Plötzlich grüner Algenteppich auf Wasseroberfläche

[Buffo Buffo]

AW: Plötzlich grüner Algenteppich auf Wasseroberfläche

Guten Morgen,
@ Thomas
danke für deinen Link, das habe ich gestern überlesen die Teichbelüftung ist wirklich günstig!
Wenn ich das Prinzip des Feinstrahlverfahrens richtig verstanden habe, geht es darum, die Temperaturschichtung zu durchbrechen und Sauerstoff in die Tiefe zu bringen. Mit so einem Belüfter bringe ich, wie mit dem Venturi, auch Luft in den Teichgrund, nur die Strömung fehlt. Thomas, perlt dein Gerät sehr fein? Wenn ich das, was ich zu Belüftern gelesen habe, auch richtig verstanden habe, bringt das nur was, wenn es feinste Bläschen gibt.
Ich muss mal heute messen, ob ich überhaupt noch eine nennenswerte Temperaturschichtung im Teich habe.
@ Elfriede
mein Netz ist auch so fein, da muss ich beim Algenschöpfen warten, bis das Wasser durch ist.
Allerdings hängen die Algen bevorzugt am Hornkrautwald, und wenn ich da rumrühre und abschöpfe rupfe ich immer Hornkraut mit aus. Ich habe auch schon versucht, das Zeugs mit dem Gartenschlauch abzuspritzen, aber das hat den gleichen Effekt.

Ich habe gelesen, in Aquarien sei die „Dunkelkur“ ein probates Mittel gegen Cyanos. Nun, den ganzen Teich 5 Tage lang komplett zu verdunkeln, da wüsste ich nicht, wie ich das bewerkstelligen kann, aber unter dem dichten Blätterdach der Seerosen ist tatsächlich kaum was von den Algen, da wachsen wegen des Lichtmangels aber auch keine Unterwasserpflanzen. Aus diesem Grund wollte ich die Ausbreitung der Seerosenblätter eigentlich schwer in Grenzen halten, aber das lass ich jetzt mal, sonst breitet sich das Algenzeug da auch noch aus.

 

[danyvet]

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Danke, Elfriede, ich glaube, jetzt hab ichs kapiert!

 

[Buffo Buffo]

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...habe eben gemessen:
Oberfläche 22,4°C
90 cm tiefer 22,3°C
also da gibt es keine schichtung mehr!

 

[danyvet]

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Ich glaub, bei mir war der Unterschied auf so eine geringe Distanz auch nie wesentlich größer, aber sicher bin ich nicht. Soll es denn bei so geringer Tiefe schon eine Schichtung geben? Hab ich noch nie gehört, kenn nur die Geschichte mit der Sprungschicht bei ca. 10m (vom Tauchen), wo´s dann plötzlich urkalt wird

 

[Padis]

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Hallo Andrea,

die Bläschen sind schon relativ fein, wenn sie an der Oberfläche ankommen haben sie sich aber schon vereint.
Ein Brausestein ist im Drainagerohr unter dem Kiesfilter für die Bakterien, der Andere im Teich.
Wie schon geschrieben, zusätzlich zu dem Swim-Skim sorgt diese kleine und wichtig, sehr günstige
Lutpumpe ( in der Anschaffung und Unterhaltung ) für das Wohlbefinden meiner Bakterien.
Und der Swimm-Skim 25 drückt den Mulm bei 2 m mit seiner Venturidüse beiseite.
Und der kostet auch nur noch 119 Euronen plus Versand.
Also, wer da noch bastelt ??????

 

[Buffo Buffo]

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Hi Dani,

Soll es denn bei so geringer Tiefe schon eine Schichtung geben?

eben eher nicht!
guckst du mal unter Beitrag 27....

Chemische Verfahren ... Tiefenwasserbelüftung
...Beseitigung der Schichtung (Destratifikation):

somit kann ich nur mein "Tiefenwasser" belüften um die Cyanos zu ärgern

Hi Thomas,
dann ist dein Lüfter ja eine echte Alternative (und bei Eis auch noch brauchbar! 2 Fliegen mit einer Klappe! Genial)
Dein Schwimmskim ist von Oase???
meiner blubbert nur seitlich, da muss ich mal gucken, ob ich den zum senkrecht blubbern bewegen kann.

 

[biowaba]

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hallo zusammen,

ich hab mir mal die Mühe gemacht und einige Themen in Zusammenhang mit Algen, auch diese Beiträge vom Anfang bis zum Ende zu lesen. Eines vorab, ich ziehe den Hut vor allen, die sich soviel Mühe machen, basteln und versuchen Folgen zu beseitigen.
Es ist für mich mehr als verständlich, dass jeder der ein Problem hat nach einer Lösung sucht es zu beseitigen.
Allerdings stellt sich mir die Frage immer wieder( es sei mir bitte verziehen), warum wird nie oder kaum darauf aufmerksam gemacht, die Ursachen der Algenbildung zu beseitigen und das Problem an der Wurzel zu packen.
In einigen Beiträgen werden Mittelchen offeriert, in anderen wieder technische Lösungen vorgeschlagen, in weiteren Bastellösungen angeboten, u.s.w..
Alle diese Vorschläge zielen allerdings auf die Bekämpfung der Algen ab und eben nicht auf die Ursachen, leider.
Nicht dass ich nun wieder falsch verstanden werde, ich ziele nicht auf unsere Technik ab, sondern möchte nur vorschlagen einmal Lösungsansätze zu diskutieren, die auf die Ursachen der Algenbildung eingehen.
Vielleicht gibt es ja jemanden hier, der weis wie es auch ohne Technik geht einen Teich wieder so hinzubekommen, dass sich keine Algen, egal in welcher Form mehr bilden können.
So könnte eventuell neben vielen anderen hier auch ich etwas dazu lernen.

