Luftheber - Testergebnisse/Auswertung/Leistungsübersichten

Hallo Zacky,

Du hast an beiden LH-Enden das gleiche Spiel:

Am Eingang soviel Querschnitt wie möglich, aber ohne daß die Rohre versotten und am Ausgang soviel Querschnitt wie möglich, aber ohne das die Strömung im Teich bzw. der Biotonne zu gering wird.

Daß die Performance im Realbetrieb weniger sein wird, ist keine Überraschung. Während Spitzenwerte mit ca. 0,6 Watt pro 1000 l/h im Versuch gemessen wurden, liegen die bekannten realen Anlagewerte bei mindestens dem Doppeltem.

Hast Du den Test mit den vier Rohren schon machen können?

Gruß,
Herbert
 
Hallo Zacky.
Mach weiter ...solange das Wasser noch flüssig ist.
Was nützen die ganzen Tabellen und Theorien.....wenn wir es nicht live sehen...Physik zum anfassen!

Das Problemchen beim LH ist, dass er eben empfindlich auf ein paar cm Höhe reagiert.
Beispiel
Bei 4 Zulàufen KG 110 pustet er 50m3 weil er im Zulauf wenig Rohrwiderstand hat.
Im Lh im Schacht mit Rohrbogen oben sinkt der Wasserstand dann ggf. 2cm ab.

Bei einer Saugleitung KG 110 schafft der LH keine 50m3 mehr...weil in der Lh Sammelkammer der Wasserspiegel absinkt...z. B 15 cm.....und dann fördert der LH eben 25m3 durch ein KG 110..
Es pendelt sich also irgendwie auf die goldene Mitte ein..

Dazu kommt der Gegendruck vom Auslauf in den Teich durch KG 160....
Dieser ist auch von der jeweiligen Förderleistung abhängig.

Vielleicht kannst Du ja die Sperrplatte in der Sammelkammer rausnehmen und durch den klassischen KG160 Bogen ersetzen.

Dann kannst Du den Gegendruck bei der jeweiligen Anzahl der Saugstellen um LH Schacht abmessen und diedazu sich einpendelnde LH Leistung im Auslauf messen.

Bin leider gerade arg gehändicapt...muss so doove Pillen nehmen...kann deswegen auch ggfm bunt gequirlt gedacht haben.l:hangover

Die Werte hier sind nur beispielhaft.....also nichts gemessenes.
 
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Am Eingang soviel Querschnitt wie möglich, aber ohne daß die Rohre versotten und am Ausgang soviel Querschnitt wie möglich, aber ohne das die Strömung im Teich bzw. der Biotonne zu gering wird.

Das war mir ja schon zuvor klar, aber ich würde es halt gerne genauer wissen wollen, was denn nun annähernd das Optimum sein könnte. Also wie viel Leitungen sind Eingangs wie Ausgangs nötig, um bspw. bei recht optimalen 12,5 m³/h Flow je DN 110 wiederum das Optimum beim LH zu erzielen und wie groß kann/muss dazu dann der LH sein. Das ist ja für eine Teichplanung nicht ganz unerheblich, da es ja eine Materialbedarfsfrage ist. ;)

Hast Du den Test mit den vier Rohren schon machen können?

Nein, leider nicht. Mir fehlen halt die Stopfen und ich würde es dann gerne alles in einem Abwasch machen. Das Aufbauen und Testen ist immer irgendwie aufwändig. :lala5
 
Denke dein Problem wird sein das du hinter dem Druckheber im Freigefälle weiter gehst.
Welche Höhe wirst du den Überwinden mit dem Luftheber. Keine ?

Wenn du mit dem Luftheber auf Teichhöhe in den Filter gehst. Das Wasser durch einen wie auch immer gearteten Filter strömt. Du dann auf Teichhöhe wieder in den Teich gehst, wird sich durch die ganzen Einbauten das Wasser im Filter aufstauen. Du somit mit deinem Luftheber gegen diesen Wasserstau im Filter arbeiten musst.

