Luftheberbau DN200 Membramplatte Airlift Länge 2m

Mich würde bei deinen Test interessieren wie sich der Gegenstück bzw die Absenkung verhält mit einen Bodendruckdose und 1mm Löcher im Vergleich zum wesentlich teureren Membranteller :wunder
 
Kein Problem.
Du bastelst kurz eine Bodendruckdose- Durchmesser 200- 340mm und unten mittig ein 3/4" oder 1" AG.
Dann nehme ich "beim nächsten Mal" dazu ebenfalls die "Kennlinie" auf und investiere noch einmal einen 50er für die Forschung (HDPE Ausströmer)

Luftseitig wird die gebohrte Bodendruckdose gegenüber EPDM im Vorteil sein...
 
Es soll euch ja nicht langweilig werden....lange genug lag ja der PEHD oder auch HDPE Ausströmer in irgendeiner Ecke....man wird faul und träge- vor allem wenn die "Pumpe" so störungsfrei läuft.

Hier zur Erinnerung auch noch die beiden "alten Meßtabellen" mit den Vergleichen am LH - ohne Ausströmerplatte / offenes Rohr- EPDM 340 fein und EPDM 340 grob.
Vermutlich war damals das Wasser Ende April etwas wärmer als gestern mit ca. 12°C.
Dass hat bei EPDM- Membranen immer einen Einfluß.
Der nächste Unterschied könnte sein, daß die grobblasige EPDM ja seit Ende April in Nutzung ist und dadurch ggf. etwas "gedehnt" wurde.

Also zuerst einmal den grobblasigen EPDM- Tellerbelüfter durchgemessen:
-luftseitig mit den alten Armaturen- Manometer und Schwebekörer Luft- Durchflußmesser
-Fördervolumen immer kurz nach TF Spülung an Hand der Absenkung in der Pumpenkammer = LH Sammelkammer abgemessen

Weil ich ja "damals" bereits den LH- Luftanschluß auf 1" IG vorbereitet hatte, konnte ich "fix" einmal den PEHD oder HDPE Tellerbelüfter von Newair einbauen.
Hier ein link zu den technischen Daten:
https://www.google.com/url?sa=t&rct...ter_HDPE.pdf&usg=AOvVaw0m0UoKtXz5i86_YPa0IWrN

Reizvoll war für mich das Gegendruck-Diagramm im Vergleich zu EPDM- Ausströmern etc...und erweckte die Hoffnung nach noch weniger Gegendruck und mehr Lufteintrag/ Effiziens luftseitig.
Diese HDPE Tellerbelüfter von Newair erzeugen feine Blasen, was gf. zum Einmischen von Gasen oder Gasgemischen vorteilhafter sein kann als die grobblasigen EPDM oder selber gebohrte Ausströmerplatten.
Aber so fein ist leider meine Messarmatur nicht, daß ich die genaue Wasserfördermenge des LH bei fein- oder grobblasigen Ausströmern erfassen kann..
Ein weiterer Unterschied zu den 340er EPDM/ 295mm effektiven Membrandurchmesser ist die kleinere Ausströmerfläche mit 240mm effektiven Membrandurchmesser.

Neu in dieser Messreihe ist mal eine fast neuwertige Secoh JDK S 80.
Bei den "alten Membranpumpen" hab ich die Betriebsstunden daneben geschrieben.
Bei der Thomas 120 hatte ich vor ca. 1100h die Membranen erneuert.

In der Tabelle habe ich auch einmal die Effiziens der Mebranpumpen als Quotienten der elektrischen Leistung in W und der Luftfördermenge eingetragen.
Somit kann man gut vergleichen, wieviel W benötigt wird um 1 Liter Luft zu pumpen.

DSCF8363.JPG  DSCF8497.JPG  DSCF8679.JPG  DSCF8677.JPG  DSCF8683.JPG  DSCF8684.JPG  DSCF8685.JPG  DSCF8687.JPG  DSCF8686.JPG  DSCF8686.JPG  DSCF8691.JPG 
 
Ich habe mal fix alles durchprobiert....und nach den Messungen den LH wieder mit dem grobblasigen EPDM- Tellerbelüfter in 340mm zurückgebaut.

Wie man- wenn man- erkennen kann hat der HDPE Tellerbelüfter ab einem gewissen Luftdurchsatz etwas mehr Gegendruck als der EPDM.
Luftseitig kommt es dann zu weniger Lufteintrag durch die Membranpumpen und auch die Effiziens der Lufterzeugung in W/l wird etwas schlechter.

Auch wird in der LH Kammer etwas weniger Wasserpegel durch die "Pumpe" LH abgesenkt, was auf etwas weniger Wasser-Fördermenge schließen lässt. (Messung erfolgte immer kurz nach TF- Spülen)

Trotzdem ist dieser HDPE Ausströmer eine tolle Sache- wenn man z.B. Gase (Sauerstoff) oder Gasgemische (Luft) feinblasig einbringen möchte.
Wieviel von dem Geblubbere dann gut oder schlecht ist....für irgendwelche Wasserwerte sei dahingestellt.

