Mein Sterlet ernährt sich von fischen
- Ersteller Uli
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sternhausen
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Redlisch
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AW: Mein Sterlet ernährt sich von fischen
Hallo,
@Thomas: ich würde es mal so ausdrücken, bis auf wenige Arten (z.B. Huso Huso) gehen Störe nicht aktiv auf Fischjagd.
Daher zähle ich den sib. Stör als Friedfisch. Sonst müsste man alle Fleischfressenden Fische (welche Würmer,Maden, einen jungfisch zufällig verschlucken oder sonstige tierische Nahrung zusich nehmen) als Raubfische bezeichnen.
Axel
Hallo,
@Thomas: ich würde es mal so ausdrücken, bis auf wenige Arten (z.B. Huso Huso) gehen Störe nicht aktiv auf Fischjagd.
Daher zähle ich den sib. Stör als Friedfisch. Sonst müsste man alle Fleischfressenden Fische (welche Würmer,Maden, einen jungfisch zufällig verschlucken oder sonstige tierische Nahrung zusich nehmen) als Raubfische bezeichnen.
Axel
Zuletzt bearbeitet:
Xpaddy1986X
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AW: Mein Sterlet ernährt sich von fischen
Hi,
also wenn ich mich recht erinnere, dann Zählen Rotfedern auch zu den Friedfischen, trotzdem Angeln man sie mit Maden oder Kleinen Würmern genau so oft und erfolgreich wie mit Mais, also sind dann Rotfedern auch Raubfische, nur weil sie Fleisch fressen, aber sie werden zu den Friedfischen gezählt, da ihre hautsächliche Nahrung aus Algen/Pflanzen besteht,
hier mal ein Beitrag aus einem Forum zum angeln auf Stör
"Mit einer Aalmontage liegt man am besten. Da der Stör den Grund nach Fressbarem aufwühlt, ist eigentlich jede Grundmontage mit Naturköder geeignet. Sogar kleine Köfis funktionieren. Der Stör ist wohl einer der am leichtesten zu fangenden Fische, wenn man auf Nachtangeln steht und es erlaubt ist."
ist aus folgendem Angler Forum:
http://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=8772
Und in diesen Foren werden erfahrungen ausgetausch, die auch wirklich funktionieren und schon oft genug Funktionieren, habe nämlich selber schonmal einen Stör auf Wurm in einem Forellensee gefangen.
Also sie fressen definitiv auch kleinlebewesen, allerdings jagen sie nicht aktiv nach ihnen, sonder fressen sie nur, wenn sie gerade an ihnen "vorbeschwimmen"
Gruß Paddy
Hi,
also wenn ich mich recht erinnere, dann Zählen Rotfedern auch zu den Friedfischen, trotzdem Angeln man sie mit Maden oder Kleinen Würmern genau so oft und erfolgreich wie mit Mais, also sind dann Rotfedern auch Raubfische, nur weil sie Fleisch fressen, aber sie werden zu den Friedfischen gezählt, da ihre hautsächliche Nahrung aus Algen/Pflanzen besteht,
hier mal ein Beitrag aus einem Forum zum angeln auf Stör
"Mit einer Aalmontage liegt man am besten. Da der Stör den Grund nach Fressbarem aufwühlt, ist eigentlich jede Grundmontage mit Naturköder geeignet. Sogar kleine Köfis funktionieren. Der Stör ist wohl einer der am leichtesten zu fangenden Fische, wenn man auf Nachtangeln steht und es erlaubt ist."
ist aus folgendem Angler Forum:
http://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=8772
Und in diesen Foren werden erfahrungen ausgetausch, die auch wirklich funktionieren und schon oft genug Funktionieren, habe nämlich selber schonmal einen Stör auf Wurm in einem Forellensee gefangen.
