Verbesserung für meinen Teich auf Paros

AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo zusammen,

vor 14 Tagen habe ich auf Seite 22 Beitrag 213 meine bereits begonnen Vorhaben zur weiteren Verbesserung meiner Teichsituation beschrieben, wie etwa die Entfernung eines goßen Teils meiner Seerosen und die Anlage eines Unterwasserpflanzen – Bereichs.

Ich habe inzwischen auch fleißig daran gearbeitet, doch leider gestalten sich diese Arbeiten viel schwieriger als ich dachte und ich habe wohl auch die eigene Teichgröße unterschätzt.

Das Seerosen-Vorhaben werde ich bis zu meiner Abreise im November wohl nicht mehr schaffen, denn bisher konnte ich erst einen kleinen Teil der schweren Kübel aus dem Wasser schaffen und davon einige Rhizome, die ich weiterhin behalten will, in kleine, leichte und handliche Kübel pflanzen. Die Pflanzzeit für Seerosen ist außerdem auch hier vorbei, auch wenn es im Moment noch sehr warm ist und das Wasser noch 26° hat.

Fast beendet ist inzwischen aber die vorläufige Unterwasserbepflanzung über die ganze Teichlänge. Vorläufig deshalb, weil ich nicht genug Pflanzen in meinem Teich zur Verfügung habe und geeignete Unterwasserpflanzen heuer nicht mehr beschaffen kann. Im Frühling werde ich mit genügend Unterwasserpflanzen anreisen und die begonnene Bepflanzung erweitern, denn ohne die vielen Seerosen habe ich reichlich Platz

Ob alle bisher verwendeten Pflanzen in ca. 1,20m Tiefe wachsen werden und ob der nicht besonders gehaltvolle Mulm für ihre Ernährung ausreichen wird ist natürlich auch ungewiss. Crassula helmsii und krauses Laichkraut werden es schaffen, davon bin ich überzeugt, sie sind an die bescheidenen Verhältnisse in meinem Teich gewöhnt, neu für sie ist allerdings die ungewohnte Tiefe.

Nicht so überzeugt bin ich hingegen von meinem Versuch, auch Teichsimsen an die Tiefe zu gewöhnen. Von den hier heimischen Simsen habe ich nämlich jede Menge zur Verfügung, denn sie wachsen auch in meinem Teich sehr gut, fast zu gut, so dass ich immer wieder roden muss, weil sie den Sumpfschwertlilien den Platz streitig machen und mir die Sicht zum kleinen Teich nehmen. Wer frei gepflanzte Simsen im Teich hat, weiß sicher wie schwierig es ist sie zu entfernen. Ich habe mich erst gestern wieder damit geplagt und den Teichrand auf 2m Länge davon befreit, wie auf dem ersten Foto zu sehen ist. Das zwei kleinen Fotos von 2008 machen den Ausbreitungsdrang der Simsen deutlich. Sollten die Simsen tatsächlich im tiefen Wasser gedeihen, werde ich die frei gepflanzten aus der Sumpfzone gänzlich entfernen und durch harmlosere Pflanzen ersetzen.



DSCF2322.jpg 



DSCF0360.JPG  DSCF0365.JPG 



Optisch gibt meine Unterwasserpflanzen-Geschichte natürlich noch nicht viel her, denn die Pflanzen müssen erst einmal anwachsen. Außerdem sind sie (nicht sehr fotogen) durch den starken Wind und in Mulm gehüllt, der in meinem Teich immer noch reichlich vorhanden ist und den ich leider nicht einmal mehr teilweise absaugen kann, da sich der Wassermangel hier noch weiter verschlimmert hat. Seit Anfang April gab es keinen einzigen Regentropfen, was an sich für Paros völlig normal ist, aber da der Regen im vergangenen Winter ausgeblieben ist, sind die Wasservorräte erschöpft.