Meiner Meinung nach, natürlich auch aus unseren Erkenntnissen heraus ist die einzige Ursache zu viele Nährstoffe, die immer wieder für Nachschub an Algen sorgen.
Sollte nicht eher daran ein Ansatz gesucht werden ? Sollte ich ausversehen einen solchen hier übersehen haben, nehmt mir es bitte nicht übel, es waren einige Seiten an Beiträgen die ich gelesen hatte.

 

[Buffo Buffo]

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Grüß dich Roland,
das mein Problem von einem Ungleichgewicht in meiner Teichbiologie herrührt, das denke ich schon.
Ich habe nun aber genug Unterwasserpflanzen die auch wirklich schön gewachsen sind, und das Ufer ist soweit bewachsen, da geht eigentlich nichts mehr. Ich kann weder Nitrat, noch Nitrit oder Phosphat nachweisen. Gh ist über 14 und unter 21; KH bei 10 und der ph war bei 7,6.
Wenn du eine Vorstellung hast, wie ich zu diesen Cyanos gekommen bin (Ursachenforschung) und wie ich die wieder los werde - da würdest du mir wirklich helfen!

 

[biowaba]

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Hallo Andrea,

wie hier viele bereits wissen, bin ich eher auf der technichen Seite zu Hause und hätte eben wie Du auch gern mal gewußt wie Dein Problem entstanden sein könnte. Ich würde mal versuchen etwas darüber zu erfahren und gegebennen Falls eine Ursache zu finden.
Grundsätzlich kann ich aber sagen, wer sich für einen Teich mit vielen Planzen entschieden hat, tat dies um sich an den Pflanzen zu erfreuen. Sicherlich aber ohne Kenntnisse der späteren Folgen und in manchen Fällen auch ohne Kenntisse der richtigen Pflanzennährböden. Es gehört sehr viel dazu Pflanzen richtig zu setzen, sie richtig zu pflegen und ein Gewässer in die richtigen Bahnen zu lenken. Sind nur einige Fehler unterlaufen ( zudichte Pflanzen, zu nährstoffhaltige morastige Böden u.s.w.) werden sich im Lauf eder Zeit Zusammenhänge ergeben, die nur noch sehr schwer nachvollziehbar sind und kaum noch ohne sehr großen Aufwand wieder in die richtige Richtung veränderbar werden.
Nun muß man sich die Frage stellen, was erwarte ich eigentlich von meinem Teich. Soll er sehr natürlich wirken, dann wird es eben zu solchen Folgen kommen können. Oder soll es lieber in ein ansehnliches Gewässer mit klarem wasser und ohne Algenprobleme gehn. Dann ist man besser beraten von Anfang an Ordnung im Teich zu bewahren, was allerdings mit etwas Arbeit, viel Pflege und vorallem den richtigen Pflanzsubstraten für die Pflanzen verbunden ist. Hierzu können sicherlich die Fachleute hier eine bessere Auskunft geben, als ich.
Hilft alles nun nichts mehr würde ich denken, dass eine grundhafte Säuberung des Gewässers notwendig und sinnvoll erscheint und die Pflanzen so wieder eingesetzt werden, dass günstigere Verhältnisse im Teich realisiert werden können.
Dies macht natütrlich sehr viel Arbeit und nur Sinn, wenn die eigentliche Ursache für dein Problem zu finden ist. Ist sie nicht zu finden, so wär es besser komplett neu zu beginnen und alle eventuellen Ursachen damit auszuschließen. Diese Radikalkur würde einen Neubeginn unter verbesserten Bedingungen natürlich nur in Betracht kommen lassen, wenn der Besitzer dies mit sich selbst vereinbaren kann und nicht den Pflanzen hinterher trauert. Eine Entscheidung fällt sicherlich schwer, doch egal wie sie ausfällt, es wird dem eigenen Wunsch entsprechen, das zu verwirklichen, was man sich selbst an Anspruch stellt.

 

[Schaffi]

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Hallo Ihr,
ich habe im moment auch ein kleines Algenproblem, hier war von Nährstoff die Rede, daran lehnt sich gleich auch meine folgende Frage an.
Ich habe einen Biofilter ( siehe Album ) um die Fläche größer zu machen überlege ich mir ob ich nicht einen Bypass vom Feinfilter in eine zweite Tonne mache und somit zwei Tonnen ( die eine die im Album zu sehen ist und eine mit HELX ) als Biofilter betreibe. Wenn ich mich nicht irre sollte damit auch der Wasserdurchlauf kleiner werden für die beiden Tonnen oder? Und wenn ja, dann haben doch auch die Bakterien mehr Zeit um an dem Nährstoff im Wasser zu knabbern oder sehe ich da was falsch?

Gruß
Stefan
Ps Sry wenn ich hier mal Querfrage