Sony oder FujiFilm???

AW: Sony oder FujiFilm???

Hallo,

Annett schrieb:
Auch Deine Bilder sehen eher etwas unscharf aus.... trau Dich ruhig mal mit Blenden-/Zeitenpriorität und AF/händischen Fokus rumzuspielen - löschen kostet doch nur ein paar Sekunden. :zwinker
Es lohnt sich wirklich!!!!
Jau. Die Bilder sind nicht nur unscharf, sondern die Enten haben auch noch auffällig "rote Augen" - war da etwa der Blitz draussen? Oder hat die Kamera-Software mit ihrer fully-automatic-red-eye-reduction gnadenlos zugeschlagen - und rote Augen produziert, statt sie zu beseitigen ?!?!

Wie auch immer. Diese Kamera ist ein typisches Beispiel dafür, dass es (auch, wenn man manuell arbeitet und die besten Einstellungen trifft) vollkommen sinnfrei ist, auf so einen winzigen Sensor 10 Megapixel zu packen. Effekt ist, dass die Bildqualität schon bei ISO 100 mangels Sensorfläche so bescheiden ist, dass die Kamera-interne Software rigoros nacharbeiten muss. Und ab ISO 200 ist das Gerät praktisch unbrauchbar. Selbst, wenn auf dem Objektiv noch so gross "Leica" drauf steht. Das, was das Objektiv kann, kann der Sensor der Kamera ohnehin nicht aufnehmen.

Wenn die Kamera eine halbwegs brauchbare Firmware hat, sollten auch im Automatik-Modus gute Aufnahmen rauskommen. Meine Frau stellt bei unserer Digi-SLR (mit ihren läppischen 6 MP) immer das "grüne A" ein: alles absolut automatisch, inkl. ISO-Einstellung. Trotzdem sind 9 von 10 Aufnahmen OK. Die greuliche Unschärfe im Fernbereich liegt nicht an ihr oder der Kamera, sondern an dem katastrophal schlechten Vollplastik-Objektiv, das da ab Werk dran hängt.

Zur Panasonic: die mit Abstand beste Website über Digitalkameras (www.dpreview.com) sagt in der conlusion: "If this had been a mould-breaking 5 or 6 megapixel with excellent low noise performance throughout the ISO range (and particularly up to ISO 800) it would no doubt have performed considerably better and would have been an easy choice for a Highly Recommended. As it is it just squeezes in thanks to its many other outstanding qualities - and only for those users who can live without anything over ISO 200."

Zu Deutsch, sinngemäß: mit 5-6 MP Sensor wäre diese Kamera um Längen besser und im Gesamturteil "absolut empfehlenswert". Mit den 10 MP, die sie hat, schafft sie es gerade noch wegen ihrer anderen Qualitäten (Bedienung, Objektiv) so eben. Und ist auch da nur für Leute empfehlenswert, die mit max. ISO 200 leben können.

Schade. Wieder ein potentiell gutes Gerät dem "Pixel-Wahn" geopfert.

Viele Grüße,
Stefan
 
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Hallo Joachim,

Joachim schrieb:
Vielleicht schaust du dir auch das :
https://www.hobby-gartenteich.de/xf/posts/12
noch mal näher an. :oki
Sorry, wenn ich da deiner Empfehlung nicht folgen kann. Ich halte dieses (und die xxx anderen Kamera-spezifischen Bücher, die da von immer den gleichen Autoren und immer den gleichen Verlagen auf den Markt geworfen werden) nicht für ein "gutes Buch für den Anfang" - sondern für reine Geldschneiderei. Schon der Titel dieses Buches ist eine Katastrophe: "Superzoom-Fotoschule". Was soll das sein? Da wird die Bedienungsanleitung abgetippt und auf doppelte Länge verschwafelt. Dazu gibt es das typische Dutzend Fotografie-Tipps für den Dummie. Und schon läßt sich das für fast 30 EUR verkloppen. Absolut sinnlos.

Was die Kamera kann und wie man sie bedient, das steht in der Anleitung. Damit kann jeder technisch akzeptable Fotos machen. Aber Fotografieren kann er dann noch lange nicht. Wie mir meine Frau heute wieder bewiesen hat... wollte die doch ernsthaft ein Motorrad aus 2 m Entfernung bildfüllend mit 28 mm KB-Brennweite ablichten :( Von Perspektive und brennweitenbedingter Verzerrung noch nie was gehört (und hätte sie auch nicht aus o.g. Buch gelernt - so weit reicht es da nämlich nicht).

