Luftheber - welcher Durchmesser bei diesem Teich und Verrohrung optimal?

3 : Munkel
Ist doch supi, wenn es nicht verkalkt!

Auch auf Membrantellern setzt sich Kalk und Mulm ab. Hat aber nach Forengemunkel ebenfalls keine Auswirkungen.

Vielleicht die letzten Beiträge zu den LH Tröt erschieben oder einen Extra aufmachen..
Verkalken von Lufteinströmsystemen....

Und sorry für das in die Länge ziehen von diesem Tröt.
 
Ein 500er KG-Schacht für einen 110er Luftheber ist viel zu groß und die Kosten sprengen den Sinn eines Lufthebersystemes in deinem Fall. Auch das Laminieren und das Material ist entsprechend aufwändig und teuer.
Sparen ist schonmal ein guter Ansatz, bin ganz Ohr o_O

Anforderung meinerseits ist allerdings, dass das System grundsätzlich wartungsarm ist (lieber Membran als selsterstellter Tscheche) - und im Falle des Falles zugänglich. Da bei der 160cm Hubhöhe bereits 1m durch ein Loch unterhalb des Filterschachts erstellt ist, wäre ein LHoS nur durch ein durchs Erdreich geführtes Zuleitungsrohr realisierbar. Daher dann lieber einen Schacht in Form eines entsprechenden KG-Rohrs, wo man von oben drankommt. Wenn der DN 110 LH gesetzt ist, käme man von den Bögen des LH oben und mit der Membranplatte dann mit DN 400 hin?


Faktisch hat er nur einen 110er Zulauf zum Filter und auch nur einen 110er Rücklauf zum Teich. Darauf ausgelegt, sollte der Luftheber samt Schacht sein. Ein 200er oder 250er KG Rohr kostet nochmal weniger und dort zwei Anschlussstutzen (1 x Zulauf & 1 x Luftheberausgang) einzukleben, kostet sicherlich noch keine 100,-€ Material.
...
Vielleicht sollte man auch von den ganz großen 38er Membranteller wegkommen. Ich habe diese Membranteller ja auch im Angebot und der kleinste Teller ist 19 cm. Dann reicht evtl. auch wieder ein günstigerer 400er Schacht. (...aber all das kommt hier in diesem Thread im Moment gar nicht in Frage...)

Naja doch...apropos wartungsarm: mir ist noch nicht ganz klar, wie man die Membranplatte ablässt und wieder nach oben holt. Am LH vorbei und dann drunterschieben?

Kleiner Membranteller hat mehr Gegendruck für die Membranpumpe...ist aber alles in Relation zu setzen mit der eingebrachten Luftmenge....
Aber da habe ich wieder keine Angaben/ Kennlinien zu den Gegendrücken der Membranteller in Anhängigkeit der durchgepusteten Luftmenge.
Unter Effizienz ist doch genau die Frage entscheidend, oder? Wenn der Flow durch die Verrohrung und den Filter gesetzt ist und damit auch der DN des LH Rohrs kann doch dann optimiert werden, mit welchem minimalen Stromverbrauch der Luftpumpe das bei einem Membranteller realisiert werden kann? Also große Luftmenge vs. Gegendruck bei 160cm und Widerstand des Membrantellers. Wer kann helfen?
 
das ist die Frage: Sammelkammer oder Teich, und dort kommt es auf die Höhe des Auslaufs an, bei meinen LH bin ich immer mit der OK Rohr ein paar cm über dem Wasser geblieben - aber das macht hier jeder etwas anders
Was sagen denn die, die es getestet haben: im Verhältnis zu knapp unter der Wasserlinie, verliert man bei ein paar cm über Wasser bereits signifikant Flow ? Wenn nicht, dann kann man sich ja dadurch in der Tat einen Schieber sparen, nämlich den, der bei Ausfall des LH einen Rückfluss aus dem Teich verhindert
 
Wenn du dein Rohr soweit raus holst das es komplett über Wasser ist wird der Flow einbrechen, zusätzlich kommen dann noch die Wasserspeigelschwankungen durch Verdunstung.
Anstatt Schieber kannst du doch immer einen Bogen und ein Stück Rohr nach oben drauf setzen, wie ein Standrohr.
Ich würde die Oberkante vom Rohr auf Wasserspiegel setzen und hier noch auf den minimalen bevor du nachfüllen würdest.

Gruß
Norbert
 
Naja doch...apropos wartungsarm: mir ist noch nicht ganz klar, wie man die Membranplatte ablässt und wieder nach oben holt. Am LH vorbei und dann drunterschieben?

Moin,
mache ein Sammelrohr mit Zu und Ablauf. Auf den Ablauf (fest durchs Sammelrohr) steckst Du den Luftheber.
Dann kann er zu Wartungszwecken, abgezogen und komplett rausgeholt werden.
Wird zwar seltenst nötig sein, hat aber den charmanten Vorteil verschiedene Steigrohre / Lüfterplatten ect. auszuprobieren zu können.

