DbSam
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Würde ich genauso sofort unterschreiben...eine evtl. stärkere Pumpe ausschalten und evtl. eine zweite kleinere Pumpe anschalten, die das Wasser unter Wasserlinie nahezu lautlos in den Teich oder in den Filter leitet. Es ist nachts ruhig, es wird Strom gespart und der Filter läuft dennoch durch, Schadstoffe werden teils abgebaut...nahezu die perfekte Lösung!
Ansonsten, wie auch im Thread schon oft erwähnt, kommt es doch immer auf den Teich, dessen Besatz und den Filter an...
Mal abgesehen von der mechanischen Reinigung, kann die Biologie im Filter nicht mit der Biologie im Teich verglichen werden. Im Regelfall ist der Filter eng mit Medien besetzt und die Pumpleistung an den Filter angepasst. Die Besiedlung aus aeroben Bakterien(Nitrobacter) passt sich an die jeweiligen Verhältnisse aus Besiedlungsfläche, Sauerstoff und Nitrit an. Unter Verbrauch an Sauerstoff wird es zu Nitrat umgewandelt - 'oxydiert'. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Nitrobacter
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Nitrobacter eine langsame Teilungsrate haben sollen, aber bei O2 oder Nährstoffmangel schnell absterben würden.
Ein Abstellen der Pumpe über den Zeitraum einer ganzen Nacht könnte also problematisch sein und den Filter nicht mehr mit der maximal möglichen Bakteriendichte laufen lassen. Die Bakterienpopulation wird sich irgendwo bei einem Status der des Nachts überlebenden Menge einpendeln...
Wie schon weiter oben im Thread erwähnt, sollten Stromsparer weniger über Ein/Aus-Zyklen nachdenken, sondern eher über den Kauf einer stromsparenden Pumpe und/oder Optimierung der Anlage nachdenken.
Kein Muss/Zwang/Vorschrift/Maßregelung/etc., sondern alles meine Meinung....
Gruß Carsten