Gute Anfängerbücher in Sachen Fotografie beten keine Bedienungsanleitungen nach. Die hat schließlich jeder selbst Zuhause. Sondern fangen bei den "basics" an. Filmempfindlichkeit, Blende, Verschlusszeit, Blitz, Brennweite, Perspektive, Bildgestaltung, goldener Schnitt... Wer das nicht kapiert hat, kann mit keiner Kamera (ob sie nun 50 oder 5.000 EUR kostet) etwas besseres als Zufalls-Schnappschüsse machen.

Für den Anfang finde ich - aus den vielen Dutzend Fotobüchern, die hier rumfahren - sehr sinnvoll:
- Felix Freier: Fotografieren lernen, Sehen lernen. Bei Am*zon gebraucht unter 4 EUR. Absolut empfehlenswert.
- Andreas Feininger: Die hohe Schule der Fotografe. Bei Am*zon gebraucht unter 4 EUR. Bitte nicht vom Titel abschrecken lassen. So "hoch" ist die hohe Schule dann doch nicht.
- wer unbedingt mehr Geld ausgeben will, um weniger zu wissen: John Hedgecoe, "Große Fotoschule". OK, gebraucht auch unter 7 EUR. Aber eigentlich schon zuviel.

Viele Grüße,
Stefan
 
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Nabend Stefan,

wasn dir passiert? :staun :wunder

Gleich mal ein paar Worte zu deinen Empfehlungen in sachen Fotografiebücher:
[ASIN]3453412192[/ASIN]
Gebraucht ab 4,84 Euro
[ASIN]3832174745[/ASIN]
Gebraucht ab 7,50 Euro
[ASIN]3884723871[/ASIN]
Gebraucht ab 7,50 Euro
Die obigen Bücher sind dann wohl doch "nicht ganz" so billig zu haben wie du meinst. ;) Ich kenne diese Bücher ebenso wenig, wie du (offensichtlich) meine Empfehlung von weiter oben zu kennen scheinst - denn so schlecht wie du dieses Buch machst, ist es defenitiv nicht. Über den Preis lässt sich streiten - das ist wie bei den Kameras auch, reine Ansichtssache. :oki

Das Buch, Superzoom-Schule ..., ist defenitiv kein in die länge gezogenes Handbuch! Es geht sehrwohl weitaus ausführlicher auf die einzelnen Kameraeinstellungen ein, wie es die original Anleitung tut. So gesehen wäre es prima, wenn das Kamerahandbuch so umfangreich und leicht verständlich wäre, wie besagtes Buch.
Ich habe es Olaf empfohlen, weil ich es vor mir liegen habe,mir meine eigene Meinung dazu bilden konnte und der Ansicht war (bin), das es für Olaf eine gute Hilfe bei seinen ersten Schritten mit seiner Kamera darstellt. Mehr nicht ...

Also Stefan - lass doch jeden seine Ansprüche selbst festlegen. ;) Deine konnte man ja bereits nachlesen ([URL='https://www.hobby-gartenteich.de/xf/posts/17/]klick[/URL], warum findet man von dir nur kaum Bilder deiner fototechnischen Schaffenskraft :kopfkratz ), die der anderen und meine auch - warum deswegen einen Glaubenskrieg anzetteln?

Du brauchst wie es scheint viele schwere tolle Objektive und ne Kamera mit mindestens 1,5kg Lebendgewicht um damit gute Fotos zu machen - ich hab schon nen kaputten Rücken und bin auch deshalb mit meiner Panasonic FZ 50 mitlerweile sehr zufrieden und werde es mit jedem Foto ein bischen mehr ... :D

Ist halt wie überall im Leben - die Ansprüche sind numal verschieden.

