Elfriede
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Liebe Teichfreunde,
wieder einmal erhoffe ich mir von Euch eine Entscheidungshilfe. Es geht dabei nicht um meinen Teich auf Paros, sondern um meinen winzigen Teich hier in Tirol, der ursprünglich ein Brunnen werden sollte. Er hat 2m im Durchmesser, ist nur 50 cm tief und steht frei in meinem Garten. Das Becken sitzt in einem Betonring, der Boden ist mit einer dünnen Schicht Kieselsteinen versehen, die Teichpflanzen stehen entlang der Außenwand in sandgefüllten 12 l – Kübeln, die Sumpfpflanzen wachsen in einem großen Gefäß knapp mit Wasser bedeckt und es gibt zur Wasserbewegung ( Wind gibt es hier kaum einmal) eine kleine Springbrunnenpumpe.
Mein Problem: Ich habe meinen kleinen Teich noch nie in der warmen Jahreszeit gesehen, denn spätestens im April verlasse ich Tirol und komme erst im November wieder, das bedeutet, ich reinige ihn vor meiner Abreise, schalte die kleine Pumpe ein und befreie ihn im November von Blättern, sofern er noch nicht eisbedeckt ist. Ich bringe es nicht fertig den Teich einfach mit Erde zu füllen und ein Blumenbeet oder etwas anderes daraus zu machen, weil ihn unzählige Vögel und Insekten als Tränke benützen.
Ich muss in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen. Liebend gerne würde ich den Vögeln und Insekten den kleinen Teich erhalten, aber so wie er im Moment ausgestattet ist wird es ohne jegliche Pflege wohl nicht gehen und ich habe für heuer auch niemanden gefunden, der wenigstens hin und wieder die kleine Pumpe sauber macht, also müsste ich auch auf die Pumpe verzichten
Ich habe mir nun überlegt wie der Teich auch ohne Pflege weiterhin bestehen bleiben könnte, ohne Gefahr, zur stinkenden Kloake zu verkommen zum Ärgernis meiner Nachbarn.
So etwa ist meine Vorstellung, da mir bis zu meiner Abreise nach Paros nicht mehr viel Zeit zur Verfügung steht:
1.) Teich ausräumen, die Hälfte des Wassers aber im Becken belassen.
2.) 10-15 cm (oder mehr) Sand-Lehm-Gemisch als Bodensubstrat einbringen, bzw. einen Teil des Beckens höher mit Substrat auffüllen, bis etwa 10 cm unter die Wasserfläche, als Flachwasser- und Sumpfzone. Eventuell auch etwas Muschelkalk einbringen, da der Teich nur durch den fallenden Regen gespeist werden soll. Das fehlende Wasser nach Abschluss der Arbeiten wird mit Leitungswasser ersetzt.
3.) Bepflanzung direkt ins Substrat und nicht zu knapp, sofern ich bis Ostern noch genügend Pflanzen beschaffen kann, denn die Auswahl ist heuer durch den langen Winter noch gering.
4.) Teil- Beschattung mittels Sonnensegel, da sich das Wasser durch den freistehenden Betonring stark erwärmt.
5.) Wasser- Nachfüllung, wenn überhaupt nötig, könnte ich automatisieren.
Was meint Ihr, könnte ich den so vorbereiteten Teich sich selbst überlassen oder wäre es besser, ihn gleich für eine andere Verwendung vorzubereiten? Wenn Teich, dann sollte er natürlich längerfristig bestehen bleiben. Er könnte auch zum größten Teil zuwachsen. Wie und womit könnte ich ihn effizient und pflegeleicht bepflanzen?
Ich hoffe sehr auf Ratschläge zur richtigen Entscheidungsfindung.
Mit lieben Grüßen
Elfriede
wieder einmal erhoffe ich mir von Euch eine Entscheidungshilfe. Es geht dabei nicht um meinen Teich auf Paros, sondern um meinen winzigen Teich hier in Tirol, der ursprünglich ein Brunnen werden sollte. Er hat 2m im Durchmesser, ist nur 50 cm tief und steht frei in meinem Garten. Das Becken sitzt in einem Betonring, der Boden ist mit einer dünnen Schicht Kieselsteinen versehen, die Teichpflanzen stehen entlang der Außenwand in sandgefüllten 12 l – Kübeln, die Sumpfpflanzen wachsen in einem großen Gefäß knapp mit Wasser bedeckt und es gibt zur Wasserbewegung ( Wind gibt es hier kaum einmal) eine kleine Springbrunnenpumpe.
Mein Problem: Ich habe meinen kleinen Teich noch nie in der warmen Jahreszeit gesehen, denn spätestens im April verlasse ich Tirol und komme erst im November wieder, das bedeutet, ich reinige ihn vor meiner Abreise, schalte die kleine Pumpe ein und befreie ihn im November von Blättern, sofern er noch nicht eisbedeckt ist. Ich bringe es nicht fertig den Teich einfach mit Erde zu füllen und ein Blumenbeet oder etwas anderes daraus zu machen, weil ihn unzählige Vögel und Insekten als Tränke benützen.
Ich muss in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen. Liebend gerne würde ich den Vögeln und Insekten den kleinen Teich erhalten, aber so wie er im Moment ausgestattet ist wird es ohne jegliche Pflege wohl nicht gehen und ich habe für heuer auch niemanden gefunden, der wenigstens hin und wieder die kleine Pumpe sauber macht, also müsste ich auch auf die Pumpe verzichten
Ich habe mir nun überlegt wie der Teich auch ohne Pflege weiterhin bestehen bleiben könnte, ohne Gefahr, zur stinkenden Kloake zu verkommen zum Ärgernis meiner Nachbarn.
So etwa ist meine Vorstellung, da mir bis zu meiner Abreise nach Paros nicht mehr viel Zeit zur Verfügung steht:
1.) Teich ausräumen, die Hälfte des Wassers aber im Becken belassen.
2.) 10-15 cm (oder mehr) Sand-Lehm-Gemisch als Bodensubstrat einbringen, bzw. einen Teil des Beckens höher mit Substrat auffüllen, bis etwa 10 cm unter die Wasserfläche, als Flachwasser- und Sumpfzone. Eventuell auch etwas Muschelkalk einbringen, da der Teich nur durch den fallenden Regen gespeist werden soll. Das fehlende Wasser nach Abschluss der Arbeiten wird mit Leitungswasser ersetzt.
3.) Bepflanzung direkt ins Substrat und nicht zu knapp, sofern ich bis Ostern noch genügend Pflanzen beschaffen kann, denn die Auswahl ist heuer durch den langen Winter noch gering.
4.) Teil- Beschattung mittels Sonnensegel, da sich das Wasser durch den freistehenden Betonring stark erwärmt.
5.) Wasser- Nachfüllung, wenn überhaupt nötig, könnte ich automatisieren.
Was meint Ihr, könnte ich den so vorbereiteten Teich sich selbst überlassen oder wäre es besser, ihn gleich für eine andere Verwendung vorzubereiten? Wenn Teich, dann sollte er natürlich längerfristig bestehen bleiben. Er könnte auch zum größten Teil zuwachsen. Wie und womit könnte ich ihn effizient und pflegeleicht bepflanzen?
Ich hoffe sehr auf Ratschläge zur richtigen Entscheidungsfindung.
Mit lieben Grüßen
Elfriede