Schwimmteichplanung

AW: Schwimmteichplanung

Hallo Zacky.

Solange es nicht Dein Shop ist und Du mit der Verlinkung eine Gewinnabsicht verfolgst, kannst Du verlinken "bis der Arzt kommt". :)

Danke für die Info...:p:p:p und nein, mein Shop ist das nicht... Aber ich denke auch, dass man unter dem Namen im Netz schon fündig geworden ist! Trotzdem vielen lieben Dank... nun weiß ich es für's nächste Mal! :D
 
AW: Schwimmteichplanung

Hallo Carbo,

ich dachte ich gebe mal meine Senf dazu...

BioDrain funktioniert bei mir im Teich wunderbar und ist IMHO vollkommen ausreichend.
Die Doityourself-Variante von Ralf Glenk mit dem umgedrehten Maurerkübel und Drainageschläuchen aus einem Teichbauheft würde auch ausreichen.

Bei mir habe ich keine Bodenabläufe eingebaut und ich habe sie auch noch nie vermisst.

Wenn ich noch einmal einen Teich planen würde würde ich einen Maulskimmer einbauen weil der mehr aufnehmen kann.

Was meiner Meinung nach viel wichtiger ist, ist die Bepflanzung. Zu wenig am Anfang und das falsche Substrat kann viel mehr Probleme bereiten.

Gruß Trixer
 
AW: Schwimmteichplanung

Hallo Trixer,
Bei mir habe ich keine Bodenabläufe eingebaut und ich habe sie auch noch nie vermisst.
Ich hoffe für dich, dass Du diese Aussage NIE bereuen wirst! :D

Hallo carbo,
meine Empfehlung (Teich seit 2002) bau welche ein und wenn Du sie nicht brauchst, mach die Schieber zu!
 
AW: Schwimmteichplanung

Hallo Carbo, Hallo Leute.

Unser Teich (volle Natur) ist bereits 10 Jahre alt und war bis vor 2 Jahren Techniklos ...dann kam ein Skimmer vom Typ EBS 3600 dazu, um den Oberflächenkram bei Westwind abzusaugen. Mehr haben wir nicht!!!
Bis zum heutigen Tag hatten wir nie Probleme mit schlechter Wasserqualität. Jedoch beschränkt sich die Sicht zwischen 1,5m und zwei Metern....je nach Lufttemperatur, Wassertemp. und Jahreszeit. Hauptsache die Werte sind in Ordnung!

Zu deinem Projekt drücken wir dir die Daumen. :oki
Man kann sicherlich mehr Aufwand mit Technik und Rohren betreiben, als wir....jedoch hängt das immer mit der Größe des Teichs und vom den finanziellen Mitteln ab.
Raten können wir dir auf jeden Fall zu einer riesengroßen Klärzone/Regenerationszone mit vielen, vielen Pflanzen sowie einen oder zwei leistungsstarken Skimmern. Auch die Tiefe des Teichs spielt dabei eine Rolle. Je mehr Wasservolumen, desto besser!
Bei den anderen Maßnahmen die du planst müssen dir die anderen Forenteilnehmer helfen, da wir hier nicht mitreden können.

Also weiterhin viel Spaß beim planen und dann beim Bau des Schwimmteichs!
 
AW: Schwimmteichplanung

Hallo Gunnar und die anderen,

da hast du grundlegende Dinge von naturnahen Teichen (speziell von naturnahen Schwimmteichen) schön dargestellt. Ich darf dich einmal etwas umgestellt zitieren:

Hauptsache die Werte sind in Ordnung!

...Raten können wir dir auf jeden Fall zu einer riesengroßen Klärzone/Regenerationszone mit vielen, vielen Pflanzen...

...Man kann sicherlich mehr Aufwand mit Technik und Rohren betreiben, als wir....jedoch hängt das immer mit der Größe des Teichs und vom den finanziellen Mitteln ab...dann kam ein Skimmer ... dazu, um den Oberflächenkram bei Westwind abzusaugen....

...Auch die Tiefe des Teichs spielt dabei eine Rolle. Je mehr Wasservolumen, desto besser!...

...Bis zum heutigen Tag hatten wir nie Probleme mit schlechter Wasserqualität. Jedoch beschränkt sich die Sicht zwischen 1,5m und zwei Metern....je nach Lufttemperatur, Wassertemp. und Jahreszeit.


Ja, genau, die Wasserwerte!

Nährstoffarmut durch Pflanzenvielfalt, eine erzwungene Mangelwirtschaft.
(Dünger ist tabu, ich hab ihn lediglich in den geschlossenen Pflanzschalen für die Seerosen)

Äußerst ausführlich ist dazu in einem [post=14500]Fachbeitrag von Dancer aus dem Jahr 2003[/post] vorgetragen worden, ein Schlüsselsatz wäre für mich
Von außen betrachtet ist Wasser meistens klar. Klares Wasser, gutes Wasser? Definitiv nicht. Es gibt jede Menge Stoffe, die im Wasser gelöst sein können ohne mit dem Auge entdeckt zu werden und trotzdem schädlich sind.