Versuch einer Unterwasserbepflanzung September 2012.jpg  Unterwasserbepflanzung.jpg 



DSCF2361 die Pflanzen wachsen.JPG  Unterwasserbepflanzung in 1,20 m Tiefe.jpg 



Unterwasserbepflanzung mit Platz zur Erweiterung.JPG  genügend Platz zur Erweiterung



September und Oktober sind für das Wachstum hier eine sehr gute Zeit. Nach der Sommerstagnation beginnt jetzt alles wieder zu wachsen. Auch in meinem Teich treiben die Pflanzen neu aus und zwar besser als in anderen Jahren. Ein winziger Froschlöffel beginnt sogar zu blühen, junge Pfeilkraut- Hechtkraut - und Schwanenblumenpflanzen treiben jetzt frisch aus und am Teichrand und in der Flachzone wuchern die Pflanzen sogar und dazwischen siedeln Kindeln von meiner tropischen Seerose Tina. Crassula und Simsen musste ich in größeren Mengen bereits aus der Sumpfzone und dem flachen Wasser entfernen, ich kann sie aber bei meinen Versuchen im tieferen Wasser sehr gut gebrauchen.



Wachstum im September 2012.jpg  trpopische Seerosen - Kindel.jpg 



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DSCF2326.jpg 




Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,

normalerweise lese ich nur, bei den Fotos kommt aber rüber wie schön die Pflanzen schieben.

Hallo Nik,

... um auf [URL='https://www.hobby-gartenteich.de/xf/posts/229/]Deinen Beitrag[/URL] sinnvoll antworten zu können würde ich mehr Zeit brauchen, die ich im Moment einfach nicht aufbringen kann. Viel Zeit wäre aber notwendig um Dir genauer zu erklären, in welchen Punkten ich mit Deiner Meinung und Deinen Erfahrungen übereinstimme und welche weit davon abweichen, denn ich kenne Deine Denkansätze, zumindest zu den Cyanobakterien als Wachstumsverhinderer höherer Teichpflanzen ziemlich gut, auch aus Deinen Beiträgen in einem Aquarienforum und Deinem Erfahrungsaustausch mit Stefan hier im Forum.
Falls du mal Zeit findest, gerade deine abweichenden Erfahrungen interessieren mich besonders. Ich finde seltenst Leute mit denen ich mich zum Thema austauschen, bzw.streiten kann, so nutze ich jede Gelegenheit zur Überprüfung. Das muss nicht in die Tiefe gehen, eine Beschreibung deiner abweichenden Erfahrungen genügt mir.
Mein Teichlein als Spielwiese war anfänglich die wichtigste Motivation und inzwischen bin ich sicher das an dem bereits geplanten großen Teich erfolgreich umsetzen zu können. Aquaristisch war ich mir vorher schon sicher und auch die erweiterten, teils extremen Anforderungen meines Teichleins bekomme ich inzwischen weitgehend rund, bin aber dankbar für jede theoretische und praktische Erschütterung meines Ansatzes. ;)
Es hat im Kern etwas einfaches, denn die Mikroflora eines Biotops lässt sich in ihren Erscheinungen wie die Befindlichkeit von Pflanzen lesen und durchaus beeinflussen. Auch wenn ich die möglichen Unterschiede der Mikroflora verschiedener Biotope immer wieder heraus stelle, so hat das immer die Tendenz hin zu einem bestimmten Punkt der Entwicklung. Der Weg dahin verläuft mehr oder weniger deutlich unterschiedlich in Art und Dauer, lässt sich aber begünstigen. Mehr mache ich nicht. Und wenn dieser Punkt erreicht ist, dann lassen sich Nährstoffe weitgehend auf ihre deutlich sichtbare Wirkung auf Pflanzen reduzieren. Der Begriff "eutrophes Gewässer" ist ausgesprochen negativ belegt. Verstünde man diesen Gewässertyp, dann sähe man, warum das ein grundsätzlich passendes Modell für das Pflanzen beinhaltende Gartenteichbiotop ist. Ob man düngt oder nicht ist eine Frage persönlicher Zielsetzung, aber erst die sowieso anzustrebende "entwickelte Mikroflora" - als Ausdruck des Endpunktes der Entwicklung - eröffnet die Wahl.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
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Hallo Nik,

immer wieder streichst Du die Wichtigkeit der Mikroflora hervor und diese Meinung teile ich auch, sofern Du damit Mikroalgen, wie Grünalgen, Kieselalgen, Pilze, Blaualgen usw. meinst.

