Luftheberbau DN200 Membramplatte Airlift Länge 2m

Konsequenzen:
Auch auf der Luftseite kann man ggf. noch optimieren:

Statt Luftschlauch mit 19mm Innendurchmesser einen mit 25mm verwenden und diesen dann direkt ohne Schauchtüllen auf die 25mm PVC- Rohre schieben.
Tja- jetzt ist der schicke Luftverteiler mit den Schlauchtüllen fertig.
Aber den langen Schlauch vom Verteiler zum LH....kann ich ja in 2017 einmal tauschen.

Bei der Membran habe ich einen Jäger 340 Membranteller.
Entweder es gibt einen mit gröberer Lochung oder ich kann einmal wie schon angedeutet im nächsten Sommer mit einer gebohrten Scheibe experimentieren.
Also LH mit Bodendruckdose als zacky.

Ggf. wird durch den geringeren Luftwiderstand mehr Luft eingebracht und somit vermutete leicht negative Effekte in Bezug auf Blasengrößen, Form, Wolken mehr als ausgeglichen.
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Mushi:
Ja- planmäßig!
Ich wusste ja, dass es knapp wird.
Aber, dass gar nix mehr ankommt....und schon bei 230mbar Schluß ist.:argh

Ich kann mich ja nichteinmal beschweren- die Kurve endet auch genau bei 230mbar- nix Strichellinien-Verlängerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Gegendruck gibt es neben den Ablesefehlerchen folgenden Fehler:
230mbar ist die Wassersäule, wenn der LH nicht läuft oder die Pumpe AP 40 es nicht schafft.

Mit der 80er sinkt der Wasserstand im LH Schacht um ca. 5cm, mit der 120er 10cm u.s.w.

Das habe ich jetzt nicht extra gemessen- werde ich aber im neuen Jahr berücksichtigen.

Ausserdem hat es geregnet und der Wasserstand ist gestiegen im Teich und LH Kammer.
Somit ist der Ausgangswasserspiegel und Druck ggf. etwas höher als 210mbar.
 
@ThorstenC :like: Vielen Dank für die ausführliche Dokumentation. Ich finde diese Art des Tests auch dahingehend sehr aufschlussreich, da Du berichtet hast, je höher der Volumenstrom (Luft), desto höher der dadurch entstehende Gegendruck. Wie Du ja auch schon geschrieben hast, ist es also evtl. von Vorteil die Luftleitungen mit einem entsprechend größeren Rohrquerschnitt zu versehen. Andererseits könnte man auch die Alternative von kleineren Pumpen in Betracht ziehen, da diese in deinem Test ja gezeigt hatte, dass weniger Luftvolumenstrom auch weniger Gegendruck bedeutet. Je geringer also der Gegendruck, je höher müsste (im Verhältnis betrachtet) ja so auch die Effektivität (geförderte Luftmenge) der Belüfterpumpe sein. Richtig!? Man könnte also meinen, dass der Einsatz von (mehreren) kleineren Pumpen in der Summe effektiver sein kann, als eine große Belüfterpumpe. (Vorausgesetzt natürlich, dass die kleineren Pumpen dann überhaupt genügend Luftvolumen in die Tiefe drücken, sofern diese gewünscht ist.)
 
Da müsste man z.B vergleichen, ob zwei der effektivsten Membranpumpen mit halber gewünschter Luftleistung weniger Energie benötigen als eine große.
Oder probieren.

Mit dem Gegendruck bei mehr Luftstrom ist das gleiche wie mit dem Wasser...
Einfach zusehen den Widerstand gering zu halten.

Im neuen Jahr werde ich den LH ausbauen und einmal messen, wieviel Gegendruck durch Luftleitung und Schlauch entsteht.

Ich kann auch Kennlinien der Membranpumpen erstellen....deswegen das Kugelventil hinter dem Luftstrommesser...einfach zudrehen bis Gegendruck x....
 
Man könnte also meinen, dass der Einsatz von (mehreren) kleineren Pumpen in der Summe effektiver sein kann, als eine große Belüfterpumpe
aber nur wenn jede kleine Belüfterpumpe ihre eigene Zuleitung zum LH hat

sonst: viele kleine Pumpen = viel Luft = viel Gegendruck (wenn alle auf eine Sammelluftleitung pusten :lach )
 
aber nur wenn jede kleine Belüfterpumpe ihre eigene Zuleitung zum LH hat

Ja, sicherlich. Alles andere würde sich ja wieder auf das gleiche Ergebnis von Thorsten stützen. :like: Und dafür gibt es auch schon gedankliche Lösungen. ;)

Man könnte auch hier wieder die Möglichkeit mehrerer Luftheber in Betracht ziehen, was aber jeweils einen eigenständigen Aufbau benötigt.
 
Eines habe ich ganz vergessen zu erwähnen...
Die Idee hatte jemand im Nachbarforum- gismomike bei gelhaar.
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=22340

Daraus geworden war erst die Theorie- das kurze "Einengungen" am Rücklauf kaum den hydr. Wid. erhöhen- aber die Fließgeschwindigkeit.

