AW: Spezielle Teichzonen und Pflanzensustrat (Neuling)
Hallo Stefan,
offensichtlich lässt sich das in der Theorie nicht niet- und nagelfest zurecht dengeln.
Es gibt dann noch die Möglichkeit den natürlichen Prozessen zu vertrauen und die auch ohne Technik soweit es geht zu begünstigen. Ich denke, in deinem Fall funktioniert das. Btw, ob da Fische drin sind, ist erst mal egal. Wichtig ist nur, dass die nicht gefüttert werden. Ansonsten ist das eine schlichte Summenbetrachtung aus eingebrachten Nährstoffen (organisch, anorganisch) dem Verbrauch (durch steigende Pflanzenmasse) und dem Austrag (organische Stoffe, Pflanzenmasse.
Nur weil da jetzt ein Ast über dem Teich hängt, ist das weit weg von einem worst case. Vielleicht ist es sogar günstig.
Das Teichprofil hätte ich jetzt anders gemacht, d.h. eine klare, mehr oder weniger umlaufende Treppe mit 50cm Tiefe für den Großteil der Pflanzen. Tüchtig Substrat erhöht die Chance auf funktionierende Kreisläufe. Ich neige, nach Versuchen mit Lehm, zu nicht zu feinen, nicht zu groben, pflegeleichtem gewaschenen Sand aus dem nächsten Sandwerk. Ein bisschen gröbere Sande oben drauf ergeben eine natürliche Optik.
Die Teichkante ist wirklich ein häufig unsäglich gelöstes Problem.
Ich bevorzuge eine harte, kleine Kante, die funktional den Ansprüchen genügt und dann sind nur noch passende Pflanzen an den Rand zu setzen, die jenen überwachsen und erhält man eine tolle Optik.
Was ich eigentlich sagen wollte ...
Zum Einen ist es nicht zwangsläufig, dass sowohl keine nachweisbaren Nährstoffe Algen vermeiden, als auch höhere Nährstoffgehalte nicht zwangsläufig Algen zur Folge haben.
Zum Anderen ist es so, dass jeder an seinem Teich, in seiner Umgebung mehr oder weniger herum frickeln muss und mitunter einige Zeit braucht bis die Choose läuft.
Bedarf an Technik sehe ich nicht, organischer Eintrag wird in Schlamm resultieren. Das ist ein Nährstoffpuffer - wie Lehm auch - muss halt bei übermäßiger Bildung wieder moderat entfernt werden.
Mit freundlichem Gruß, Nik