Selbst ein einzelner Helex Klotz verursacht einen minimalen Wasserstau.

Die Leistung welche du im Freiwasser erreichst, kannst du durch einen Filter nicht schaffen.....oder es ist kein Filter mehr....oder du gibst im Filter dem Wasser erneut ein Energiepotenzial.
 
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Also wie viel Leitungen sind Eingangs wie Ausgangs nötig, um bspw. bei recht optimalen 12,5 m³/h Flow je DN 110 wiederum das Optimum beim LH zu erzielen

Das wäre die einfachste Frage. :)

Denn wenn Du 12,5 m³/h je DN100 definierst, teilst Du nur die Umwälzrate durch 12,5 und erhälst die Anzahl der Rohre. Also bei 50 m³/h sind das: 50 : 12,5 = 4 Rohre DN 100.

Aber 12,5 m³/h würde ich eher als Obergrenze des effektiven LHs sehen, 10 m³/h sind wahrscheinlich besser, also im Beispiel 5 Rohre nehmen. Eingangs- wie Ausgangsseitig.

Gruß,
Herbert
 
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Also bei 50 m³/h sind das: 50 : 12,5 = 4 Rohre DN 100.

Rechnerisch richtig! ...aber auch praktisch zu erreichen? Wenn also 4 x DN 110 für 50 m³/h im Ein- & Auslauf reichen, dann ist ja mein Problem geklärt...Danke

Welche LH-Größe ist dann dafür nötig? Ein LH der die 50 m³/h im Freiwasser schafft oder brauche ich dafür eher einen LH der 60 m³/h im Freiwasser schafft!?

@Tottoabs

Teich und Filter und LH sind alle auf Teichniveau. Das Aufstauen im Filter würde ich gerne vermeiden wollen, da ich denke, dass dies den Luftheber einbremst. Das Einzige was ich daran wohl ändern kann, ist zumindest die Ablaufmöglichkeiten zu definieren, wenn ich davon ausgehe, dass das in meinem Fall schwimmende Helix einen Wasserstau verursacht. Reichen dann hier in dem Beispiel auch die 4 x DN 110 als Auslauf, so dass diese kein Stau verursachen?
 
Welche LH-Größe ist dann dafür nötig? Ein LH der die 50 m³/h im Freiwasser schafft oder brauche ich dafür eher einen LH der 60 m³/h im Freiwasser schafft!?

Du hast drei Stufen (fast wie bei Oasefilter :lol ) und zwar das Freiwasser, den Schacht mit 110er Anschlußrohren und den Realbetrieb und jede Stufe ist verschärfter.

Mal laut gedacht:

50 m³/h Realbetrieb mit TF
70 m³/h Schachtsimulation
80 m³/h Freiwasser

Nur mal als grobe Idee, Tests sind unersetzlich.

Gruß,
Herbert
 
Hi,
ich denke mal das man für den Ablauf das doppelte vom Einlauf nehmen sollte, dann sollte es keine Probleme geben.
 
Es ließ mir keine Ruhe...und ich habe es doch wieder alles aufgebaut. :wand Es kam noch jemand vorbei, der noch Verschlussdeckel hatte. Daher war ein Test möglich.

4 x DN 110 im Einlauf ~ 8388 l/h je Leitung
1 x DN 110 im Einlauf ~ 25370 l/h nur die eine Leitung

Warum das Ergebnis bei 4 Zuläufen so schlecht ist, kann ich nicht sagen. These: evtl. Verwirbelungen durch den 4. ggü.-liegenden Einlauf!? :ka

Ich gebe auf! :deprimiert
 
Ist doch gut. :like:

Durch einen DN 100 gehen auch 25.000 l/h, wobei dann die Performance wie erwartet leidet. Bei 4 Zuläufen ist irgendein Problem aufgetreten (Turbulenzen, Messfehler, usw.). Der Trend ist trotzdem klar.

Gruß,
Herbert
 

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