kurzer Zwischenbericht
Nachdem nun alle Behälter an ihrem Platz sind, alles fix & fertig angeschlossen wurde...kam die erste richtige Befüllung zu Testzwecken. Gut das wir das so gemacht haben, denn hier & da sind doch kleinere Mankos zu beanstanden. Es tröpfelt hier & da und hier mal mehr, dort mal weniger. Nun denn, die Becken waren bis 5 cm bis unter Normalwasserlinie schon gefüllt und so hat man halt schön gesehen, wo die Schwachstellen liegen.
Das es nicht perfekt ist & auch nie wird, war mir ja schon klar und so bin ich über die kleinen Lecks auch gar nicht entäuscht. Das zeigt mir wieder, wieviel Kraft das Wasser doch hat und wie sich diese Masse auf meine Behälter auswirkt. Wie heißt es immer so schön
"aus Schaden wird man klug" und so habe ich wieder was dazu gelernt.
Die Schwachstellen werden die kommende Woche überarbeitet und dann ist es das hoffentlich auch gewesen.
*Daumendrück*
Was ich z.Bsp. aktuell auch neu dazu gelernt habe, ist, dass nicht jeder Dichtkleber gleiche Eigenschaften zu haben scheint. Ist ja eigentlich auch logisch, aber wer liest schon die Produktbeschreibung bis ins Detail.
So z.Bsp. nutze ich derzeit Dichtkleberzeugs aus dem Baumarkt, was etwas flüssiger ist ~ eigentlich auch nicht so verkehrt ~, aber dafür bis zu 48 Stunden braucht, bis zur vollständigen Aushärtung. Man muss also Geduld mitbringen und das ist eine Eigenschaft, die ich so gar nicht habe.
Beim Zusammenbau der Filterstrecke ist mir auch deutlich bewusst geworden, das
PLATZ mit nichts zu ersetzen ist. Ich dache ja immer, ich habe schon genug Platz, aber weit gefehlt...man (
zumindest ich) unterschätzt wahrscheinlich sehr gerne den Platzbedarf bzw. die Erfordernisse jeglicher Verbindungen zwischen den einzelnen Kammern. Ich hatte ja alles im Vorfeld ausgemessen (wie sich zeigt, wohl nicht so genau gemessen
) und demnach auch die Behältergrößen festgelegt, musste aber wie teils schon beschrieben, die bittere Pille schlucken, dass es nicht so passt, wie gedacht. Unterm Strich fehlten mir etwa 8 cm in der Gesamtlänge der Filterstrecke und das dann zu kompensieren war nicht einfach. Ich habe es zum Glück geschafft, würde ich aber so nie wieder machen wollen.
Daher ein gut gemeinter Rat von mir:
Plant eure Filterkeller wirklich nicht zu knapp, denn man verschätzt sich wahrscheinlich gerade bei dem Platzbedarf für die Verbindungen zwischen den einzelnen Kammern ganz schnell. Die Ratschläge, die hier schon dazu kommen, sind schon ganz passend. Man will ja auch überall mal dran kommen, aber schon beim Zusammenstecken der Verbindungen braucht es Spielraum. Ich hatte zum Glück schon überall Flexmanschetten genutzt, was die Sache schon deutlich einfacher machte, gerade bei geringeren Abweichungen top.
Bsp.
- Luftheberschacht DN 400 - bei mir 3 x DN 160 im Zulauf, 1 x DN 200 im Auslauf oben...machte samt aller Winkel/Bögen (90° so gar) gute 85 cm in der Breite
- Bio- & Einblaskammer - je 80 cm reiner Durchmesser, mit Anschlüsse (3 x DN 160) = mind. 100 cm über alles
- ...und so könnte man es weiterführen, soll aber nur als Gedankenanstoß gemeint sein...
So, das soll es erst einmal gewesen sein. Ich muss mich mental auf die kommende Woche vorbereiten und überlegen, wie & wann ich die kleineren Mängel beheben kann. Sollte die Filterung irgendwann dann mal endlich laufen, werde ich berichten.
Bis dahin...