Luftheber - Testergebnisse/Auswertung/Leistungsübersichten

Ja das möchte ich wissen, denn dein Test testet wahrscheinlich eher die Leistungsfähigkeit des LHs und weniger die Leistungsfähigkeit der Zuläufe.

Gruß,
Herbert
 
Na die Leistungsfähigkeit der Zuläufe steht ja schon am Anfang.
Jetzt war ja die Frage wieviel geht in Schwerkraft wieder raus durch ein 110 er Rohr.

LG René
 
Ja, aber der Zulauftest war ohne greifbare Aussage. Dazu würde ich mal einen Zulauf verschliessen oder eine größere Luftpumpe nehmen. Dann wird man wahrscheinlich sehen, das durch die drei Rohre noch mehr durchgeht.

Gruß,
Herbert
 
Hi Herbert. Du kennst Dich doch mit der Materie sehr gut aus und bist vermutlich so gar vom Fach, was in mir die Frage aufwirft, warum Du nicht einfach dein Wissen mit uns teilst!?

Ich habe mir jetzt echt nochmal die Mühe gemacht und das Gedönse aufgebaut.

Zwei Zuläufe a' DN 110, LH 160 mit gleicher Pumpe wie vorheriger Test ergab jetzt einen rechnerischen Wert von 16.149 l/h je DN 110 im Einlauf. (Messfehler - wie immer - nicht ausgeschlossen) Der Luftheber schafft in der Summe zwar weniger Volumen, als zuvor mit drei DN 110, aber ja, der Volumenstrom je Leitung hat sich erhöht. Das einizige Manko was ich darin jetzt noch sehe, ist, dass sich somit die eigentlich beabsichtigte Energieersparnis ins Gegenteilige bewegt.

Was sagt uns jetzt aber dieses Ergebnis? Der Flow je Rohr wird höher, jedoch das Gesamtvolumen wird weniger und der Energiebedarf wird höher..

Mit wie viel Luft und welchen Luftheberquerschnitten schafft man denn welches Volumen je Rohrleitung?
 
Danke für die Tests. Es gehen durch ein 110er Rohr also 12.000, 16.000 oder wahrscheinlich auch 20.000 l/h. Das wollte ich nur klar stellen, damit wir nicht vom Falschen ausgehen. Zum effektiven Fördern müssen wir natürlich im unteren Bereich arbeiten, 10.000 l/h wären wahrscheinlich perfekt. :like:

Gruß,
Herbert
 
Gerne doch...Ich habe eben auch nochmal etwas weiter darüber nachgedacht...und folgende These: Der Schachtboden hat 4 x DN 110 im Anschluss und das Schachtrohr durch meinen Aufbau 1 x DN 160 im Ausgang. Wir haben jetzt zwei Werte mit 3 und mit 2 offenen Einläufen - ok.
Mir fehlt aktuell leider der dritte Endstopfen, um die Anschlüsse zu verschließen, so dass ich das nicht jetzt oder morgen testen könnte. Ich werde dann in der kommenden Woche noch einmal zwei Versuche machen, in denen ich nur über 1 x DN 110 ansauge und dann nochmal mit allen 4 DN 110 ansauge. Die Werte müssten sich ja entsprechend ändern - a) nur 1 x DN 110 ~ der Flow in der Leitung müsste höher werden, aber das Endergebnis geringer und b) 4 x DN 110 ~ der Flow in der Leitung geringer, jedoch das Endvolumen höher. So rein theoretisch, müsste dann bei 4 x DN 110 in etwa das maximale Freiwasservolumen zu erzielen sein. Die Frage ist nur, wie hoch ist dann der Flow und ist dieser noch ausreichend!?

Aber auch das wären nur Ergebnisse die zu meinem DN 160er LH passen und auch nur mit sehr geringen Reibungsverlusten (da gerade laufende Rohre).
 
Die Untergrenze ist bei Bodenabläufen der Punkt, bei denen sie drohen zu versotten (sich zusetzen). 10.000 l/h ergibt bei einem 110er Rohr ca. 0,35 m/s. Diese Strömungsgeschwindigkeit wird allgemein als ausreichend gegen Versottung betrachtet.

