Vögel an der Futterstelle 2011

[Christine]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

Hallo Anna!

erstmal

Bei uns der absolute Renner bei Piepmatz & Co.: Felsenbirne! Da werden selbst die Ringeltauben zu meisenartigen Kletterkünstlern (o.k. manchmal auch eher zu Albatros-Airlines...)

Und hast Du schon Holunder?

Die Hausspatzen kranken übrigens am meisten an unserer Sucht, alle Löcher zu zu stopfen.

 

[danyvet]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

Anna!!!!

 

[Conny]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

Die Hausspatzen kranken übrigens am meisten an unserer Sucht, alle Löcher zu zu stopfen.

...weil da immer das UNGEZIEFER angezogen wird

Das ist bei uns in der Nachbarschaft das gleiche
aber wir machen auch weiter mit unserer kleinen Oase

 

[Mulmig]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

Hallo,

@blumenelse
....ich haaaabe (zählt mit den Fingern)

- ein zweistöckiges Haus mit wildem Wein,
- eine Libanonzeder direkt am Haus mit Efeu umrankt,
- ein Flachdach mit Kies und Hauswurzen (betreten verboten wegen evtl. Bodenbrütern),
- drei Komposthaufen (zwei davon offen) und einen Altholz/Wurzel/Gestrüpp-Haufen (ungestört),
- Holunder, Felsenbirne, Schneeball, Deutzie, Hartriegel, 6x Aronia, Hasel, Wacholder,
hohe Fichten, Apfel, Zwetschge (extra für die Dompfaffen ), riesige Zierkirsche,
Wildrosen,Weintrauben, und Beerensträucher (bei den schwarzen Johannisbeeren sind die
Piepmätze IMMER schneller als ich), kleine Erdbeeren und Himbeeren für die Amseln,
- einen Lehmhaufen im Schatten und eine Sandkuhle in der Sonne,
- Wildrasen mit Vogelmiere, Löwenzahn und Schabockskraut,
- alle Stauden bleiben über Winter stehen,
- Stromleitung zum Nachbarhaus als Aussichtsplatz,
- jede Menge verschiedene Nistkästen und Futterplätze
- einen Teich mit seichtem Lehmladeplatz,
- abgedeckte Regentonnen, Gitter in den Fallrohren,
- kein Gift (außer ab und an 'mal bissele an die Rosen, wenn Rosenrost droht und
Ameisenstreumittel ....)
und zwei Hunde, die selektiv Katzen, Elstern und Eichelhäher (ver-)jagen.

Also, wenn ich Vogel wär', dann würd' ich hier einziehen...
Ich habe das jetzt aufgezählt, um zu zeigen, daß es ja gar nicht so schwer ist, den Hausgarten vogelfreundlich zu machen. Vielleicht können wir der Liste ja weiteres hinzufügen.
Mir fehlt z.B. ein alter Baum mit Spechtlöchern... Hier kommt immer mal ein Buntspecht zum Gucken, aber nix....)

Liebe Grüße,
Anna

Ach so, Ergebnis:
1998: Spatzen, Grünfinken, Kohlmeisen, selten Blaumeisen....keine Amsel! Ich war damals regelrecht geschockt, wie wenig da fliegt...
2010/11: w.o. und Amseln, Weidenmeise, Haubenmeise, Tannenmeise, Dompfaffen, Türkentaube, Kleiber, Buchfink, Bergfink, Stieglitz, Sumpfmeise, Stare, Gartenrotschwanz, Rotkehlchen, Erlenzeisig, Braunkehlchen, Kernbeißer, na ja und Elstern und Eichelhäher....und den Kuckuck hör' ich nur...
da soll einer sagen, das bringt nix....

 

[Christine]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

Hallo Anna,

Du hast....ein Vogelparadies!

 

[Mulmig]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

...gell......ich reihe mich dabei nur ein....wir sind Viele...
Und das macht NUR Spaß und KEINERLEI Ärger...

Liebe Grüße,
Anna

 

[Digicat]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

Servus Anna

Respekt ...

Ich habe heute wieder die Futtersäulen/Futterhäuser aufgefüllt und Fettfutterblöcke ergänzt ...

Das Futter geht weg wie "warme Semmeln" ... allerdings die Erdnüsse wollen sie jetzt nimmer .. da drauf bleibe ich sitzen ...