Nun aber nochmal zu Olafs ersten versuchen ...
Ungefähr so schlecht sahen meine ersten Fotos mit unserer FZ 50 auch aus - weil ich sie ausgepackt, eingeschaltet und abgedrückt hab ohne mich mit dem ganzen Thema vorher zu beschäftigen.
Die Bilder von Olaf sind wie es scheint mit Blitz, viel Zoom und wenn in Automatik, dann im falschen Programm gemacht zu sein - noch dazu hat er dabei auf Gott weis was scharf gestellt, nur nicht auf das gewünschte Motiv.
Kurz - ich behaupte mal, ich kann mit jeder Kamera sch... Fotos produzieren. ;)
Lass ihm Zeit, sich mit der Kamera zu beschäftigen, ich bin mir sicher, das fortschritte machen wird.

Was das 6MP - und Sensorgrößenthema angeht - ist selbst hier im Forum schon ne Menge zu geschrieben worden und auch ich bin kein Freund von 10MP auf so wenig Chip. Aber für mich zählt das Gesammtkonzept der Kamera (Gewicht, Objektiv, Möglichkeiten und der Preis) und da kann ich ruhigen gewissens sagen, das es für mich und mein Konto die derzeit ideale Kamera ist... :lala ;)

So, und nu freut sich jeder seiner Technik daheim und alles wird gut! :D
 
AW: Sony oder FujiFilm???

Hallo,

Wenigstens haut ihr euch nicht weiter die :haue1 ein......:oki

Und wie ich schon am Anfang hier geschrieben hab:

Ich habe vom Fotografieren genauso viel Ahnung, wie meine Frau vom PC oder ich als ich meinen ersten PC vor 7 Jahren bekommen habe....:lala

Nämlich so gut wie gar keine:engel

Und da kann ich Joachim nur zustimmen....:smoki

Joachim schrieb:
Lass ihm Zeit, sich mit der Kamera zu beschäftigen, ich bin mir sicher, das fortschritte machen wird.


Gut Ding braucht Weile. Und wenn ich mich dann demnächst bei schönem:beeten Wetter an unserem Teich erfreuen kann, kommt sicher auch wieder mehr Fotolust auf:oki

Ich muß mich ja erst einmal mit der Kamera vertraut machen und verstehen was ISO usw. zu bedeuten hat:lala

Und wenn ich das dann so langsam alles begriffen habe, werde ich auch mal mein Hama Stativ, welches wir für unseren ersten Camcorder gekauft haben mit dazunehmen. Dann hat die Kamera einen festen Stand und ich kann mich mehr auf Hanling und die Einstellungen konzentrieren, ohne die Kamera ruhig halten zu müssen....;)

Es ist ja doch schon eine riesen Umstellung von einer kleinen Kompakten auf so 'ne große Kamera:lol
 
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Hallo Joachim,

Joachim schrieb:
wasn dir passiert? :staun :wunder
ich bitte um Entschuldigung. Passiert ist, dass ich mal wieder (am falschen Platz) mein Steckenpferd geritten habe - und dabei über's Ziel hinaus geschossen bin. Ich hoffe, dass man mir das nochmal nachsehen kann.

Die besagte Panasonic ist sicher keine schlechte Kamera. Darf sie für einen Preis, der schon fast in die Liga der Digi-SLR fällt, auch nicht sein. Nur: um die eigenen Ansprüche überhaupt formulieren zu können, schadet etwas Grundwissen nicht. Und da wird man (millionenfach bewiesen) feststellen: der Hauptanspruch eines Laien ist, in möglichst jeder Situation Fotos machen zu können. Das ist auch genau richtig so. Nur geht das mit einer Kamera, die schon bei ISO 200 ohne den eingebauten Winz-Blitz kapituliert, halt nicht. Da ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Die Panasonic hat ja wenigstens noch einen Systemblitzschuh. Und mit (geschätzten) 200-250 EUR Zusatzausgabe für den passenden Blitz könnte es in Innenräumen doch noch was werden...

Wie auch immer: Zur Beurteilung der Bildqualität würde ich die Dateien im RAW-Format speichern und sämtliche Automatiken der Kamera-Firmware, die unbrauchbare ISO-Werte einstellen, nach Gutdünken nachschärfen, Farben "aufhübschen" oder sonstwas tun, abschalten. Und mir dann so ein Bild am Monitor betrachten. Leider ist es heute bei vielen Kompakten so, dass trotz "RAW-Modus" und vollständig manueller Steuerung die Kamera-Firmware zuschlägt und ungefragt "nachbearbeitet", bevor das Bild überhaupt gespeichert ist. Keine Ahnung, wie das bei Panasonic ist. Aber es gibt nunmal Hersteller, die eine berüchtigte Tendenz zum "Überschärfen" der Bilder haben (was auf den ersten Blick natürlich immer ganz gut aussieht), andere stehen auf Fujicolor-Knallfarben, andere... usw.

