derschwarzepeter
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Hallo Jörg, hallo Norbert,
genau wollte ich das verstanden wissen!
Leider weiss ich nicht, was Jörg mit einem "BA" meint,
aber 1 m/s Strömungsgeschwindigkeit in einem Rohr mit 100 mm lichter Weite
bedeutet einen Volumenstrom von 28.300 Litern pro Stunde
und die 2 m/s würden im 70 mm-Rohr erreicht werden,
das für DEN Volumenstrom wohl niemand guten Gewissens verbauen würde.
Auch bei Norberts PS gibt´s einen kleinen Fehler in der Überlegung:
Wie tief das Wasser NACH dem Ende des Rohres runterplätschert, ist völlig gleichgültig für den Volumenstrom.
Leider funktioniert der Volumenstromrechner andersrum,
aber mit ein bissl iterativem Probieren kann man ausprobieren, welche Wassermenge man durchbekommt.
Für den konkreten Fall (2 Rohre mit je 5 m Länge, 100 mm lichter Weite, 0,5 Rauhigkeit und 1 m Druckunterschied ohne Einfluss von Einlauf und Bögen) komm ich damit bei einer Fließgeschwindigkeit von 3,5 m auf ca. 200 m³/h!
Damit ist klar, dass die Drosselung offensichtlich in Norbert´s Rohrleitung erfolgt.
(Die Leitung ist sehr lang, und/oder hat viele ungünstige Knie und/oder ist eingedrückt oder ist da vielleicht ein Filterkorb davor?)
Noch ein paar Gedanken zum Auslitern von Pumpen:
Die Leitung zu verschließen und am Begin der Messung zu öffnen,
führt besonders bei langen Leitungen zu Fehlmessungen,
weil die Wassersäule in der Leitung erst durch die relativ kleine Druckdifferenz beschleunigt werden muss.
(Den umgekehrten Effekt gibt´s beim schnellen Schließen der Leitung!)
Man wird also den Messbehälter (ich nehm da gern ein 90 Liter-Mörtelschaff mit serienmäßiger Skalierung)
untern Auslass der LAUFENDEN Anlage halten müssen.
Bei Pumpen mit flacher Pumpenkennlinie und Auslauf UNTER dem Wasserspiegel
kommt damit schnell mal ein nennenswerter Gegendruck zustande,
der das Messergebnis mehr oder weniger stark verfälscht.
Die Idee mit dem Müllsack gefällt mir gut, nur ist die Feststellung dessen genauen Volumens nicht einfach.
Die Lösung mit dem großen (!) Paradeieser/Tomate wird bei relativ langen Leitungen relativ genaue Werte liefern,
wenn nicht große Teile der Leitung über dem Wasserspiegel liegen, die nur teilweise mit Wasser gefüllt sind.
Ich hab noch ein paar Sachen betreffend den Luftheber, aber ich will jetzt DIESEN thread nicht überfrachten.
genau wollte ich das verstanden wissen!
Leider weiss ich nicht, was Jörg mit einem "BA" meint,
aber 1 m/s Strömungsgeschwindigkeit in einem Rohr mit 100 mm lichter Weite
bedeutet einen Volumenstrom von 28.300 Litern pro Stunde
und die 2 m/s würden im 70 mm-Rohr erreicht werden,
das für DEN Volumenstrom wohl niemand guten Gewissens verbauen würde.
Auch bei Norberts PS gibt´s einen kleinen Fehler in der Überlegung:
Wie tief das Wasser NACH dem Ende des Rohres runterplätschert, ist völlig gleichgültig für den Volumenstrom.
Leider funktioniert der Volumenstromrechner andersrum,
aber mit ein bissl iterativem Probieren kann man ausprobieren, welche Wassermenge man durchbekommt.
Für den konkreten Fall (2 Rohre mit je 5 m Länge, 100 mm lichter Weite, 0,5 Rauhigkeit und 1 m Druckunterschied ohne Einfluss von Einlauf und Bögen) komm ich damit bei einer Fließgeschwindigkeit von 3,5 m auf ca. 200 m³/h!
Damit ist klar, dass die Drosselung offensichtlich in Norbert´s Rohrleitung erfolgt.
(Die Leitung ist sehr lang, und/oder hat viele ungünstige Knie und/oder ist eingedrückt oder ist da vielleicht ein Filterkorb davor?)
Noch ein paar Gedanken zum Auslitern von Pumpen:
Die Leitung zu verschließen und am Begin der Messung zu öffnen,
führt besonders bei langen Leitungen zu Fehlmessungen,
weil die Wassersäule in der Leitung erst durch die relativ kleine Druckdifferenz beschleunigt werden muss.
(Den umgekehrten Effekt gibt´s beim schnellen Schließen der Leitung!)
Man wird also den Messbehälter (ich nehm da gern ein 90 Liter-Mörtelschaff mit serienmäßiger Skalierung)
untern Auslass der LAUFENDEN Anlage halten müssen.
Bei Pumpen mit flacher Pumpenkennlinie und Auslauf UNTER dem Wasserspiegel
kommt damit schnell mal ein nennenswerter Gegendruck zustande,
der das Messergebnis mehr oder weniger stark verfälscht.
Die Idee mit dem Müllsack gefällt mir gut, nur ist die Feststellung dessen genauen Volumens nicht einfach.
Die Lösung mit dem großen (!) Paradeieser/Tomate wird bei relativ langen Leitungen relativ genaue Werte liefern,
wenn nicht große Teile der Leitung über dem Wasserspiegel liegen, die nur teilweise mit Wasser gefüllt sind.
Ich hab noch ein paar Sachen betreffend den Luftheber, aber ich will jetzt DIESEN thread nicht überfrachten.