Also sie fressen definitiv auch kleinlebewesen, allerdings jagen sie nicht aktiv nach ihnen, sonder fressen sie nur, wenn sie gerade an ihnen "vorbeschwimmen"
Gruß Paddy
stu_fishing
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AW: Mein Sterlet ernährt sich von fischen
Es ist richtig das prinzipiell nur der Hausen aktiv auf die Jagd geht, und dies teilweise auch schon im Jugendstadium. Nun ist es aber so dass ein adulter Waxdick, Sibirischer Stör etc. (mit adult meine ich geschlechtsreife Tiere mit mindestens 130cm Körpergröße) seinen Energiebedarf kaum mit Wirbellosen decken kann. Dazu sollte man sich die ursprünglichen Lebensräume dieser Tiere ansehen. In den Ästuarien größer Ströme ist einerseits eine relativ große Trübe gegeben, für welche Störe ausgezeichnete Sinnesorgane entwickelt haben (Barteln, Elektrorezeptoren), zudem wimmelt es in den großen Flußdeltas, sofern nicht zu stark vom Menschen beeinflußt von Kleinfischen welche eine relativ leicht Beute für die Störe darstellen.
Ich verweise auch auf die Sportfischerei in Kanada auf den Weißen Stör(A.transmontanus) in den Strömen entlang der Pazifikküste. Die beiden Hauptfangzeiten sind einerseits im Herbst wenn sich die Störe an den verendeten Lachsen und ihrem Rogen mästen, andererseits im Frühjahr wenn die Störe den Stintschwärmen flußaufwärts folgen.
Leider sind die möglichen Erkenntnisse über die Biologie und Lebensweise der Störe großteils mit dem Rückgang der Bestände flöten gegangen. Von dem Verhalten im Gartenteich (Ach kuck mal mein Stör ist schon 70cm groß, und ganz lieb, der tut keinem Fisch was und frißt nur brav Forellenfutter) auf die Lebensweise in freier Wildbahn zu schließen ist für mich eine zu einfache Sicht der Dinge.
Generell ist die Einteilung in Fried und Raubfische ohnehin zu hinterfragen......mit der Einteilung in herbivor, omnivor und carnivor lässt sich da schon mehr sagen.
Grüße Thomas
Redlisch schrieb:
Es ist richtig das prinzipiell nur der Hausen aktiv auf die Jagd geht, und dies teilweise auch schon im Jugendstadium. Nun ist es aber so dass ein adulter Waxdick, Sibirischer Stör etc. (mit adult meine ich geschlechtsreife Tiere mit mindestens 130cm Körpergröße) seinen Energiebedarf kaum mit Wirbellosen decken kann. Dazu sollte man sich die ursprünglichen Lebensräume dieser Tiere ansehen. In den Ästuarien größer Ströme ist einerseits eine relativ große Trübe gegeben, für welche Störe ausgezeichnete Sinnesorgane entwickelt haben (Barteln, Elektrorezeptoren), zudem wimmelt es in den großen Flußdeltas, sofern nicht zu stark vom Menschen beeinflußt von Kleinfischen welche eine relativ leicht Beute für die Störe darstellen.
Ich verweise auch auf die Sportfischerei in Kanada auf den Weißen Stör(A.transmontanus) in den Strömen entlang der Pazifikküste. Die beiden Hauptfangzeiten sind einerseits im Herbst wenn sich die Störe an den verendeten Lachsen und ihrem Rogen mästen, andererseits im Frühjahr wenn die Störe den Stintschwärmen flußaufwärts folgen.
Leider sind die möglichen Erkenntnisse über die Biologie und Lebensweise der Störe großteils mit dem Rückgang der Bestände flöten gegangen. Von dem Verhalten im Gartenteich (Ach kuck mal mein Stör ist schon 70cm groß, und ganz lieb, der tut keinem Fisch was und frißt nur brav Forellenfutter) auf die Lebensweise in freier Wildbahn zu schließen ist für mich eine zu einfache Sicht der Dinge.
