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Welcher Vogel ist das? - Marco !!!!!

So - neues von Marco-TV:
 

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Danke Christine

Heute morgen war das Wetter wie gestern:
strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, kalt.

Marco begrüßte mich wieder fröhlich und hellwach und kam gleich mit auf die Diele, wo er sich über seine
Frühstücksheimchen her machte.....und NUR die Köpfe abknapste und verspeiste ....und dann mehr wollte....
...Hallo???? ...ich glaube, Marco ist irgendwie zu verwöhnt....es gab jedenfalls keine neuen Heimchen,
bevor die anderen nicht komplett verspeist waren

Er hat es dann "schnabelknirschend" akzeptiert

Hinterher kam er praktisch sofort mit raus und verbrachte die Zeit, während wir in der Sitzecke
Kaffee tranken und klönten mit Gefiederpflege, Sonnenbädern und vielen fliegenden Jagdeinlagen
quer über den Hof, den Parkplatz und um die Sitzecke.

Gegen 11 Uhr dann verabschiedete er sich ganz plötzlich mit einem lauten Ruf Richtung Koppeln.

Von da ab habe ich ihn den Rest des Tages nicht mehr gesehen oder gehört.

Ina erzählte mir nachmittags, dass sie erst in den Pferdepaddocks an den Tümpeln und später
im Pflaumengarten 3 Bachstelzen beobachtet hat, von denen zwei sich immer wieder mal ein wenig jagten,
während die dritte das eher beobachtend verfolgte.

Ich vermute, dass eine davon Marco war.

Den Nachmittag haben wir damit verbracht, noch unendlich viele weitere Erlen abzusägen und diverse
Erlenwälle anzulegen. (Bericht/Fotos an anderer Stelle)

Gegen 16 Uhr bin ich erst einmal völlig "erschossen" für ein Stündchen rein gegangen.

Als ich gegen 17 Uhr wieder auf die Diele kam, sass Marco auf seiner Badewanne und begrüßte mich fröhlich.

Außerdem wollte er Heimchen!

Ich habe ihm dann ein paar lebende Heimchen in seine Jagdwanne gesetzt, die er gleich begeistert
verfolgte.

Ganz plötzlich - er hatte 3 kleine Heimchen schnell hintereinander erwischt - brach er die Jagd ab,
flog auf seinen Platz unter dem Rotlicht und machte ständig den Hals lang und sperrte den Schnabel auf, als
würde er "Luft schlucken/gähnen" und dann kratzte er sich hektisch links oder rechts am Hals.

Mein erster Impuls war: Oh nein, bitte keine Luftsack- oder Kropfparasiten!

....aber dann habe ich den Kopf wieder eingeschaltet:

Bei Parasiten wäre das zuvor auch schon mal aufgetreten und nicht so plötzlich gekommen.

Mein 2. Gedanke: Marco war zu gierig.
Er hat ein Heimchen lebend abgeschluckt und das krabbelt und strampelt jetzt in der Speiseröhre oder im Kropf.

Ich habe ihm dann ganz schnell das größte tote Heimchen aus der Vorratsschale geholt und ihm patschnass
auf seinen Sitzblock gepackt.

Ganz anders als sonst, wo er mit den großen Heimchen erst immer "rumspielt", sie entbeint usw.
hat Marco dieses gepackt, einmal im Schabel in die richtige Richtung gedreht und abgeschluckt.....
.....und sofort waren seine Beschwerden behoben

Ich würde sagen, er hat gerade gelernt, dass man auch kleines Futter besser vor dem Abschlucken tötet....

Gegen 18.30 Uhr habe ich Marco dann wie immer ins Bett gebracht

 
Kirstin, Du scheinst ja eine richtig gute "Bachstelzenmama" zu werden/sein.
Heimchen...
Die Filmchen sind so nett, um eine Ahnung von Eurem Alltag zu bekommen
Immer wieder danke dafür und für die schönen Geschichten.
Und das in einem Teichforum, klasse
Bine
 

Ach, richtig

und wie war das mit den Schwalben
 
Heute war tatsächlich (zumindest was Marco betrifft) ein ganz "normaler" Tag ohne irgendwelche "Überraschungen" ....
...einerseits ....andererseits ....fehlt da richtig was

Heute Morgen strahlend blauer Himmel, Sonne, Temperatur gegen Null.

Marco begrüßte mich wie jeden Tag, kam sofort mit auf die Diele, wo er frühstückte und dann
dem Rotlicht einen Besuch abstattete

Gegen 9.30 Uhr hob Marco dann mit einem schrillen Ruf von seinem warmen Ansitz ab, flog
nach draußen und entschwand Richtung Koppeln.

Den Rest des Tages haben wir ihn nicht mehr gesehen oder gehört.

Gegen 16 Uhr wurde es wieder bitter kalt und ich rechnete eigentlich so langsam mit Marco s Rückkehr und hielt
entsprechend Ausschau.

Dann kam etwas dazwischen :

Auf meinen Weiden stehen ja im Sommer immer die tragenden Kühe eines Landwirts hier aus dem Dorf.
Eine der Kühe verhielt sich plötzlich sehr komisch.

Mit bloßem Auge konnte ich nichts Genaues erkennen (sie stand ganz hinten auf den Koppeln), also holte ich das Fernglas.

Sie kalbte gerade und das sah alles ganz und gar nicht "normal" aus.

Durchs Glas sah ich, dass der Kopf und 1 1/2 Beine raus waren - es ging nicht weiter vor oder zurück.

Wir haben den Bauern angerufen und sind dann schon mal hin.
Leider kamen wir nicht ran, um zu helfen, weil die Kuh, wenn wir zu Nahe kamen, Anstalten machte, wegzulaufen.
Also blieben wir auf Abstand.

Für mich sah es so aus, als ob das Kalb tot sei

Der Bauer war kurz nach meinem Anruf da - er muss "geflogen" sein.
Da wir so nicht an die Kuh ran kamen, haben wir sie zum Stall getrieben und dort dann
das Kalb ganz heraus gezogen - es war tot.

Die Kuh war zwei Wochen zu früh und der Bauer hatte erst am Samstag zuletzt alle Kühe kontrolliert.
Es war absolut nichts Auffälliges zu sehen gewesen.

Aufgrund des Aussehens der Nachgeburt meinte er, dass das Kalb vermutlich schon gestern im Mutterlaib verstoben ist
und deshalb die Wehen heute eingesetzt haben.

Das Kalb wäre also wohl auch nicht zu retten gewesen, wenn wir von Anfang an dabei gewesen wären.

Ich hasse soetwas

Viel schöner finde ich es, wenn wir ein gesundes, quicklebendiges Kälbchen auf der Koppel neben seiner Mutter finden

Die Kuh wurde jetzt mit in ihren Stall genommen, denn sie wird sicher eine Gebärmutterentzündung haben oder
bekommen und muss entsprechend medizinisch versorgt werden.

jetzt hoffen wir, dass es ihr bald wieder gut geht.

Als ich von diesem ungeplanten Einsatz zurück auf die Diele kam, wurde ich von einem stürmisch bettelnden Marco begrüßt,
der sich in der Zwischenzeit zu Hause eingefunden hatte und sich unter der Wärmelampe geputzt hatte.

Wir zwei sind dann erst einmal in die Küche gegangen, um Heimchen abzutauen.

Anschließend verlief der Rest des Abends bis Marco "Schlafen ging" wie immer

 

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