Zacky
Mitglied
- Dabei seit
- 12. Nov. 2010
- Beiträge
- 5.645
- Ort
- Rüdersdorf
- Rufname
- Rico
- Teichfläche (m²)
- 70
- Teichtiefe (cm)
- 145
- Teichvol. (l)
- 70000
- Besatz
- Koi
Hallo liebe Teichgemeinde.
Ich möchte mich zuvor kurz vorstellen, bevor ich euch mit meinen Fragen löchern möchte. Bin 35 Jahre, lebe bei Berlin, habe vor zwei Jahren einen Schwimmteich selbst gebaut und bin nun dem Koi-Wahn verfallen. Habe mittlerweile 16 Koi + 1 Stör und erfreue mich jeden Tages, wenn ich sie beobachten kann. Nun ist der ST (OS, 40000l, 50m² - inkl. ca. 20m² Pflanzenzone, 4-Kammerfilter) nicht das Optimale für Koi, da sie doch eine ganz andere Liga sind und so haben wir uns entschieden im kommenden Jahr einen separaten Koiteich zu bauen um ihnen gerecht zu werden. Bislang haben wir noch optimale Werte, trotz Besatz. Hoffe das bleibt noch ein wenig so! :beten
Ich lese nun seit einiger Zeit eure Beiträge und muss feststellen, dass doch jeder Teich in seiner Art und Weise immer einzigartig ist und auch bleibt. Auch die vielen Fragen und Antworten zu Technik, zu den Teichgrößen und allem drum herum sind immer wieder anders, so dass ich noch nicht recht fündig geworden bin.
Ich beabsichtige den Koiteich auch wieder selbst zu bauen, die Wände werden dann wieder mit Betonschalsteinen gemauert, Stahl verstärkt, ausgegossen und das Becken mit Folie ausgekleidet. Das ganze Projekt bekommt auch eine unmittelbare Nähe zum Haus, wo wir die Filteranlage in den Keller verbauen können, was im Winter hoffentlich hilft und wir nicht zuheizen müssen. Das eine oder andere zu den Filtern etc. habe ich schon gelesen, jedoch sind da die Infos teilweise gegensätzlich, was mich nun unsicher macht.
Ich beabsichtige den Haupt-Teich ca. 5 x 5 m (leicht rund) mit einem BA (DN 100) über das Schwerkraftprinzip zu reinigen. Da ist auch schon die 1.Frage: Wie groß ist denn der tatsächliche Einflußradius bzw. Einzugsbereich - Durchmesser des BA? Reicht hier ein BA? Anschließend soll das Wasser über einen Sifi (200mµ) oder einer Bürstenkammer vorgereinigt werden und anschließend unterhalb in die 1.Filterkammer (Patronenfilter PPI 30 fein) laufen. Bis hier hin natürlich alles ohne Pumpe! Da wäre dann auch schon die 2. Frage: In verschieden Beiträgen und im WWW habe ich davon gelesen, das man mit etwa 1 lfd.Meter (PF 10x10 cm ) auf etwa 1000 l Wasser rechnen sollte!? Ist dem so oder habt ihr da andere Erfahrungen/Grundwerte!? Das wäre dann ja wichtig um einen Patronenfilter selber bauen zu können, damit ich weiß, wie groß die Behälter sein sollten. Ich rechne derzeit mit 2 x 300 l Regentonne parallel nebeneinander gestellt!? Nun denn, nachdem die 1.Kammer durchlaufen wurde, dachte ich mir, das Wasser in eine 2.Filterkammer (mit Bioballs und Zeolith bestückt) zum Aufbereiten zu leiten. Hier sollte das Wasser dann ja über die Filterpatronen (oberhalb) in die 2.Kammer einfließen und zum Boden geleitet werden, da ja Zeolith wohl von unten durchströmt werden sollte!? Stimmt das so? Schafft dies das Schwerkraftprinzip überhaupt noch?