Im Endeffekt ist das dann aber alles wieder ziemlich unwichtig. Solange das Histogramm stimmt und es keine ausgedehnt "versoffenen" oder "ausgefressenen" Bereiche im Bild gibt, kommt - egal, ob 4 oder 12 MP - bis 20x30 cm ein ordentlicher Print raus. Der Belichter / Fotolabor wird bei der Produktion des Papierfotos ohnehin mehr versauen, als man beim Originalbild am PC mit Photoshop noch raussreissen kann.

Viele Grüße,
Stefan
 
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Hallo Olaf,

Olli_P schrieb:
Ich muß mich ja erst einmal mit der Kamera vertraut machen und verstehen was ISO usw. zu bedeuten hat:lala
(...)
Es ist ja doch schon eine riesen Umstellung von einer kleinen Kompakten auf so 'ne große Kamera:lol
Sieh's mal so: die jetzige Kamera bietet viele Möglichkeiten, die die alte nicht hatte. Trotzdem ist sie - im Vollautomatik-Modus - genau so einfach zu bedienen.

Ob du von dem, was die Kamera kann, dann Gebrauch machst - das liegt bei dir. Kannst du, musst du aber nicht. Ich mache mit meiner Digi-SLR seit längerem auch nur Schnappschüsse. Weil mir für das "ernsthafte" Fotografieren schlichtweg die Zeit fehlt. Ist aber auch egal. Und Schnappschüsse leben leben ohnehin nicht von der technischen oder "künstlerischen" Qualität. Sondern von ihrem Erinnerungswert. Davon, dass man in 10 oder 20 Jahren mal das Album rausholt und sich erinnert: "Ach, guck mal, damals, als ich den Teich gebaut habe !!!"

Die Panasonic wird dir sicher (falls sie so lange hält und es dann noch passende Akkus, USB-Ports und Kartenleser gibt) für 10 Jahre gute Dienste tun. Und wahrscheinlich wird die Kamera immer mehr können, als du ihr abverlangst. Denn das "qualitative Problem" liegt bei Kameras schon seit zig Jahren (auch bei analogen Knipsen) in 99 von 100 Fällen bei dem, der das Gerät bedient.

Viele Grüße,
Stefan
 
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Na wer sagts denn ... :lala ;)

Der Automatik-Modus bei der Panasonic ist ganz sicher nicht der zu bevorzugende Modus - aber es gibt ja noch einige brauchbare Motivprogramme, prima Halbautomatiken und für den, ders brauch nen reinen Manuellen Modus.

Mir persönlich haben es vorrangig die Halbautomatiken angetan, gefolgt von den Motiv-Programmen, dem Manuellen Modus und gaaaanz weit abgeschlagen die Vollautomatik.
Hinzu kommt, das die Kamera vom Werk aus bescheiden grundeingestellt ist - was ich aber dank des besagten Buches recht schnell geändert bekommen habe. (u.a. Kompression, Nachschärfung uvm.)

Wo ich schon wieder beim Thema wäre - sicher, das Buch vermittelt auf einen Hersteller/Typ begrenztes Grundwissen zur Kamera - aber dank des einfachen Aufbaues des Buches und der vielen bebilderten Beispiele hab ich recht schnell einige Grundregeln bei der Einstellung der Kamera erlernt, die mir das Herstellerhandbuch nie im Leben offenbart hätte.
Ich bin eben mehr der praktische Typ - Lernstoff muss greifbar sein... ;) :D

@Olaf
Wie schon gesagt, meine ersten Bilder mit der FZ50 waren genauso enttäuschend, was sich aber zum Glück mit jedem Foto ein wenig zum Guten wendet. :oki
 
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Hi Leute,

weiß vllt. jemand von euch ob es bei dem Buch LUMIX Superzoom Fotoschule große Unterschiede in den Auflagen von 2006 zu 2007 gibt:kopfkratz

Denn bei 3...2...1 schnellen die 2007er Auflagen recht schnell im Preis nach oben. Obwohl die erst seit kurzem eingestellt sind....:lala

Ein 2006er Buch bleibt aber bislang bei 1 EUR stehen.....:lala

Oder liegt's vllt. doch am Verkäufer oder den Versandkosten??

