Skimmer wandert.
Dort wor der eine Auslauf ist, kann man es sogar gut sehen, wie sich die Oberfläche bewegt, weil ich ihn leicht nach oben gedreht habe.
Wie die Strömung in der Tiefe ist, kann ich momentan nicht beurteilen.
Der Teich ist grade völlig grün und die Sicht blockiert.
Die Oberfläche ist aber schön sauber. :)

Von der Leistung und dem simplen Aufbau der LHoS bin ich weiterhin überzeugt.
Demnächst werde ich dazu nochmal ein Video machen und nochmal im Detail zeigen wie nun alles installiert ist.
Ich denke das wird viele interessieren.
 

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