4711LIMA
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Hallo Florian, ich nehme an, es geht hier nur um die Optik und das natürliche Feeling, das war bei mir auch der Grund, warum ich über dieses Thema nachgedacht habe. Zuerst hatte ich vor Jahren beim Thias dieses Thema gesehen, wurde von Ihm mit einem senkrecht eingebauten Folienstreifen gelöst.
Praktisch wäre zuerst die Frage zu klären wie gross Du den Unterschied zwischen minimalem und maximalem Wasserstand zulässt bevor nachgefüllt wird. Dazu noch ca 2 bis 3 cm, das wäre also der Abstand vom höchsten Wasserspiegel zur Oberkante der in der Skizze dargestellten Betonaufkantung, ansonsten würde die Aufkantung bei Niedrigwasser raussehen und das wäre sehr unschön. Der Neigungswinkel des Sandbettes muss sehr Flach sein, ich hatte bei mir 5 Grad angenommen, etwas weniger schadet auch nicht. Daran kannst Du Dir schon mal ausrechnen, wie breit dieses Sandbett wird und bei Deiner Konstruktion muss das alles innerhalb des Nassen Bereiches sein.
Alternativ kannst Du das so wie bei uns machen aber ich würde heute noch eine weitere Reihe der Pflastersteine ins Wasser legen, d.h. man sieht egal ob Höchst oder Wassertiefststand ist, immer die Pflastersteine. Dies desshalb weils eben bei uns den Sand sichtbar von der Steinvorderkante wegzieht, ist zwar nur minimal, 1 bis 2 cm, aber stört mich halt - ich zieh gelegentlich den Sand wieder hin. Im Gegensatz zu Deiner Planung ist bei uns der Vorteil, dass die Sandbank nicht Wasser saugen kann weil die Steinreihe an der Wasserlinie liegt. Ich kann keine Zahlen nennen aber ich meine, durch das ständige Saugen von Wasser in die Sandbank wirst Du einen merklichen Verdunstdungsverlust erzeugen.
Ein weiteres Thema ist Erosion durch Wind und damit Wellen. Bei Deiner Teichgrösse wird das auch ein Thema sein, d.h. die Wellen ziehen Dir den Sand von der Betonaufkantung oder Randstein weg, erst ab einer bestimmten Tiefe bleibt das in Abhängigkeit zur Wellenhöhe liegen - bei uns ab ca. 15 cm Wassertiefe, der Sandkegel geht aber bis auf Minus 30 cm.
Der Sandkörper sollte auch eine gewisse Dicke haben, wenn das nur 5 cm sind, rutscht das weg, ich denke 15 bis 25 cm ist gut. Wenn Du mit dem Fuss einsinkst bis annähernd auf Folienebene, ists auf jedenfall zu wenig. Wir hatten auch vorher noch ein Geovlies aufgeklebt, verhindert das Sandwegrutschen.
Kies würde ich keinen nehmen, erinnert mich etwas an einen schwarzen Strand auf Lanzarote - alles kleine Kugellager. Wenn man sich die Arbeit antut, sowas zu bauen - zum Südseeflair gehört Sand und nicht Kies.
Weiter viel Erfolg
PS.: ich sehe am obigen Foto, dass Du ja langsam in die Zielgerade kommst - aber Frage, vermörtelst Du direkt auf die Folie ohne Putzträger?. Irgendwas würde ich schon einspachteln, im einfachsten Fall - es fehlt mir der Fachausdruck - so eine Art Netzgewebe wies die Verputzer verwenden. Damit ists egal bzw. nicht mehr so schlimm wenn Risse entstehen.
Praktisch wäre zuerst die Frage zu klären wie gross Du den Unterschied zwischen minimalem und maximalem Wasserstand zulässt bevor nachgefüllt wird. Dazu noch ca 2 bis 3 cm, das wäre also der Abstand vom höchsten Wasserspiegel zur Oberkante der in der Skizze dargestellten Betonaufkantung, ansonsten würde die Aufkantung bei Niedrigwasser raussehen und das wäre sehr unschön. Der Neigungswinkel des Sandbettes muss sehr Flach sein, ich hatte bei mir 5 Grad angenommen, etwas weniger schadet auch nicht. Daran kannst Du Dir schon mal ausrechnen, wie breit dieses Sandbett wird und bei Deiner Konstruktion muss das alles innerhalb des Nassen Bereiches sein.
Alternativ kannst Du das so wie bei uns machen aber ich würde heute noch eine weitere Reihe der Pflastersteine ins Wasser legen, d.h. man sieht egal ob Höchst oder Wassertiefststand ist, immer die Pflastersteine. Dies desshalb weils eben bei uns den Sand sichtbar von der Steinvorderkante wegzieht, ist zwar nur minimal, 1 bis 2 cm, aber stört mich halt - ich zieh gelegentlich den Sand wieder hin. Im Gegensatz zu Deiner Planung ist bei uns der Vorteil, dass die Sandbank nicht Wasser saugen kann weil die Steinreihe an der Wasserlinie liegt. Ich kann keine Zahlen nennen aber ich meine, durch das ständige Saugen von Wasser in die Sandbank wirst Du einen merklichen Verdunstdungsverlust erzeugen.
Ein weiteres Thema ist Erosion durch Wind und damit Wellen. Bei Deiner Teichgrösse wird das auch ein Thema sein, d.h. die Wellen ziehen Dir den Sand von der Betonaufkantung oder Randstein weg, erst ab einer bestimmten Tiefe bleibt das in Abhängigkeit zur Wellenhöhe liegen - bei uns ab ca. 15 cm Wassertiefe, der Sandkegel geht aber bis auf Minus 30 cm.
Der Sandkörper sollte auch eine gewisse Dicke haben, wenn das nur 5 cm sind, rutscht das weg, ich denke 15 bis 25 cm ist gut. Wenn Du mit dem Fuss einsinkst bis annähernd auf Folienebene, ists auf jedenfall zu wenig. Wir hatten auch vorher noch ein Geovlies aufgeklebt, verhindert das Sandwegrutschen.
Kies würde ich keinen nehmen, erinnert mich etwas an einen schwarzen Strand auf Lanzarote - alles kleine Kugellager. Wenn man sich die Arbeit antut, sowas zu bauen - zum Südseeflair gehört Sand und nicht Kies.
Weiter viel Erfolg
PS.: ich sehe am obigen Foto, dass Du ja langsam in die Zielgerade kommst - aber Frage, vermörtelst Du direkt auf die Folie ohne Putzträger?. Irgendwas würde ich schon einspachteln, im einfachsten Fall - es fehlt mir der Fachausdruck - so eine Art Netzgewebe wies die Verputzer verwenden. Damit ists egal bzw. nicht mehr so schlimm wenn Risse entstehen.
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