AW: Petition gegen das Verkaufsverbot von Heilpflanzen in der EU
naja,etwas mehr "Lesekompetenz" hab ich von den Diskutanten (und Onkels) schon erwartet.
Eine EU-Richtlinie ist nicht gleich ein Gesetz.Was hier vorgeschlagen wird ist eine Erweiterung einer schon etwas älteren Richtlinie.
Der Sinn der Richlinien-Ergänzung liegt in einer Qualitätskontrolle von Pflanzenauszügen, die als Heilmittel und teilweise schon seit Jahren als Arzneimittel zugelassen und auch verwendet werden. Sie laufen halt nimmer unter "Lebensmittel" sondern unter "Arzneimittel".
Das ist schlußendlich ein Unterschied in der Besteuerung (LM = 7% / AM = 19% )
Ich bin mal so frei und behaupte,daß in den letzten Jahren (vorallem bei Pflanzenteilen die für sog. TCM-Dekokte verwendet werden) ganz schön viel ... verzapft wurde und wird.
Darüber zu diskutieren ist hier wohl deplaziert.
Aber die Petition und auch der Artikel in der taz ist schon schön polemisch aufbereitet.
@wuzzel Deine geliebten Küchenkräuter wirst du auch weiterhin auf dem Wochenmarkt kaufen können.
@blumenelse wenn du wüßtest was in den Discountern als "Tee" verkauft wird
In der Apo dürfte ich das nicht verkaufen,da hier schon seit Jahrzehnten die Vorschriften des dt. Arzneibuchs und des Europ. Arzneibuchs gelten. nach diesen muß in der Apo geprüft werden. Die Anbieter von "Drogen" (so heißen getrocknete Pflanzenteile,die ua. zur Herstellung von Tees verwendet werden) verkaufen sog DAB-Qualität die geprüft werden muß. Der Rest wird als "Tee" an die Discounter vertickt.
Btw. wenn dir dein ... Tee hilft,kannst du es auch mit Honigwasser od. auch nur mit heißem Wasser versuchen. Hilft auch und ist noch billiger.
Zum Schluß : Habt schon mal den Namen der Autorin dieser Petition bei der "Tante" eingegeben ?
Macht das mal und wundert euch