Ein LH mit grobblasigen Ausströmerplatten mit den geringen Lufteinträgen in der aufsteigenden Wasseräule/ Druckabnahmne ist unkritisch....
vor allem im Vergleich Teichlern zu denjenigen, die überall und alles beblubbern müssen- ohne nachzumessen etc...

Weiterhin ist der feinblasige HDPE bei LH mit geringerer Förderleistung (vieleicht ein 30m³-Teich mit 2 BA, 1 SKimmer und "nur gewünschten 30m³/h Pumpleistung) in meinen Messungen mit nur der Thomas AP 60/80 genauso gut wie der EPDM grobblasige Ausströmer.
Hätte dann aber den baulichen Vorteil, daß dieser einen geringeren Außendurchmesser hat und wie schon beschrieben ggf. "Luft" besser einmischt, wenn diese in der nachfolgenden Bio und Teich benötigt wird.

Ich habe etwas geschmiert- bei dem HDPE rechts unten ist es
-bei der Thomas AP 60/80 und 80 HN nicht 180 sondern 80 l/min
-bei Thomas AP 60/80 + 80HN + 120HN sind es 120l/min

Ich habe jetzt nicht "trocken" die Kennlinien der Ausströmer Luftfördermenge/ Gegendruck aufgenommen. Im Wasser am LH ist es für mich reeller mit allen Faktoren.
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Kleines Fazit mit dem LH:
Diese Pupspumpe läuft immernoch absolut störungsfrei und sparsam zum Betrieb von 6 Saugstellen 4 BA und 2 Skimmer.
Es ist an den im Wasser verbauten Teilen ja nix dran, was kaputt gehen kann...
selbst die Hel-X Bioträger gehen natürlich schadlos durch das KG200 des LH...ich könnte da auch rohe Eier schadlos durchpumpen lassen...

Meine Verrohrungsfehler an den Saugleitungen kann man immer an den hohen Pegelabsenkungen in der LH Sammelkammer ablesen...
10cm sind da zuviel und machen den LH etwas ineffektiver.....

Die Thomas AP 60 ist für den "Winterbetrieb" fast schon zuviel- selbst mit dieser kleinen Leistung zutscheln beide Skimmer etwas und im Teich drehen sich beide Kreisströmungen bei wenig Wind gemütlich.....

Die 120er ist die Dauerbetriebspumpe von der Luftmenge her.
Diese Luftmenge kann man aber auch effizienter erzeugen..durch Kombination der guten AP60/80 oder Secoh 80 z.B....(die ich ja gar nicht gemessen habe....)
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Zum Vergleich der industriellen Ausströmer muß man auch immer den Einsatzzweck sehen...
Luft/ Gase feinperlig ausströmen und einmischen ist der HDPE super im Vergleich zu den feinblasigen EPDM und vermeidet unnötigen Gegendruck, was ggf. die Membranpumpen effizienter macht oder das Einblasen in größeren Wassertiefen überhaupt erst ermöglicht.

Der grobblasige EPDM hat bei meiner LH- Pumpenkonstellation die Nase etwas "vorn" weil weniger Gegendruck und mehr geschätzter Wasserfördermenge.

Gebohrte Ausströmerplatten könnten luftseitig noch effizienter sein.

DSCF8691.JPG 
 
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KG- Rohr eingeklebt, Rücklaufrohre vergittert,

Hallo Thorsten,

mit was genau hast Du die Rückläufe vergittert?

Ich hätte noch ein kleines anderes Problem. Ich bekomme keine KG Rohre nachträglich in meine Filterzuläufe geschoben (der Innendurchmesser hat sich wohl durch das Dichtmittel zu stak verengt :wand). Hast Du eine Idee wie ich das hinkriege? Ich habe schon überlegt die KG Rohr von außen abzuschleifen.

20180819_091824.jpg 

Danke und VG,
Robert
 
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Laubstopp- Gitter und KG Rohre.
https://www.hobby-gartenteich.de/xf...0-membramplatte-airlift-länge-2m.44737/page-4

Ist aber alles nicht ideal. Die einzelnen Rohre wirr in der Bio behindern die Kreisströmung...
Besser wäre ein zentrales dickes Gitterrohr, von dem die Abläufe dann abgehen.
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Da warst Du mit dem zuschmieren ja schnell.
Versuch das schwarze aus dem Flansch so weit es geht rauszuschneiden, schleifen, KG Aussen anschleifen...
 
Ich habe dafür aus einer Lichtgitterplatte einen runden Gittervorsatz ausgeschnitten und dann in das Rohr hinein gesteckt. Ist das Auslauf- oder Einlaufseitig? Ansonsten sollten die normalen weißen Gitterrohre reinpassen.
 

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