Generell ist die Einteilung in Fried und Raubfische ohnehin zu hinterfragen......mit der Einteilung in herbivor, omnivor und carnivor lässt sich da schon mehr sagen.
Grüße Thomas
sternhausen
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AW: Mein Sterlet ernährt sich von fischen
Hallo Axel
Nein, für einen sibirischen sicher (vorausgesetzt die Fütterung, Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt passen) nicht ungewöhnlich zumal ja der sibirische sowie der Waxdick relativ rasch wachsen.
Nur für einen Sterlet, so wie von uli zu Beginn angenommen, würde es meines Erachtens schon etwas viel sein um es mal so auszudrücken, da ja auch Sterlets den Vorteil im Teich haben nicht so schnell zu wachsen.
Grüsse sternhausen
Hallo Axel
Nein, für einen sibirischen sicher (vorausgesetzt die Fütterung, Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt passen) nicht ungewöhnlich zumal ja der sibirische sowie der Waxdick relativ rasch wachsen.
Nur für einen Sterlet, so wie von uli zu Beginn angenommen, würde es meines Erachtens schon etwas viel sein um es mal so auszudrücken, da ja auch Sterlets den Vorteil im Teich haben nicht so schnell zu wachsen.
Grüsse sternhausen
Jo-Hamburg
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AW: Mein Sterlet ernährt sich von fischen
Hi,
ich muß Thomas hier in jeder Hinsicht absolut Recht geben.
Dies nicht nur, weil er zum Thema Störe der absolute Fachmann ist, sondern auch weil es genauso überall nachzulesen ist.
Ausserdem gibt es wohl keinen Fisch der nicht andere kleinere frisst... oder ??
Wenn ich da nur an meine Kois denke... wenn ich kleiner wäre würden die mich wahrscheinlich auch genüsslich in sich reinsaugen.
Ich saug jetzt noch ein Bier in mich rein... gute Nacht !!
Hi,
ich muß Thomas hier in jeder Hinsicht absolut Recht geben.
Dies nicht nur, weil er zum Thema Störe der absolute Fachmann ist, sondern auch weil es genauso überall nachzulesen ist.
Ausserdem gibt es wohl keinen Fisch der nicht andere kleinere frisst... oder ??
Wenn ich da nur an meine Kois denke... wenn ich kleiner wäre würden die mich wahrscheinlich auch genüsslich in sich reinsaugen.
Ich saug jetzt noch ein Bier in mich rein... gute Nacht !!
Redlisch
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AW: Mein Sterlet ernährt sich von fischen
Hallo
das ist ja schön das man mal einen Fachmann für das Thema Störe hat.
Viel kann man ja darüber nicht lesen ...
Vielleicht kann er uns ja ein paar Tipps geben was man den Stören noch vorsetzen kann ausser den Pallets.
Ich denke mal das auf ihren Futterplan auch etwas Abwechlung nicht schaden kann.
Die ganzen Zuchtfarmen und Kaviarproduzenten füttern ja leider auch nur ihre spezielle Palletmischung, aber für die sind es ja auch nur Mastvieh oder Kaviarlieferant. Zumindest kann man da erfahren aus was sich das Futter zusammensetzt, also was drinn sein sollte.
Axel
Hallo
Jo-Hamburg schrieb:
das ist ja schön das man mal einen Fachmann für das Thema Störe hat.
Viel kann man ja darüber nicht lesen ...
Vielleicht kann er uns ja ein paar Tipps geben was man den Stören noch vorsetzen kann ausser den Pallets.
Ich denke mal das auf ihren Futterplan auch etwas Abwechlung nicht schaden kann.
Die ganzen Zuchtfarmen und Kaviarproduzenten füttern ja leider auch nur ihre spezielle Palletmischung, aber für die sind es ja auch nur Mastvieh oder Kaviarlieferant. Zumindest kann man da erfahren aus was sich das Futter zusammensetzt, also was drinn sein sollte.
Axel