Nochmals auch hier gerne die Theorie:

Wenn Du am Ende z.B. von einer 5m langen Rücklaufleitung in KG110 per Flansch in den Teich gehst, dort teichseitig eine Muffe einklebst und dort eine kurze Reduzierung von 10cm auf z.B. 75mm einsteckst, dann wird sich wegen des kurzen Reduzierungsstückes der hydraulische Gesamtwiderstand der Leitung nicht dramatisch erhöhen, aber die Fließgeschwindigkeit.

Hat fast so einen Effekt wie eine "Lochblende" auf den hydr. Wid. von ganz ferne betrachtet.

Das kannst Du alles grob überrechnen mit druckverlust.de z.B. und einer angenommener Pumpleistung im Rücklaufrohr von 15m³/h, KG 110 mit ca. 100mm Innendurchmesser, 5m Länge:

Berechnungsausgabe
Fördermedium: Wasser 20 °C / flüssig
Volumenstrom: 15 m³/h
Dichte: 998,206 kg/m³
Dynamische Viskosität: 1001,61 10-6 kg/ms

Rohrleitungselement: Kreisrohr
Elementabmessungen: Rohrdurchmesser D: 100 mm
Rohrlänge L: 5 m
Strömungsgeschwindigkeit: 0,53 m/s
Druckverlust: 1,45 mbar

Macht also 1,45cm um die die Biokammer durch die Pumpe oder LH aufgestaut wird.
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Jetzt kommt dazu Deine Reduzierung auf ein beispielhaftes Rohr mit 70mm Innendurchmesser und 10cm Länge:

Berechnungsausgabe
Fördermedium: Wasser 20 °C / flüssig
Volumenstrom: 15 m³/h
Rohrleitungselement: Kreisrohr
Elementabmessungen: Rohrdurchmesser D: 70 mm
Rohrlänge L: 0,1 m
Strömungsgeschwindigkeit: 1,08 m/s
Druckverlust: 0,16 mbar

Durch den "Engpaß" am Teicheinlauf wird die Pumpe das Wasser in der Biokammer nun um weitere 1,6mm aufstauen müssen.
Er erhöht sich nun von 1,45 cm auf 1,61cm.

Das verträgt auch ein auf sparsamkeit oder geringe Förderhöhe ausgelegter LH.
Positiv ist dagegen die verdoppelte Einlaufgeschwindigkeit im Teich von 0,53m/s auf 1,08m/s.:)

Natürlich erhöht sich ein wenig der Wasserstand in der Biokammer und der LH kann je nach Bauart und Kennlinie etwas weniger leisten, was man ja mit etwas mehr Luft ausgleichen kann.

Deine Idee mit dem Verjüngen der Rückläufe im Teich ist somit gut und möglich.

Eine weitere Bastelei wäre eine Art Strömungskreuz in dem kurzen Red- Stück.
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Mein LH arbeitet wegen Verrohrungsfehler von ca. 15cm bis 20cm Diff. Druck.
Die 5cm gönne ich mir am TF als Diff.- Druck am Siebgewebe.

So ein paar Bautips und grobe Messwerte in meiner Signatur.

Die Berechnungen sind nur Beispielhaft und natürlich sehr grob und ohne Bögen etc...

Wieviel und wo man Rückläufe im Teich anbringt- ist individuell.
Ich pers. find eine Anordnung ringsherum verteilt sinnvoll.
Auch könnte man um hässliche "Rohrenden im Teich zu vermeiden schon vor dem Flansch das Rohr verjüngen und dann mit dem kleineren Rohrdurchmesser und Flansch durch die Folie.
Aber dann sollte man gut wissen, was wirklich reell mit dem hydr. Rohrwiderstand passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Versuch:

Reduziert wurden die Rückläufe wie folgt:
KG125 direkt in den Teich/ Kanal auf KG110 ca. 40cm lang.
Der Strömungseffekt verpufft dort sowieso, weil der "Kanal" im Übergang zum Teich sich aufweitet.
Vermutlich ähnlich wie bei geradliniger Einleitung in einen langgestreckten Teich.

2 KG 125 von Biokammer in den Filterteich wurden original belassen.

Die Überläufe vom Pflanzenfilterteich in den Schwimmteich wurden wie folgt reduziert:

2 x KG 125 auf ca. 30cm langes HT 70 (einmal mit Red Stück und 1 x per Panzerband einfach in einem Stück KG 125 befestigt.

2 x KG 110 per RedStück auf ca. 30cm langes HT 50

DSCF6043.JPG  DSCF6045.JPG  DSCF6047.JPG 
 
Als erstes habe ich Messungen in der "alten" Rücklaufkonstellation unmittelbar nach Spülung TF vorgenommen.
Aufstauung der Biokammer: Aufstauung der Biokammer
ohne Reduzierung mit Reduzierung
Thomas 80HN: 4 4
Thomas 120HN: 6 6,5
Thomas 80 + 120HN: 8 8
MEssner 15000 + Thomas 80+ 120 HN: 9,5 9,5

Gemessen wurde nach TF Spülung und etwas Wartezeit von 3...4 min, weil LH etwas träge ist und sich beim umschalten der Luftpumen erst einpegeln muß- was bei Motorpumpen sicher schneller geht.
 

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