Siehe Bilder.
(LH war eine der ersten 8 Varianten, ging über verschiedenen Lüfter, Durchmesser, Höhen, mit Trichter und zum Schluss bin ich beim 100er Tschechen gelandet.)

Als Auslaufhöhe empfehle ich die Wasseroberfläche so das des Rohr einen Daumen Breit oben rausschaut, so das die Luft entweichen kann.

Gruß S. Hammer

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Daher dann lieber einen Schacht in Form eines entsprechenden KG-Rohrs, wo man von oben drankommt. Wenn der DN 110 LH gesetzt ist, käme man von den Bögen des LH oben und mit der Membranplatte dann mit DN 400 hin? ...mir ist noch nicht ganz klar, wie man die Membranplatte ablässt und wieder nach oben holt. Am LH vorbei und dann drunterschieben? ...Wenn der Flow durch die Verrohrung und den Filter gesetzt ist und damit auch der DN des LH Rohrs kann doch dann optimiert werden, mit welchem minimalen Stromverbrauch der Luftpumpe das bei einem Membranteller realisiert werden kann?

Du musst Dich nicht auf einen DN 110 Luftheber beschränken. Du kannst auch einen größeren Luftheber nutzen. Da sind Dir keine Grenzen gesetzt. Im aktuellen Filter- & Teichmanagement hast Du aber nur eine 110er Leitung im Vor- & Rücklauf und diese Leitung lässt nur ein gewisses Volumen zu. Mit einem größeren Luftheber wirst Du auch nicht mehr durch das eine Rohr gezogen bekommen, hättest dafür aber einen sehr leistungsstarken Luftheber. Dazu gehört dann natürlich auch eine entsprechende Luftpumpe mit ausreichend Luftkapazitäten.

Wie groß willst Du denn den Luftheber bauen und welchen Membranteller willst Du verwenden?

Wenn es der große 38 cm Teller werden soll, ist das 400er Schachtrohr zu eng. Wird es ein kleinerer Membranteller mag es schon wieder passen. Der Trichter, den Du über den Teller installieren willst/musst, muss mind. so groß sein wie der Teller (eher ein paar Zentimeter überstehen).

Der Membranteller wird nicht vorbeigeschoben, sondern unter den Luftheber gebaut. Später wird der Luftheber samt Teller eine Konstruktion darstellen, die Du in dem passenden Schacht versenkst. Zu Wartungszwecken ziehst Du den gesamten Luftheber samt Membranteller aus dem Schacht.

bei meinen LH bin ich immer mit der OK Rohr ein paar cm über dem Wasser geblieben

Als Auslaufhöhe empfehle ich die Wasseroberfläche so das des Rohr einen Daumen Breit oben rausschaut, so das die Luft entweichen kann.

So wie es die Beiden hier haben, habe ich es auch gemacht. Die Oberkante des Luftheberauslaufes liegt 1-2 cm über Wasserlinie.

PS: Könntest Du bitte mal das eine oder andere Bild deiner Teich- bzw. Filteranlage einstellen? So z. Bsp. - den Bereich des möglichen Luftheberschachtes und der Zuläufe zum selbigen. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
...der bei Ausfall des LH einen Rückfluss aus dem Teich verhindert

Wo siehst Du hier das Problem? Wenn der Luftheber ausfällt, passiert nichts weiter, als das sich die Wasserstände auf Ruhezustand ausgleichen. Im Luftheber und in dem Luftheberschacht steht das Wasser unter normalen Bedingungen genau so hoch wie im Teich. Nur wenn der Luftheber läuft, senkt er ein paar Zentimeter den Wasserstand im Schacht und hebt ihn auf der Auslaufseite (evtl. Sammel- & Verteilerschacht) an.
 
Okay, dachte der Luftheber mit DN 110 wäre gesetzt...
Da Du nur mit einer 110er Leitung zurück in den Teich gehst, würde ich hier auch einfach auf einen 110er Luftheber setzen.

Dann nochmal zurück auf LOS: nehme dann einen 125er LH, um flowmässig auf der sicheren Seite zu sein (mehr macht hier wohl keinen Sinn bei der 110er Zu-/Ableitungs-Verrohrung). Wenn ich den oben mit 3 x 30 Grad (best practice, oder?) um die Ecke führe, welche Schachtgröße sollte ich mir dann bestellen? Reicht ein 400er, um horizontal auf die Schachtwand zu treffen? Oder doch der große 500er? Oder doch 2 x 45 Grad oder gar 1 x 90 Grad? Würde schon gerne jetzt die Materialien besorgen...

Stelle gerne Bilder ein. Derzeit sieht man aber nur einen C30 neben dem Filterraum und ein verwaistes Erdloch 1,30m x 1,50m für die zukünftigen Installationen....:unsure
 

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