Eines habe ich ganz vergessen zu erwähnen...
Die Idee hatte jemand im Nachbarforum- gismomike bei gelhaar.
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=22340
Daraus geworden war erst die Theorie- das kurze "Einengungen" am Rücklauf kaum den hydr. Wid. erhöhen- aber die Fließgeschwindigkeit.
Nochmals auch hier gerne die Theorie:
Wenn Du am Ende z.B. von einer 5m langen Rücklaufleitung in KG110 per Flansch in den Teich gehst, dort teichseitig eine Muffe einklebst und dort eine kurze Reduzierung von 10cm auf z.B. 75mm einsteckst, dann wird sich wegen des kurzen Reduzierungsstückes der hydraulische Gesamtwiderstand der Leitung nicht dramatisch erhöhen, aber die Fließgeschwindigkeit.
Hat fast so einen Effekt wie eine "Lochblende" auf den hydr. Wid. von ganz ferne betrachtet.
Das kannst Du alles grob überrechnen mit druckverlust.de z.B. und einer angenommener Pumpleistung im Rücklaufrohr von 15m³/h, KG 110 mit ca. 100mm Innendurchmesser, 5m Länge:
Berechnungsausgabe
Fördermedium: Wasser 20 °C / flüssig
Volumenstrom: 15 m³/h
Dichte: 998,206 kg/m³
Dynamische Viskosität: 1001,61 10-6 kg/ms
Rohrleitungselement: Kreisrohr
Elementabmessungen: Rohrdurchmesser D: 100 mm
Rohrlänge L: 5 m
Strömungsgeschwindigkeit: 0,53 m/s
Druckverlust: 1,45 mbar
Macht also 1,45cm um die die Biokammer durch die Pumpe oder LH aufgestaut wird.
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Jetzt kommt dazu Deine Reduzierung auf ein beispielhaftes Rohr mit 70mm Innendurchmesser und 10cm Länge:
Berechnungsausgabe
Fördermedium: Wasser 20 °C / flüssig
Volumenstrom: 15 m³/h
Rohrleitungselement: Kreisrohr
Elementabmessungen: Rohrdurchmesser D: 70 mm
Rohrlänge L: 0,1 m
Strömungsgeschwindigkeit: 1,08 m/s
Druckverlust: 0,16 mbar
Durch den "Engpaß" am Teicheinlauf wird die Pumpe das Wasser in der Biokammer nun um weitere
1,6mm aufstauen müssen.
Er erhöht sich nun von 1,45 cm auf 1,61cm.
Das verträgt auch ein auf sparsamkeit oder geringe Förderhöhe ausgelegter LH.
Positiv ist dagegen die verdoppelte Einlaufgeschwindigkeit im Teich von 0,53m/s auf 1,08m/s.
Natürlich erhöht sich ein wenig der Wasserstand in der Biokammer und der LH kann je nach Bauart und Kennlinie etwas weniger leisten, was man ja mit etwas mehr Luft ausgleichen kann.
Deine Idee mit dem Verjüngen der Rückläufe im Teich ist somit gut und möglich.
Eine weitere Bastelei wäre eine Art Strömungskreuz in dem kurzen Red- Stück.
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Mein LH arbeitet wegen Verrohrungsfehler von ca. 15cm bis 20cm Diff. Druck.
Die 5cm gönne ich mir am TF als Diff.- Druck am Siebgewebe.
So ein paar Bautips und grobe Messwerte in meiner Signatur.
Die Berechnungen sind nur Beispielhaft und natürlich sehr grob und ohne Bögen etc...
Wieviel und wo man Rückläufe im Teich anbringt- ist individuell.
Ich pers. find eine Anordnung ringsherum verteilt sinnvoll.
Auch könnte man um hässliche "Rohrenden im Teich zu vermeiden schon vor dem Flansch das Rohr verjüngen und dann mit dem kleineren Rohrdurchmesser und Flansch durch die Folie.
Aber dann sollte man gut wissen, was wirklich reell mit dem hydr. Rohrwiderstand passiert.