Jedenfalls hab ich mit dem Buch noch 'n paar Tage Zeit. Kommt ja wieder 'ne Feiertagswoche, da sind schon wieder täglich 10h Malochen angesagt:engel
 
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Hallo Joachim,

Joachim schrieb:
Mir persönlich haben es vorrangig die Halbautomatiken angetan, gefolgt von den Motiv-Programmen, dem Manuellen Modus und gaaaanz weit abgeschlagen die Vollautomatik.
Hinzu kommt, das die Kamera vom Werk aus bescheiden grundeingestellt ist - was ich aber dank des besagten Buches recht schnell geändert bekommen habe. (u.a. Kompression, Nachschärfung uvm.)
Ich bin seit ewigen Zeiten ein Fan von "A" - Blendenvorwahl. Motivprogramme brauche ich nicht, Vollautomatik nur bei "zeitkritischen" / bewegten Motiven. Kontinuierlicher AF geht mir auf die Nerven, den richtigen AF-Sensor wähle ich lieber selbst, und Nachschärfen, Tonwertkorrektur usw. mache ich dann doch lieber in Photoschop, Gimp oder sonstwo. Hauptsache, die Knipse läßt mich damit in Ruhe :) Und das tun Digi-SLR in der Grundeinstellung viel öfter als Kompakt-Digis - scheinbar wird da von einer "kompetenteren" Zielgruppe ausgegangen.

Wo ich schon wieder beim Thema wäre - sicher, das Buch vermittelt auf einen Hersteller/Typ begrenztes Grundwissen zur Kamera - aber dank des einfachen Aufbaues des Buches und der vielen bebilderten Beispiele hab ich recht schnell einige Grundregeln bei der Einstellung der Kamera erlernt, die mir das Herstellerhandbuch nie im Leben offenbart hätte.
Ich bin eben mehr der praktische Typ - Lernstoff muss greifbar sein... ;) :D
Ich habe nochmal nachgedacht - soll ja selbst in meinem Alter mitunter vorkommen ;)

Stimmt, meine Buchtipps stammen aus der guten alten Analog-Zeit. Um das Setup einer Digi-Knipse zu verstehen, führen sie nicht weiter. Was RAW-Dateien, Farbtiefe, Farbräume, Kompressionsartefakte, EXIF-Daten, Weissabgelich usw. sind, wie Scharf- oder Weichzeichner funktionieren, wie man ein Histogramm "liest"... da ist für Anfänger ein Buch über Digitalfotografie wohl angebracht. Allerdings ist das etwas, was für mich weitgehend nicht zur "eigentlichen" Fotografie gehört, sondern eher zu digitalen Bildbearbeitung.

Die mich, zugegeben, nicht mehr besonders interessiert, seit ich vor ewigen Zeiten im Akkord digitale Satellitendaten bearbeitet und klassifiziert habe. Damals, als man noch Viertelszenen mühsam vom Tape einspielen musste, "unscharf maskieren" noch "contrast enhancement" und "Tonwertkorrektur" noch "histogramm stretching" hiess, man die Filter selbst programmieren und dann am 386er mit 20 MHz stundenlang auf das Ergebnis der Berechnung warten musste ;) Und man natürlich genau wusste, was man da tut. Und nicht mit 3 (RGB) Kanälen, sondern mit 6 oder 7. Halt die alte Zeit, die eigentlich weniger gut als nervig war... Jedenfalls vergesse ich deswegen oft, dass heute die basics in Sachen Bildbearbeitung viele zum ersten mal dann "treffen", wenn sie eine Digi-Kamera in der Hand haben.

Egal. Wer mit Flatrate im Netz unterwegs ist und erstmal schnuppern will, dem empfiehlt sich da z.B. Tom Striewischs Fotolehrgang im Internet (http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm). Ist wirklich kompetent, knapp und informativ. Habe gerade erst gesehen, dass der inzwischen auch einige gedruckte Bücher zur Digi-Fotografie geschrieben hat. Kenne ich aber bisher keins von (also gleich mal bestellt).

Viele Grüße,
Stefan
 

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