AW: Wie oft Wasserwerte messen und womit?
Hallo Franz,
also eine Leitfähigkeit von 114 verrät uns das, das Wasser extrem "Weich" ist.
Ein solcher "Leitwert" ist schon geeignet für die Zucht von heiklen Weichwasserfischen,
in einem normalen Teich wäre das für mich schon viel zu "weich".
Es ist sehr komplex solch einen Leitwert zu beschreiben,
er kann ideal sein...(eben für die Zucht)
er kann aber schon in Verbindung mit niedrigen pH zu einem Säuresturz führen...
Für den normalen Teich würde ich persönlich aufhärten, oder mit Taubengrit, oä. das Wasser stabilisieren.
Ich denke aber die wenigsten werden so einen Wert im Teich haben.
Ganz einfach und ohne ausschweifen (alles andere bringt eh nicht viel...

) würde ich schreiben...
ein Leitwert von 300 bis 800 ist ideal für den Gartenteich...
bewegt sich der Wert unterhalb dieser Zahl sollte man stabilisieren oder aufhärten...
bewegt sich der Wert darüber sollte man mit einem weichen Wasserwechsel entgegentreten.
Wie von Peter schon beschrieben, die Leitfähigkeit ist einfach, billig und schnell zu messen, und sagt vieles aus, wenn man sich nur ein wenig mit diesem Parameter beschäftigt.
Gruss,
Jochen.