Zu guter Letzt sollte das Wasser dann aus der 2.Kammer oberhalb über zwei kleinere Eiweißabschäumer abgepumpt werden und durch zwei 55 Watt UVC Lampen wieder durch die Einströmdüsen in den Teich gelangen. Da wäre dann noch die Frage: Ich habe verschiedenst gelesen, dass die UVC vor die 1.Filterkammer geschaltet werden und dann wiederum, dass sie am Ende des Filterkreislaufes geschaltet sind. Ja, was denn nun!? Die UVC dezimieren ja die Bakterien und lassen doch die Schwebealgen verklumpen!? Oder habe ich da was falsches gelesen? Dann wären die Algenklumpen ja wieder im Teich!?
Das ganze Kammersystem (jede Kammer einzeln) wollte ich jeweils mit 2 x 50mm Rohr verbinden um eine gleichmäßige Durchströmung der einzelnen Kammern zu erzielen. Am Ende sind es dann natürlich 4 x 50 mm Rohr, welche in der 2.Kammer ankommen. Ich schrieb ja Anfangs, das dies der Hauptteich sei. Dazu möchte ich noch mitteilen, dass ich auch einen OS-Wandskimmer einbauen möchte der das Wasser (grob gereingt) über einen Bachlauf in zwei separate aufeinanderfolgenden Pflanzenzonen- Pflanzbecken mit jeweils etwa 5 m² leitet, welches dann im Hauptteich endet. Achja, die Kammern werden natürlich mit Schmutzablässen versehen und das Schmutzwasser über eine Hebeanlage entsorgt. Fertig gefiltert....
So soll das dann alles mal sein, wenn ich das richtig durchdacht habe. Ich hoffe nun auf eure Meinung und freue mich über jeden Hinweis, ob diese Variante so funktionieren kann bzw. was sinnvoller und effektiver wäre. Denn bevor ich mit Schüppe und Spaten dem Garten zu Leibe rücke, würde ich das gerne mal durchdacht wissen. Na dann, ich hoffe - ich habe es nicht zu kompliziert erklärt und sage schon mal vielen Dank....
Gruß Zacky
Ich möchte mich zuvor kurz vorstellen, bevor ich euch mit meinen Fragen löchern möchte. Bin 35 Jahre, lebe bei Berlin, habe vor zwei Jahren einen Schwimmteich selbst gebaut und bin nun dem Koi-Wahn verfallen. Habe mittlerweile 16 Koi + 1 Stör und erfreue mich jeden Tages, wenn ich sie beobachten kann. Nun ist der ST (OS, 40000l, 50m² - inkl. ca. 20m² Pflanzenzone, 4-Kammerfilter) nicht das Optimale für Koi, da sie doch eine ganz andere Liga sind und so haben wir uns entschieden im kommenden Jahr einen separaten Koiteich zu bauen um ihnen gerecht zu werden. Bislang haben wir noch optimale Werte, trotz Besatz. Hoffe das bleibt noch ein wenig so! :beten
Ich lese nun seit einiger Zeit eure Beiträge und muss feststellen, dass doch jeder Teich in seiner Art und Weise immer einzigartig ist und auch bleibt. Auch die vielen Fragen und Antworten zu Technik, zu den Teichgrößen und allem drum herum sind immer wieder anders, so dass ich noch nicht recht fündig geworden bin.
Ich beabsichtige den Koiteich auch wieder selbst zu bauen, die Wände werden dann wieder mit Betonschalsteinen gemauert, Stahl verstärkt, ausgegossen und das Becken mit Folie ausgekleidet. Das ganze Projekt bekommt auch eine unmittelbare Nähe zum Haus, wo wir die Filteranlage in den Keller verbauen können, was im Winter hoffentlich hilft und wir nicht zuheizen müssen. Das eine oder andere zu den Filtern etc. habe ich schon gelesen, jedoch sind da die Infos teilweise gegensätzlich, was mich nun unsicher macht.