Du schreibst:Es hat im Kern etwas einfaches, denn die Mikroflora eines Biotops lässt sich in ihren Erscheinungen wie die Befindlichkeit von Pflanzen lesen und durchaus beeinflussen

Wie weißt Du über welche Mikroflora Dein Teich oder ein anderer verfügt, da Du ohne genaue mikroskopische Untersuchung Deines Gewässers die einzelnen Komponenten ja nicht sehen und erkennen kannst? Das Erscheinungsbild und die Befindlichkeit der Pflanzen kann ja ungleich mehr Ursachen haben, wie hier auf Paros die Sommerstagnation. Sicher ist auch die Mikroflora saisonalen Einflüssen unterworfen, nicht nur hier, sondern auch im Norden.

Jetzt ist für mich nicht die Zeit dieses Thema genauer zu diskutieren. Wie Du aus meinem Beitrag ersehen kannst, habe ich momentan einfach nur handfeste Arbeiten in meinem Teich zu meistern und zwar nicht zu knapp.

Mit lieben Grüßen aus dem noch sehr sommerlichen Paros
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,

dann nur kurz ...

immer wieder streichst Du die Wichtigkeit der Mikroflora hervor und diese Meinung teile ich auch, sofern Du damit Mikroalgen, wie Grünalgen, Kieselalgen, Pilze, Blaualgen usw. meinst.
Manche nennen es Mikrofauna, wird dadurch aber nicht richtiger. Die Stichworte für Mikroflora sind Bakterien, Pilze, die können auch flotierend sein - im Gegensatz zum sessilen Biofilm, der es als Gemeinschaft besser trifft. Aufzuführende Bestandteile wären (Cyano-)Bakterien, Hydrogele, Algen, Pilze, Protozoen, Amöben, Flagellaten. Mir geht es um die gesamten mineralisierenden Mikroorganismen und den direkt aufbauenden/abhängigen Organismen. Das hat faszinierende Wechselwirkungen und damit auch Einfluss auf die Algentoleranz solcher Gesellschaften.

Ich muss nicht um die Bestandteile und Wirkungen einzelner Spezies von Mikroflora/Biofilm wissen, ich muss wissen wie es funktionierend aussieht. Interessanterweise nimmt man den um so weniger wahr je besser es läuft. Das folgende können eher nur Aquarianer einschätzen, an einem funktionierenden Starklicht-/Pflanzenaquarium brauche ich Monate lang, im Grunde überhaupt nicht die Scheiben zu reinigen. Es lässt sich nicht trennen, kaum wahrnehmbarer Biofilm und die Algenfreiheit gehört schlicht dazu.

Jetzt höre ich aber auf, die Begriffsbestimmung war wichtig.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
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Hallo Nik,

verschieben wir die theoretische Auseinandersetzung zu diesem Thema doch einfach auf den Winter in einen eigenen Thread, wo er vielleicht auch mehr Interessenten erreicht, einverstanden?


Hallo an alle noch Mitlesenden,

natürlich kommen mir bei meiner einsamen Werkelei an meinem Teich auch Gedanken, ob es richtig und gut ist, was ich hier so mache, deshalb wären mir Anregungen und Kritik sehr willkommen.

Auch wenn viele Ideen aus dem Norden hier nicht immer durchführbar sind und vielleicht nicht funktionieren, es sind immer irgendwelche nützlicher Denkanstöße dabei, die ich modifiziert auch in meinem Teich anwenden kann.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,
Hallo Nik,

verschieben wir die theoretische Auseinandersetzung zu diesem Thema doch einfach auf den Winter in einen eigenen Thread, wo er vielleicht auch mehr Interessenten erreicht, einverstanden?
das brachte mich ziemlich ins Grübeln! Im Grunde habe ich gegen innere Widerstände meine Sicht zu deinem ausgesprochen interessanten Teich und seinem erweiterten Ansatz der Kompostierung zum Ausdruck gebracht. Die inneren Widerstände beruhen vor allem darauf, weil ich dann in epischer Breite ausführen muss, warum ich das von solch einem völlig unüblichen Standpunkt aus betrachte und angehe. Das waren meine Anregungen, also eine ausgesprochen konkrete, deinen Teich betreffende Geschichte. Du schreibst nun von Erfahrungen, die dir nicht dazu passen. Völlig in Ordnung, auch in den Konsequenzen. Meinen Ansatz zum Thema(, d.h. auslagernd zum Thread) machen zu wollen, kann ich schon verstehen. Das macht neugierig, aber ich bin schon ein sehr erfahrenes Foren-Hoppelhäschen und weiß, dass solch ein Thread eigentlich keinen Sinn macht. Das offensichtliche Problem ist, mit wem soll ich mich austauschen. Ich bin - zwar quantitativ übersichtlich - schon drei Jahre hier im Forum unterwegs, aber das genügt um Interessierte, wissende, genauso denkende, praktizierende darauf hätte aufmerksam machen können. Da ist nichts.Weder wundert noch stört mich das. Also werde ich das weiterhin nur im konkreten Fall erläutern. Es ist wirklich aufwändig gegen gängige Praxis anzuschreiben, weder mache ich das noch ist es notwendig.

