Hallo,
ich glaubte eine gute Idee zu haben und habe in einer Tonne folgende Filtervariante getestet:
Den Einlauf habe ich per Schlauch bis zum Boden geführt. Als unterste Schicht wählte ich grobes Material (2 Eimer Verschlüsse von Einwegflaschen
) darüber eine dünne Schicht groben Fließ (Kartoffelsäcke), darüber groben Kies mit einer weiteren Deckschicht aus Fließ. Als oberste Schicht gab ich ca. 4 Eimer gewaschenen Sand darauf. Als Pumpe nahm ich eine 130 Watt Umwälzpumpe aus einer Spülmaschine, die geschätzte 6000 Liter/Stunde fördert.
Zuerst war ich völlig begeistert. Das Wasser klärte sich zusehend. Der Filter setzte sich auch über 2 Wochen nicht zu, da er von Unten nach Oben durchspült wurde und somit das Material ständig auflockerte. Das Wasser suchte sich sicher seine bevorzugten Wege, was man an den kleinen "Vulkanen" erkennen konnte, die an verschiedenen Stellen aus dem Sand sprudelten.
Doch die Freude währte nicht lange. Eines Tages mußte ich feststellen, dass das Lager der Pumpe festsitzt bzw. die Dichtung bremst. Mit ein wenig Öl konnte ich das beheben, aber nur für zwei Tage. Danach saß sie wieder fest und diesmal mit Motorschaden. Zunächst dachte ich an Zufall, aber als kurz darauf meine andere Pumpe mit gleichem Schaden ihren Abschied nahm gibt es mir schon zu Denken.
Ich befürchte, dass der feine Sandabrieb auf Dauer an den Dichtungen nagt.
Erfahrungsberichte von Euch würden mich brennend interessieren.
Gruß Nikolai