Im Winter waren allerdings mehr Vogel-Arten an der Futterstelle

Jetzt sind es "nur" ... Spatzen, Blau- und Kohlmeisen, Grünfinken, Kleiber und Buntspecht ... alle mit Jungvögel, teils sind diese Jungvögel aber auch schon wieder weg .
Ab und zu kommen Buchfinken vorbei ... und jeden Tag obligatorisch Eichhörnchen ...

 

[Eowyn]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

Hi,
ihr dürft mich jetzt als Miesepeter beschimpfen.
Das Problem bei der Sommerfütterung ist leider, dass viele Altvögel das bequeme Vogelfutter zum füttern der Jungen nehmen. Diese benötigen aber Insekten mit den ganzen Inhaltsstoffen. Das kann dazuführen, dass diese erst gar nicht so groß werden, dass sie an die Futterbar fliegen könnten.
Ich finde es auch toll die Vögel zu beobachten und fange auch frühzeitig mir dem zufüttern an, aber ich weiss nicht ob es sinnvoll ist, dies während der Brutzeit zu tun. Vor allem, wenn ja genügend Nahrung vorhanden wäre.
So jetzt dürft ihr mich schlagen.

 

[Mulmig]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

...Ja, Helmut, das mit den Erdnüssen ist mir auch schon aufgefallen, die "gehen" nur im Winter.
Jetzt werden nur Sonnenblumenkerne und Fettfutter genommen von den kleinen Vögeln. Der Eichelhäher räumt dann die restlichen Nüsse weg.
Heute ist eine Hausspatzenhorde hier eingefallen: mindestens 20 Vögel (normalerweise kommen hier mehr Feldspatzen): im Teich gebadet und gepütschert, in den frisch geharkten Rosenbeeten gepickt und sandgebadet, daß es eine Freude war....
Der erneuerte Teich mit den Ufermatten, die guten Halt geben, zieht echt mehr Vögel an.:smoki

Liebe Grüße,
Anna

 

[Mulmig]

AW: Vögel an der Futterstelle 2011

Hi,
...Das Problem bei der Sommerfütterung ist leider, dass viele Altvögel das bequeme Vogelfutter zum füttern der Jungen nehmen. Diese benötigen aber Insekten mit den ganzen Inhaltsstoffen. Das kann dazuführen, dass diese erst gar nicht so groß werden, dass sie an die Futterbar fliegen könnten. ...

Hallo,
habe gerade erst Deinen Beitrag gelesen:
das ist vogelkundlich widerlegt (Studien aus England und Marburg, Radolfzell): die Vögel verbringen trotz Futterstelle noch extrem viel Zeit mit natürlicher Futtersuche und insbesondere die Brutpaare profitieren von energiereicher Nahrung, weil sie nicht noch lange herumsuchen müssen, um sich selbst fit zu halten...und viele Beobachtungen mehr, die hier den Rahmen sprengen.
Ich empfehle: Berthold/Mohr, Vögel füttern, aber richtig, Kosmos Verlag 2006 (Heinz Sielmann Stiftung) siehe S.12-18.
Ich sehe hier sehr viele Jungvögel flügge werden: oben bei meinen Pfingstbildern siehst Du sogar eine Jungmeise, die lange im Regen am (leeren) Häusle saß und nach den Eltern piepte, bevor sie sich an die Knödel traute. Dann war sie aber tüchtig dabei...
Es hat mir zudem eingeleuchtet, als ich bei Berthold las, wieviel Gramm Körpergewicht so ein Vögelchen in einer eiskalten Nacht verbraucht, um sich warmzuhalten.
Bei uns im Allgäu gibt es frostige Nächte mit Temperaturen von 4 Grad und weniger bis hoch in die Brutzeit hinein und Ende August geht's schon wieder los mit den kalten Nächten (letztes Jahr zum Beispiel). Nach kalten Nächten gibt's hier immer gedeckten Tisch...
Damit die Räuber nicht träge werden lasse ich sie bei warmem Wetter auch mal einen Tag oder zwei in die Röhre gucken, auch damit die Meisen noch mehr Blattläuse ernten...

Also, ich hoffe, ich konnte Dich und andere "anfixen" - jedenfalls werden Vogelfreunde hier nicht geschlagen, denn auch konsequente Winterfütterung ist schon viel.

Liebe Grüße,
Anna