Und, ein anderer [post=1125]Fachbeitrag von StefanS zum Filter[/post]

Für Einsteiger : Mal ganz grundsätzlich zum Filter

Ihr wollt Euch einen Teich bauen, und… klar, ein Filter muss her ! Oder ??

Die meisten (aber längst nicht nur) Einsteiger stellen sich unter einem Teichfilter ein Gerät vor, das dem Sandfilter beim Pool oder einem Kaffeefilter entspricht. Ein Filter hat die Aufgabe, aus dem Wasser feine und feinste Schmutzpartikel zu entfernen. Das legt der Name "Filter" ja auch nahe. Schließlich läuft das Kaffeemehl ja auch nicht durch den Kaffeefilter, sondern wird zurückgehalten. Denkt man.

Solche Überlegungen gehen allerdings an der Sache vorbei.

Was kann ein Filter - und was nicht ?

Richtig ist: Ein Teichfilter hat die Aufgabe, eine möglichst gute Ansiedlungsfläche und Umgebung für Bakterien zu bieten, die fischgiftige Stoffe (Ammonium <> Ammoniak/Nitrit) unter Verbrauch von Sauerstoff in ungiftiges Nitrat umwandeln. Deshalb muss ein solcher Filter auch ohne Unterbrechung durchlaufen (der im Filter vorhandene Sauerstoff wäre nach Abschalten der Pumpe in kürzester Zeit verbraucht, die Bakterien würden absterben) und mit Sauerstoff ausreichend angereichertes Wasser bereitstellen. (Um hier gleich einem Missverständnis vorzubeugen: Der Sauerstoffgehalt von Teichwasser ist normalerweise mehr als ausreichend, um den Bakterien gute Bedingungen zu bieten. Anders kann es nur sein: Im Frühjahr, wenn sich das Wasser wieder erwärmt oder bei extrem hohen Wassertemperaturen - oder natürlich, wenn die Pumpe abgeschaltet wird oder ausfällt.)

Irgendwelche Algen z.B. haben mit dem Filter nichts zu schaffen: Die allermeisten Schwebealgen sind so klein, dass sie problemlos durch jeden Filter hindurchschlüpfen, die fest haftenden Fadenalgen werden gar nicht erst von der Pumpe erfasst und deshalb auch nicht zum Filter transportiert.

So das Prinzip, das allerdings in mancherlei Hinsicht modifiziert wurde: Es wurden mehr oder wenige trickreiche Vorfilter vor den eigentlichen Filter geschaltet. Die dahinter stehende Absicht ist einmal, dem Filter durchaus zumindest einen Teil der Eigenschaften eines Poolfilters zu verpassen, also Schmutzpartikel zurückzuhalten. Vor allem aber, um zu verhindern, dass dieser Schmutz in den Filter gelangt und die feinen Filtermedien vorzeitig verstopft. Sogenannte Spaltsiebe filtern selbst feinen Schmutz mit einer Partikelgröße um 0,2 mm heraus (Schwebealgen sind allerdings oft weniger als 0,01 mm groß und passieren locker selbst einen Kaffeefilter - probiert das einmal aus !).

Also hat man sich einen Trick einfallen lassen: Man tötet die Schwebealgen durch hartes UV-C Licht ab, wodurch sie sich zu größeren Klümpchen zusammenballen und plötzlich durch selbst gröbere Filter filterbar werden. Dabei gibt es durchaus mehr oder weniger erfolgreiche Verfahren, die herausgefilterten Stoffe automatisch abzuscheiden oder wenigstens die Reinigung bei möglichst geringem Wasserverbrauch erheblich zu vereinfachen. Und jetzt kommt das große ABER.
...

Oh ja, das muss man erst einmal verarbeiten.:kopfkratz

Völlig ohne Technik funktionieren naturnahe Schwimmteiche problemlos, als allgemeine Eckwerte werden genannt: 100 m² Gesamtgröße, mindestens 50 % Pflanzfläche (Filter- und Regenerationsbereich), vielfältiger Einsatz von Klärpflanzen.

Und Gunnar, die von dir genannte Problematik eines Skimmereinsatzes bei größeren Wasserflächen in Bezug auf die Windrichtung möchte ich auch bestätigen. Da kann man noch so viel Skimmergröße incl. leistungsfähiger Pumpe einsetzen, wenn der Wind von ihm weg weht hat man außerhalb der Absaugfläche von ein paar Quadratmetern nichts zu melden.
Man wartet halt bis der Wind günstiger steht.
 

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