Tanny
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AW: Was mach ich nur mit dem Vogel?
Hallo Lollo
ich will jetzt nicht unterstellen, dass das hier auch der Fall war - aber, ich stelle leider immer wieder fest, daß die Tiere von zu besorgten Leuten viel zu häufig viel zu früh "gerettet" werden.
Dieses Jahr wurde mir ein komplettes Gelege Blaumeisen gebracht, weil die Eltern angeblich nicht mehr füttern. Die konnten wir zum Glück noch rechtzeitig zurück setzen.
Die Eltern waren lediglich mal ungewöhnlich lange nicht am Nest was, wie ich vermute mit der Witterung zusammen hing. (die Kleinen sind alle flügge geworden ) (Bei Schwalben habe ich hier mal beobachtet, dass sie bei extrem schlechter Witterung einmal 1,5 Tage weg waren um Futter zu suchen).
Meine Erfahrung ist, daß bis auf ganz wenige Ausnahmen, wo die Eltern der Vögel nicht mehr auftauchen, weil sie z.B. gerissen wurden (was aber selten beide betrifft) oder Gift im Spiel ist, selten ganze Gelege "gerettet" werden müssen.
Es kann mal geschehen, daß ein Nest runterfällt oder so - da lassen sich die unverletzten Jungtiere aber recht einfach in einem Kunstnest in der Nähe des ursprünglichen Nestes wieder den Eltern zuführen. Um ggf. Verletzte muss man sich dann natürlich separat kümmern.
Dasselbe gilt bei vorzeitiger Nestflucht aufgrund von Parasiten. Wenn man das rechtzeitig merkt, kann man die Küken behandeln und in einem sauberen Ersatznest daneben aufhängen - auch sie werden in der Regel wieder angenommen..
Jedes Jahr wieder habe ich mit zahlreichen Ästlingen (vor allem Amseln) zu tun, die besorgte Menschen als verletzt einstufen, weil sie ja so "hilflos" im Gebüsch sitzen.
Glücklicherweise können wir aber in den allermeisten Fällen auch die noch rechtzeitig den Eltern wieder zurück bringen.
Glücklicherweise nehmen Vögel ja ihre Jungtiere auch nach menschlichem Kontakt problemlos weiter an.
Aber insgesamt schätze ich, dass der größte Teil aller "Rettungsfälle" bei Wildvögeln - ganz besonders bei denen, die noch eine Ästlingsphase haben, aus Unwissenheit und unnötig geschieht.
LG
Kirstin
Hallo Lollo
.......
Aufmerksame Gartenbesitzer stellten fest das die Kleinen von den Eltern nicht mehr gefüttert wurden, und verbrachten das Nest zum Tierschutz (Tierheim) von dort es dann letztendlich bei uns landete.
ich will jetzt nicht unterstellen, dass das hier auch der Fall war - aber, ich stelle leider immer wieder fest, daß die Tiere von zu besorgten Leuten viel zu häufig viel zu früh "gerettet" werden.
Dieses Jahr wurde mir ein komplettes Gelege Blaumeisen gebracht, weil die Eltern angeblich nicht mehr füttern. Die konnten wir zum Glück noch rechtzeitig zurück setzen.
Die Eltern waren lediglich mal ungewöhnlich lange nicht am Nest was, wie ich vermute mit der Witterung zusammen hing. (die Kleinen sind alle flügge geworden ) (Bei Schwalben habe ich hier mal beobachtet, dass sie bei extrem schlechter Witterung einmal 1,5 Tage weg waren um Futter zu suchen).
Meine Erfahrung ist, daß bis auf ganz wenige Ausnahmen, wo die Eltern der Vögel nicht mehr auftauchen, weil sie z.B. gerissen wurden (was aber selten beide betrifft) oder Gift im Spiel ist, selten ganze Gelege "gerettet" werden müssen.
Es kann mal geschehen, daß ein Nest runterfällt oder so - da lassen sich die unverletzten Jungtiere aber recht einfach in einem Kunstnest in der Nähe des ursprünglichen Nestes wieder den Eltern zuführen. Um ggf. Verletzte muss man sich dann natürlich separat kümmern.
Dasselbe gilt bei vorzeitiger Nestflucht aufgrund von Parasiten. Wenn man das rechtzeitig merkt, kann man die Küken behandeln und in einem sauberen Ersatznest daneben aufhängen - auch sie werden in der Regel wieder angenommen..
Jedes Jahr wieder habe ich mit zahlreichen Ästlingen (vor allem Amseln) zu tun, die besorgte Menschen als verletzt einstufen, weil sie ja so "hilflos" im Gebüsch sitzen.
Glücklicherweise können wir aber in den allermeisten Fällen auch die noch rechtzeitig den Eltern wieder zurück bringen.
Glücklicherweise nehmen Vögel ja ihre Jungtiere auch nach menschlichem Kontakt problemlos weiter an.
Aber insgesamt schätze ich, dass der größte Teil aller "Rettungsfälle" bei Wildvögeln - ganz besonders bei denen, die noch eine Ästlingsphase haben, aus Unwissenheit und unnötig geschieht.
LG
Kirstin