Ich bin mal gespannt, wieviel die 4 Zuläufe gegenüber den 3 Zuläufen noch bringen. ;)

Gruß,
Herbert
 
Enddeckel hab ich hier, könnte morgen Nachmittag mal auf ein Stündchen vorbei kommen
 
Ich verstehe noch nicht ganz worum es euch geht.
Für Freigefälleleitungen gibt es Tabellen in welchen der Durchfluß (Q) je nach Füllungsgrad der Leitung und dem Gefälle der Leitung angegeben wird. Mag sein das das bei euren Auslotungen dieses Qmax nicht genau genug ist. Bei dem genauen Messen geht wohl etwas mehr durch. Sind Bemessungstabellen für die SIWAWI. Also die Leitungsnetze der Entsorgen.

Weiterhin wird bei voll gefüllten Leitungen der Wasserstand vor der Leitung und die Leitungslänge noch zusätzlich ein wichtiges Parameter. Also die Druckhöhe zu beginn der Leitung.
 
Hi Totto.

Ich hatte lediglich versucht anhand der Tests zu ermitteln, was tatsächlich am Ende einer Filterstrecke in Schwerkraft wieder aus den Rohren fließen kann. Da ich immer nur die Aussage gefunden habe, dass durch ein DN 110 - 15 m³ durchlaufen können. Unter welchen Umständen und Bedingungen dies möglich ist, war mir persönlich wichtig, da ich mein gesamtes Filterrsystem auf Luftheber umstellen will bzw. werde.

Es machte für mich jedoch keinen Sinn, einen Luftheber einzusetzen, der im Freiwasser 50 m³/h fördert und dann innerhalb des Filters nur noch 30 m³/h leistet. Daher war für mich die Frage offen, unter welchen Voraussetzungen ist es denn überhaupt möglich, den LH auch mit 50 m³/h zu fahren. So kam ich zur ersten Erkenntnis, dass also grundsätzlich genügend Wasser zum Luftheber fließen muss, damit er überhaupt die 50 m³/h schaffen kann. Ok! Jetzt habe ich noch die Leitungstests gemacht, um für mich persönlich festzustellen, wie viel fließt denn nun tatsächlich durch ein DN 110 zum LH. Nicht nur Hören-Sagen.

Hier war ja nun schon das erste Ergebnis, dass also 12 m³/h je Leitung bei 3 x DN 110 gehen, aber eben auch 16 m³/h je Leitung bei 2 x DN 110, obwohl der LH im Freiwasser doch ca. 50 m³/h bringt. Nun will ich aber lieber die vollen 50 m³/h erreichen und das aber auch mit dem geringsten Stromaufwand im Verhältnis zur Fördermenge - also effizient. Es geht ja mittleriweile auch um die Frage, nach dem Flow in den einzelnen Leitungen. Macht ja keinen Sinn, die 50 m³/h mit 6 x DN 110 zu erreichen, wenn dann der Flow je Leitung nur noch 8 m³/h beträgt. Bleibt ja wieder der Dreck liegen...

Für den Rücklauf stellte sich die Frage, ob ich nun 3, 4 oder 5 Leitungen DN 110 benötige, um dann das Volumen von 50 m³/h abzuleiten. Theoretisch müsste ich durch 4 x DN 110 ja auch 60 m³/h entsorgen können. Ist dies aber wirklich so bei einem LH-Betrieb? Dies wäre ja von Vorteil, da der Luftheber dann stets in einer optimalen Leistungsposition wäre, da er nichts aufstauen würde, was ihn wieder blockiert oder bremst.

Ich wollte die Ergebnisse lediglich mit Euch teilen und wie ich schrieb, zur Diskussion stellen, da ich nicht weiß, ob das alles bekannt ist. :unsure Scheinbar ist es allen bekannt, nur halt nicht mir. Ich lass es ab sofort sein, versprochen. :like: Hätte mir einer vorher mal gesagt, was stets durch die Rohre rein & raus geht, hätte ich mir die ganze sinnlose Testerei und die Materialkosten ja gespart. :D

Für mich ist das halt alles nicht so klar, wie evtl. für manch Anderen hier, denn ich habe bei mir aktuell eben das Problem, dass scheinbar durch 2 x DN 110 eben nicht 30 m³/h abfließen, ob wohl der LH über 3 x DN 110 versorgt wird. Der betreffende Luftheber macht im Freiwasser auch knapp 35 m³/h und im Filter jedoch nur 20-25 m³/h. Dies sagt mir erst einmal, dass irgendwas nicht stimmt & es ja dann doch nicht so einfach sein kann, dass egal wie & wo, die 15 m³/h rein- und rausfließen. Gut, man müsste jetzt noch Reibungsverluste einrechnen, je Winkel, Länge und so. ...aber macht das echt 10 m³/h Leistungsverlust aus!?
 
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