Hallo Jürgen, Stefan, Björn und alle am Thema interessierten!
Sollen meine „theoretischen“ nicht „wissenschaftlich anerkannt“ unterstützten Ausführungen meiner Gedankenvorgänge dieses Forum-Thema stören, werde ich in Zukunft lieber dazu „schweigen“ – eigentlich wollte ich nur dem Aufruf folgen und beschreiben, wie ich´s mache.
Aber zu den letzten Ausführungen von Stefan muß ich schon noch was schreiben:
ich finde, daß die Versuche Bündgens irgendwie hinken; Stanjek hat extra geschrieben, die Pumpe darf nicht auf dem Teichgrund stehen, da sonst zu viel "Detritus (tote Organismen)" angezogen werden und das Ergebnis verfälscht wird. - und was heißt x-beliebige Zeit für die Kontrolle der gefangenen Proben? Ich konnte nicht herauslesen, nach welchem Zeitraum er sich das angesehen hat
Theoretikerdenken: wie lange bräuchten ein paar evtl. Überlebende, um sich neu zu reproduzieren und evtl. die verstorbenen Mitgefangenen zu verzehren ???? - wer weiß in wie viel Tagen das möglich wäre???? Ich konnte nichts genaues über die Zeitlabläufe der Planktonvermehrung finden.
Björn, Deine Ansätze gefallen mir, denn wenn ich mir den Aufbau der Pumpe anschaue, dann sehe ich, daß durch den Kreisel das Wasser in der Pumpenkammer zu ca. 80 % an die Wand geschleudert oder zumindest „entlanggetrieben“ wird und die Öffnung zum Ausgang relativ gering ist - d.h. bei 60 U/S und einem Kreiselumfang von 24 cm doch eine enorme Bewegungsenergie und oft auch Aufprallenergie vorhanden sein muß. Ich bin leider kein Techniker oder Mathematiker, der die tatsächlich auftretenden Belastungen auf die transtportierten Organismen berechnen kann und für einen „Feldversuch“ ist jetzt nicht die richtige Jahreszeit .
Ich muß bislang von dem „angelesenen“ Wissen das aussuchen, das mir am ehesten nachvollziehbar erscheint.
Es kann aber gut sein, dass ich nächsten Sommer mit einem Mikroskop bewaffnet durch einen echten Paralleltest meine eigenen („selbst gefälschten“) Beweise sammle und dann vorlegen kann.
MfG vom Bodensee
Kurt
P.S.: Wenn weiterdiskutiert wird, bin ich gerne bereit, diese Diskussion unter einem anderen Thema fortzusetzen, damit das Thema „Der Filter“ „ sauber“ bleibt und nur die verwendeten Techniken übersichtlich darstellt.
Stanjek´s HP habe ich mir jetzt mal genauer angeschaut und finde sie auch in anderen Dingen sehr informativ -
http://www.hydro-kosmos.de.