Aquaristisch ist das ausgereizt, wobei ich annahm, wenn ich ein paar Aquarianer in der Entwicklung ihres Beckens begleite, kommt am besten rüber um was es geht. Das war nur mäßig erfolgreich, denn ich habe erkennen müssen, dass erstaunlich viele in Eigeninterpretationen sonst wohin marschierten. Im Resultat waren das häufig nur halbgare Umsetzungen. Auf der anderen Seite tauchten unverhofft Becken auf, deren Betreiber das nur aufgrund meines Geschwafels und eigener Recherchen umgesetzt und faszinierend gut funktionierende Setups hingestellt hatten. Ich mache also nur noch neugierig und zeige das es funktioniert, aber das Thema sollte sich letztlich jeder selbst erarbeiten. Mit diesem erarbeiteten Verständnis wird die verbal nur ungenügend zu beschreibende Intention klarer und die ganze Geschichte ausreichend zielorientiert. Ich streue das immer wieder ein, theoretisch ist das mehr ein erklärendes Gerüst, praktisch ist das dann am besten beschrieben mit "das Auge des Herrn macht das Vieh fett!". Anfangs fehlen dafür die Ansätze, die Bezugspunkte, man muss es einfach machen. Der "grüne Daumen" ist vor allem intensive Beschäftigung, das gilt für Mikroflora/Biofilm genauso! Ich hatte auch anfänglich weder von Pflanzen noch von wässrigen Biotopen, geschweige denn Mikrobiologie irgendeine Vorstellung. Heute muss ich mich wegen der hohen Grundsicherheit bewusst überprüfen. Die Übertragung lediglich aquaristischer Praxis auf Teich hatte ich aufwändiger erwartet.

Solch ein (theoretischer) Thread zum Thema bringt nicht voran, es wird sich kaum einer überhaupt beteiligen können. Die theoretische Überprüfbarkeit ist gering, es ist das mehr oder weniger stimmige und im Einzelfall hilfreiche Konstrukt einer funktionierenden Praxis. Und da muss ich einfach mal ein bisschen vor das Köpfchen kloppen und zeigen, dass z.B. die übliche Nährstoffphobie ein Resultat zu oberflächlicher Betrachtung ist und ein Scheitern bestimmbare, abstellbare Gründe hat. Also zeige ich nur, dass es z.B. auch mit reichlich Nährstoffen funktioniert und mit welchem Hintergrund ich Maßnahmen treffe um das zu erreichen. Das ist kein Widerspruch sondern Ergänzung, die zeigt wie das grundsätzlich funktioniert. Auch ein nährstoffarmes Biotop läuft besser mit einer funktionierenden Mikroflora, funktionierendem Biofilm. Die Bedeutung dieses Punktes und meine Hinweise darauf sind der verbale Unterschied. Der Rest ist Praxis und die so belastbar, dass ich sie erwähne. Nährstoffe sind nur eine Facette der Anwendung, denn über das durchaus visuelle Erkennen der Mikroflora, des Biofilms wird das ganze Drumherum erst stimmig und es werden z. B. gegebene Beschränkungen durch Fütterung (als übliche Folge von Fischbesatz) sehr klar. Substratfilterung als Biofilmträger lässt sich ebenfalls jenseits üblicher Sichtweise betrachten, so auch Wasserbeeinflussung im Allgemeinen. Danach, es markiert sicher das Ende möglicher Spannweite, kommt die Nr. mit dem Koipool und dem angeschlossenen Klärwerk, die ist mir faszinierend und gruselig zugleich. Ich habe vor allem Schwierigkeiten mit dem resultierenden Lebensraum der Koi. Mag ich auch nicht diskutieren. Auf der anderen Seite erliege ich völlig dem Charme eines möglichst natürlich in die Umgebung eingebetteten Biotops. Das zielt nicht auf dessen Optik sondern dessen Biologie ab. Das beinhaltet aber nicht die (latent fatalistisch wirkende) Akzeptanz irgendwelcher (hartnäckiger) Probleme, ich habe inzwischen eine kaum mehr zu erschütternde Sicherheit ob der Lösbarkeit der allermeisten Probleme und habe auch eine Vorstellung warum und wie das geht. Beim Teich hat die Frage, welche Maßnahmen wirken, eine ungleich größere Bedeutung. Das hat primär etwas mit dessen möglicher Größe zu tun. Das Beharrungsvermögen ist größer und auch eine richtige Maßnahme kann zu nichts führen, weil sie einfach zu gering angesetzt war.