Ich beabsichtige den Haupt-Teich ca. 5 x 5 m (leicht rund) mit einem BA (DN 100) über das Schwerkraftprinzip zu reinigen. Da ist auch schon die 1.Frage: Wie groß ist denn der tatsächliche Einflußradius bzw. Einzugsbereich - Durchmesser des BA? Reicht hier ein BA? Anschließend soll das Wasser über einen Sifi (200mµ) oder einer Bürstenkammer vorgereinigt werden und anschließend unterhalb in die 1.Filterkammer (Patronenfilter PPI 30 fein) laufen. Bis hier hin natürlich alles ohne Pumpe! Da wäre dann auch schon die 2. Frage: In verschieden Beiträgen und im WWW habe ich davon gelesen, das man mit etwa 1 lfd.Meter (PF 10x10 cm ) auf etwa 1000 l Wasser rechnen sollte!? Ist dem so oder habt ihr da andere Erfahrungen/Grundwerte!? Das wäre dann ja wichtig um einen Patronenfilter selber bauen zu können, damit ich weiß, wie groß die Behälter sein sollten. Ich rechne derzeit mit 2 x 300 l Regentonne parallel nebeneinander gestellt!? Nun denn, nachdem die 1.Kammer durchlaufen wurde, dachte ich mir, das Wasser in eine 2.Filterkammer (mit Bioballs und Zeolith bestückt) zum Aufbereiten zu leiten. Hier sollte das Wasser dann ja über die Filterpatronen (oberhalb) in die 2.Kammer einfließen und zum Boden geleitet werden, da ja Zeolith wohl von unten durchströmt werden sollte!? Stimmt das so? Schafft dies das Schwerkraftprinzip überhaupt noch?
Zu guter Letzt sollte das Wasser dann aus der 2.Kammer oberhalb über zwei kleinere Eiweißabschäumer abgepumpt werden und durch zwei 55 Watt UVC Lampen wieder durch die Einströmdüsen in den Teich gelangen. Da wäre dann noch die Frage: Ich habe verschiedenst gelesen, dass die UVC vor die 1.Filterkammer geschaltet werden und dann wiederum, dass sie am Ende des Filterkreislaufes geschaltet sind. Ja, was denn nun!? Die UVC dezimieren ja die Bakterien und lassen doch die Schwebealgen verklumpen!? Oder habe ich da was falsches gelesen? Dann wären die Algenklumpen ja wieder im Teich!?
Das ganze Kammersystem (jede Kammer einzeln) wollte ich jeweils mit 2 x 50mm Rohr verbinden um eine gleichmäßige Durchströmung der einzelnen Kammern zu erzielen. Am Ende sind es dann natürlich 4 x 50 mm Rohr, welche in der 2.Kammer ankommen. Ich schrieb ja Anfangs, das dies der Hauptteich sei. Dazu möchte ich noch mitteilen, dass ich auch einen OS-Wandskimmer einbauen möchte der das Wasser (grob gereingt) über einen Bachlauf in zwei separate aufeinanderfolgenden Pflanzenzonen- Pflanzbecken mit jeweils etwa 5 m² leitet, welches dann im Hauptteich endet. Achja, die Kammern werden natürlich mit Schmutzablässen versehen und das Schmutzwasser über eine Hebeanlage entsorgt. Fertig gefiltert....
So soll das dann alles mal sein, wenn ich das richtig durchdacht habe. Ich hoffe nun auf eure Meinung und freue mich über jeden Hinweis, ob diese Variante so funktionieren kann bzw. was sinnvoller und effektiver wäre. Denn bevor ich mit Schüppe und Spaten dem Garten zu Leibe rücke, würde ich das gerne mal durchdacht wissen. Na dann, ich hoffe - ich habe es nicht zu kompliziert erklärt und sage schon mal vielen Dank....
Gruß Zacky