Moin, und auch von mir eine kleine Entschuldigung.
Gerne greife ich das Thema Schalsteine nochmal auf.
Erstens habe ich nie behauptet ein "Experte" zu sein.
Ich habe keine zwei Linken Hände und kann Zement von Sand unterscheiden, habe aber vorher nie ein so umfassendes Projekt selber erstellt.
Also bitte nicht unnötig auf kleinen Baumängeln rumhacken, nur weil ich gesagt habe, dass ich eine Weile dies und das auf dem Bau gemacht habe.
Ich habe vorher weder Teiche gebaut, noch mit Schalsteinen gearbeitet.
Zweitens gibt es wirklich unglaublich viele Baudokus, wo ohne Versatz gemauert wurde.
Also schien das nicht ganz so verkehrt, auf den ersten Blick.
Für mich erfüllt der Beton zudem die verbindende Funktion.
Alternativ hätte man ja auch komplett schalen können und dann die Wände ausgießen und die Schalung wieder entfernen.
Es schien mir also nicht problematisch.
In den Rundungen den Innen- und Außenbögen hätte ich somit auch glatte Wände erzeugen können, die ich bei Versatz der Steine nicht einfach so bekomme.
Soviel zu meinem Gedankengang, den man jetzt vielleicht nachvollziehen kann.
Mein öminöser und geheimer Kontaktmann ist nicht vom "Fach".
Er hat einfach nur selber schon einen Teich errichtet der bis dato einwandfrei läuft.
Er erhebt auch mir gegenüber keinen Anspruch auf Richtigkeit aller Dinge.
Trotzdem steht er mir mit sehr viel Rat zur Seite, was mir schon oft geholfen hat.
Und da ich seinen Teich auch schon persönlich besucht habe und mir ein Bild machen konnte, gebe ich auf seine Meinung auch sehr viel.
Das würde ja wohl jeder so machen.
Niemand hat behauptet das hier alles nach DIN oder mit 12-fachen Sicherheitsfaktor abläuft.
Es ist und bleibt ein Abwägen dessen, was man machen kann und was möglicher Weise ausreicht.
Genaso hat er gehandelt und genauso wäge ich auch alle Infos ab.
Weiterhin steht er nicht den ganzen Tag neben mir und ich frage auch nicht pausenlos wie es weiter gehen soll, da ja jeder auch noch sein eigenes Leben hat.
Übrigens hat er mich nach Veröffentlichung der Bilder auch darauf hingewiesen die Steine zu versetzen.
Zusätzlich zu allen anderen, hat er es aber auch begründet und mich darauf hingewiesen, dass bei komplett durchlaufenden Fugen Sollbruchstellen entstehen könnten, so das ein eventueller Riss sich durch die ganze Wand ziehen kann.
Die Betonung liegt auf "kann".
Ob es wirklich jemals passiert ist dahingestellt, da es keine Gegenbeispiele aus den Teichbauforen gibt und wir alle keine Statiker sind.
Der Gedankengang erschien mir logisch und ich habe daher die Reihe nochmal versetzt und mache nun so weiter.
Was ich gemacht hätte, wenn es ohne Versatz so weiter gegangen wäre?
Ganz einfach bis nach oben hochgemauert.
Am Ende hätte es wohlmöglich auch so gehalten.
Das kann nun keiner mehr sagen, da ich mich den vielen Hinweisen gebeugt habe.