Luftheber - Testergebnisse/Auswertung/Leistungsübersichten

Hallo ihr.

Ich habe einen weiteren Test / Versuch durchgeführt, um für mich zu ermitteln, wie viel Wasser nun in reiner Schwerkraft durch ein DN 110 nach dem Aufstauen wieder raus laufen kann. Also ich meine damit, wie viel Wasser läuft bspw. am Ende eines Filters durch ein DN 110 wieder von ganz alleine zurück in den Teich, wenn eine Pumpe / Luftheber das geförderte Wasser in eine Ablaufkammer fördert oder wie in meinem Fall in eine Biokammer fördert & es aufstaut. An dieser Stelle möchte ich mal folgendes Ergebnis zur Diskussion stellen. (Messfehler sind natürlich nicht ausgeschlossen, aber es spiegelt das in etwa wieder, was ich bisher beobachten und in Erfahrung bringen konnte.)

Ich habe mit einem DN 160 LH das Steigrohr DN 400 nach oben hin aufgestaut und das Wasser nur durch ein DN 110 oberhalb (knapp auf/unter Wasserlinie) auslaufen lassen - ca. 7400 l/h im Rücklauf.
:wunder

PS: vorheriger Test ~ ca. 37.000 l/h Fördervolumen im Steigrohr DN 400 mit 3 x DN 110 im Einlauf bei direkten Auslauf in DN 160

so ist der Aufbau gewesen
Versuch DN 110 Auslaufvolumen.jpg 
 
Ja, entweder das oder halt mehrere Leitungen in DN 110 oder wahlweise DN 125. :like:
 
Mahlzeit :)
Dann glänz ick ma mit Halbwissen !
Das haben wir ja vorgestern schon vermutet ! Um das Aufstauen so gering wie möglich zu halten , braucht's dann für 3 x Einläufe 110 , mit 160er LH eben 5x Ausläufe 110 !
Erklären tut das sich mit den verschiedenen Strömungsarten ! Beim Einlauf sollte das LINEAR sein und am Auslauf eher TURBULENT !! Soll heissen , die Moleküle "Schiessen" kreuz und quer im Rohr und erzeugen so eine grössere Reibung ! Und um so länger , je grösser die Reibung !
In der Endkonsequenz , so kurz wie möglich die Rückläufe machen oder grössere Rohre !
 
Damit man das RICHTIG !!! versteht ,
2m Rohr am Auslauf bremsen das Ganze System mehr aus , als 2m Rohr am Einlauf !
So wie das System beim Versuch war , fließen je 110er Einlauf dann 2466 l :) Da wird's nicht mal einen 40er Skimmer bewegen und für die BA reicht's vielleicht für 5cm Umland ! :lala5
 
@Andre 69 - Ja, genau so, wie wir es schon vermutet hatten und wie wir es damals schon bei dem Tonnentest festgestellt haben - die 7400 l waren nur auf ein Rohr DN 110 im Auslauf gemessen - soll heißen, ich habe ganz normal mit dem LH 160 über die 3 x DN 110 angesaugt und das Wasser nicht direkt mit einem Winkel nach außen gefördert - sondern der LH füllte lediglich den oberen Teil des LH-Schachtes.
Da ein deutliches Aufstauen zu erkennen war, gehe ich schon davon aus, dass der LH mehr wie 2466 l durch jedes DN 110 gesaugt hat. Allerdings kann ich nicht sagen, wie viel...aufgestaut wurden etwa 4-5 cm, was sich durch die extreme Blasenbildung jedoch nicht konkret messen ließ.

Fazit auch für mich, entweder größere Rohrquerschnitte im Auslauf oder halt eine entsprechende Anzahl an Rückleitungen mit kleineren Querschnitt, um den Luftheber in dieser Aufbaukonstellation im optimalen Bereich zu halten. (Aufbau wie folgt = Teich - Vorfilter - Luftheber - Bio - Teich)

Die anderen Aufbauten, wo die LH ganz am Ende oder vor dem Filter stehen, sind mit diesen Werten natürlich nicht zu vergleichen, außer die Einlauf- bzw. Ansaugvolumen könnten etwa entsprechend sein.
 
Diese ganze Luftheberschachtgeschichte ....ist das notwendig wenn man im Teich den Luftheber einbaut.

Eigentlich herrscht doch auf sagen wir mal 1,5 m Tiefe der selbe Druck. In dem Augenblick wo ich mit dem Luftheber den Schacht absauge und der Wasserspiegel im Luftheberschacht fällt, singt der Druck im Bereich der Luftheberdose. Um das sinken des Wasserspiegel auszugleichen müssen also am besten viele Zuläufe an den Luftheberschacht. So das es keine Wasserspiegelschwankungen gibt.
img_3333-jpg.149733




Wenn der Luftheber direkt im Teich ohne Schacht ist, gibt es keine Druckschwankungen an der Dose.....wäre das nicht effektiver?

Wenn man an den Luftheber direkt ein längeres Dränrohr anschließt, bremst das den Luftheber ein?
 
@Andre 69 - Das glaube ich eben auch nicht, auch wenn es physikalisch vielleicht so sein müsste.
...denn, wenn nur das rein geht, was auch raus geht, dann dürfte es meiner Meinung nach keinerlei sichtbare Wasserstandsdifferenzen vor und hinter dem Luftheber geben. Aber da wir ja hinter dem Luftheber aufstauen, heißt das für mich ganz klar, dass der LH doch mehr zieht, als er am Ende los werden kann - das war ja immer der sichtbare Effekt und das Rätsel dahinter, wie viel nun raus läuft. Ich kann damit auch völlig daneben liegen...es sei denn, man erklärt jetzt, dass der aufgestaute Differenzdruck hinter dem Luftheber wieder das Ablaufvolumen ergibt!?

@Tottoabs - Ein Luftheberschacht ist nur dann notwendig, wenn der Luftheber eben nicht direkt im Teich steht und das Wasser innerhalb des Teiches bewegt bzw. das Wasser aus dem Teich direkt in den Filter schiebt. Jedoch, wenn der Luftheber am Ende eines Filters oder halt ziwschendrin steht, bräuchte man solch einen Schacht oder ähnliches. Der Aufbau und die Ansaugrohre (wie auf meinem Bild zu erkennen) sind hier nur für den Testlauf so im Teich versenkt worden.
 

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