Einen separaten Thread eröffnen kannst du natürlich machen, wegen meiner Zweifel würde ich abwarten was passiert, vermutlich nichts. Ich bin nur wegen meines ziemlich übersichtlichen aquaristischen Setups darauf gestoßen, weil Aquarien sich trotz weitgehender Gleichheit unterschiedlich entwickelten. Aquaristisch lässt sich das viel besser (zurück-)verfolgen, im Teich hätte ich das vermutlich nie gesehen.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Nik,

ja, es stimmt, auch ein eigener Thread zu Deinem Thema würde nicht viel bringen, wahrscheinlich genau so wenig wie der Blaualgenthread, von dem ich mir anfangs viel erhofft hatte.

Mein Thread ist aber für Dein Thema noch ungeeigneter, denn es gab dazu, außer von mir, nicht eine einzige Meldung, trotz unzähliger Zugriffe. Und ich bin zur Zeit auch keine geeignete Diskussionspartnerin, da mir die Sachzwänge hier auf Paros ganz einfach keine Zeit dazu lassen. Außerdem fehlt es mir an fachlicher Kompetenz in Sachen Mikrobiologie.

Dein Thema an sich interessiert mich sehr, aber ich würde es lieber in einem Mikrobiologie-Forum angesiedelt wissen, wo sich mehr und ernsthaft interessierte User beteiligen. Diese Leute wirst Du in einem Teichforum aber nicht finden, weil es einen völlig anderen Useranspruch zu erfüllen hat und das ist auch gut so, denn eine zu breite Themenauswahl führt der Regel zur Verflachung bis hin zum chaotischen Durcheinander.

Auch wenn ich Deine Mühe zu schätzen weiß, die Du Dir mit Deinen Beiträgen schon gemacht hast, ändert das nichts daran, dass ich nicht darauf eingehen kann, denn ich will und muss mich die nächsten (letzten) Wochen auf Paros ausschließlich um die Beendigung begonnener Arbeiten (einschließlich Wintervorbereitung) meines Teichs und Gartens kümmern und alles darüber hinaus ausklammern bzw. aufschieben.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Teichfreunde,

da der Anfang für eine hoffentlich schönes Unterwasserwäldchen bereits gemacht ist, stellt sich mir die Frage wie man die Unterwasserwelt in Schuss hält bzw. von Zeit zu Zeit von abgestorbenen Pflanzen befreit. Wie macht ihr das, - tauchend? Oder lasst Ihr die abgestorbenen Pflanzen einfach im Teich vergammeln, sozusagen als Nahrung für frisches Wachstum?

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede,

ich kürze meine Unterwasserpflanzen, wenn sie an die Oberfläche kommen. Dazu brauch ich auch kein großes Gerät, man kann sie leicht mit den Fingernägeln abknipsen.
Einige Pflanzen entferne ich auch komplett, wenn es zu viele werden.

Aber meine Pfütze kann man auch nicht mit deinem Teich vergleichen. Ich komme bäuchlings überall ganz gut dran. Manchmal nehme ich auch ein Bambusstöckchen zur Hilfe.
Gammeliges am Grund hab ich bisher noch nicht entfernt.

Liebe Grüße nach Paros
Inge
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Danke Inge,

einfach mit den Nägeln abkneifen geht bei mir sicher auch locker, da ich mich sowieso jeden Tag im Wasser aufhalte.

Bildet sich durch das vergammelnde Pflanzenmaterial nicht auch Faulschlamm oder wird es aerob zersetzt und den anderen Pflanzen wieder als Futter verfügbar gemacht? Das wäre natürlich super, denn Faulschlamm möchte ich nicht im Teich und 80m³ Wasser nur für die Unterwasserpflanzen aufdüngen will ich auch nicht.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 

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