AW: Solartechnik
Hi Thomas!
Das versuch ich ja;
vielleicht hab ich`s nicht deutlich genug gesagt:
Die Solargeschichte rechnet sich praktisch nie, wo es einen Netzanschluß gibt;
wenn man wie Galaxis KEINEN Netzanschluss hat, macht das aber durchaus Sinn.
Besonders gut gefällt mir, dass er keine Batterie benötigt, die,
nicht nur ein Quell ewigen Ärgers, sondern wenn man zyklusfeste einbaut, auch ein heftiger Kostenfaktor sind.
So: Scheint die Sonne, pumpt`s; scheint keine, steht´s.
Neidlos erkenne ich die bastlerische Glanzleistung des Solartrackers an.
Überlegenswert wäre jedoch, statt einem (fixstehenden) Paneel schön schräg nach Süden
2 Paneele Rücken an Rücken, eins nach Osten und eins nach Westen zu richten.
Abgesehen davon, dass man sich so Beschattung durch Schnee und Reif erspart
(die man zwar mit im Akku gespeicherter Solarenergie abtauen kann),
und auch die Verschmutzung durch Staub oder Vogelexkremente wegfällt.
ist sü laut einer Studie, die ich gelesen habe, der Jahresenergieeintrag höher
als bei konventioneller Aufstellung.
Wenn man bedenkt, welchen Aufwand in mehrfacher Hinsicht die Nachführung bedeutet,
eine Alternative, über die man nachdenken sollte.
/Zum Preis der LOGO bekommt man schon ein schönes zweites Paneel!)
Überteuerten China-Schrott zu kaufen, wo ein Winzpaneell gerade noch ein Winzpumperl derschleppt,
ist nicht "basteln", sondern eher armseelig und befriedigt vielleicht dem Spieltrieb,
aber hilft garantiert weder der Geldbärse noch der Umwelt,
weil auch die Life.cycle.Bilanz IMMER zu Gunsten der netzgespeisten Pume ausfällt.
Nach bestenfalls ein paar Jahren einen Haufen Plastik samt Elektronik wegzuschmeissen,
der weniger Strom erzeugt hat, als zu seiner Herstellung erforderlich war, ist eben nicht grün.
Ganz schlimm wird es, wenn auch noch (vielleicht sogar NiCd-)Akkus eingebaut sind,
denen durch fortwährendes Tiefentladen bei Simpel-Ladeverfahren nur geringe Lebensdauer beschieden ist.
Was wir aber bisher noch nicht erörtert haben, ist die DIREKTE Anwendung von Windenergie:
Man könnte doch eine senkrechte Rohrpumpe direkt mit einem
Savoniusrotor antreiben,
der ja wirklich leicht herstellbar ist.
Noch einfacher ist jedoch, gleich bei der Planung MIT der Natur zu arbeiten
und die Hauptwindrichtung in die Überlegung einzubeziehen:
Den Skimmer z.B. auf der falschen Seite vorzusehen,
ist mit viel Strom nicht zum derpumpen!
P.S.: In meinem 250 m³-Teich schwimmen 5 Karauschen mit je ca. 1 kg,
deren Sch... nicht weggepumpt wird - das muss die Biologie im Teich beherrschen.
Mein Garten wird bis auf`s Gemüsebeet nicht bewässert und das will ich mir nicht nehmen lassen,
weil dort die schärfsten Habanero-Chillis wachsen und selbstgezogene Pardeiser jeden Supermarktparadeiser deklassieren.
Aber grundsätzlich bin ich schon deiner Meinung:
Spaß muss sein und der darf durchaus auch was kosten,
aber man sollte sich nicht in den Sack lügen!