Erfahrungsaustausch über Blaualgen (Cyanobakterien) & CO

AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen ;)

Servus Algenfreunde

Vielleicht könnt Ihr mit dem was anfangen ....

Dadurch, das es bei mir noch kein Wasser und dadurch noch Algenfrei bin, kann ich nichts mit dem Mikroskop untersuchen .... ist der Artikel zu "Trocken" für mich ....

Liebe Grüsse
Helmut
der, der vom Teichbau, gerade ein Kaffepause eingelegt hat

Ps.: 15,8°C ... sehr windig .... fast zu kalt zum buddeln, zumindest wenn man eine Rauchpause einlegt ... brrrrr :aua
 
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Hallo,

die Schwebealgenblühte trat mit der Jochalgeninvasion gemeinsamm auf, oder etwas (1-2 Tage) später.

Alle Pflanzenstängel sind nun sauber, die Schwebealgen gehen zusehens zurück. Gestern konnte ich max 60 cm tief etwas erkennen, heute sehe ich bis 1m die Fische.

Nach der Instandsetzung des Biotec (so wie er eigendlich sein sollte), ziehe ich alle 3 Tage den Schmutzablass. Es sind viele hellbraune Flocken und - ich würde es mal als feinen Sand beschreiben - brauner Schlamm an/auf den Filterschwämmen. Die Flocken werden nicht vom 300ym Band zurückgehalten, bilden sich also erst im Filter.

Es ist schön, nach 5-6 Wochen seine Fische mal wieder zu sehen :oki
Ich denke mal noch 4-5 Tage und ich sehe wieder den Grund.

Axel (der gerade Steine im Mörtelbett setzt und erstmal ein Stück Kuchen verspeisen muß - Wetter top zu arbeiten 20°C)
 
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Hallo Mädels und Jungs,
bin seit kurzem Fadenalgengeschädigt (im neuen Teichlein), die sind aber so mit dem oben schwimmenden Hornkraut und dem Tausendblatt verbunden, das ich da mal nichts raus ziehen will, außerdem tut mir vom Larvenpuhlen im letzten Jahr heut noch das Genick weh:(.
Habt Ihr Erfahrung mit den Fadenalgen , dass die vielleicht später zerfallen und als Nahrung im Winter für die Köcherfliegenlarven dienen?:kopfkratz
 
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@Helmut: dass dir das Thema Algen im Moment zu trocken ist....darüber musste ich lachen, herrliches Wortspiel, ich mag sowas :lach

@Carmen: Ja, ich hab den Eindruck, dass Fadenalgen zwar ziemlich lange den Winter überstehen, aber im Frühjahr waren sie bei mir dann weg. Meine sind immer mit der 3furchigen Wasserlinse verbunden und wenn es regnet und kalt wird, sinkt der ganze Teppich Fadenalgen-Linsen ab. Das hat mir zwar im Herbst ganz schön meine Wasserpest zerprackt, aber die hat sich heuer wie noch nie wieder erfangen. Im Frühjahr hatte ich auch den Eindruck, dass die Fadenalgen weg waren (warum auch immer, obs die Köcherfliegenlarven waren, die ja eigentlich räuberisch leben, ich glaube, die zerwühlen das ganze nur und fressen es nicht wirklich, aber über das hatten wir schon mal an anderer Stelle gerätselt, gell?).
Ich hab jetzt auch wieder so einen Teppich (aber der Regen heute Nacht hats wieder absinken lassen), und da hab ich gestern wieder soooooooo viele Larven drin gesehen ( Molche, Libellen, Eintagsfliegen, und sonstiges Kleingetier ab 0,5mm ;) )
Heuer werd ich jedenfalls nicht alles rausfischen versuchen, weil dabei gehen mir einfach zu viele Viecherl drauf. Ich will einen Naturteich und soooo viele Fadenalgen hab ich ja nicht, dass ich Angst haben müsste, dass der Teich deswegen kippt. Ein bissl was davon ist ok und für die Viecherl ein wunderbares Versteck.
 
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update zu meinen Algen:
ich hab klare Sicht bis zum Grund, das heißt, wo ich den wegen der UW-Pflanzen überhaupt sehen kann. Das Wasser hat keinen Farbstich.
Die Algenbärte sind verschwunden, die submersen Pflanzen wachsen prächtig!
An einigen, flachen Stellen und an der Folie von Steilufer habe ich "Reste" der bärtebildenden Algen, aber das ist nun eher ein flaumiger, grüner Belag. Damit kann ich prima leben! Die "Optik" oder die submersen Pflanzen stört das nicht und die Fische und Schnecken haben was zu futtern.
Mein Schwimm-Skim hat mit seinem Geblubber nur den braungrünen Mulm aufgewirbelt, die Ausbeute davon im Skimmer war lächerlich.
Ich bin am Überlegen, ob ich den Mulm und den feinen Schlamm, zu dem er auch zerfällt, gezielt aufwirbeln kann, damit er im Filter landet, aber da komme ich noch auf keinen grünen Zweig.
Welche neuen Algennährstogffe aus Mulm/Schlamm entstehen oder wie Schlamm abgebaut wird - und zu was, ist mir noch schleierhaft, oder auch, wieviel von diesem Abbau im Teich bleiben muss, das die submersen Pflanzen wachsen können.
Noch bindet der Phosphatbinder Phosphat, egal wo es herkommt.
Da Eiche über die im Holz/Rinde enthaltenen Stoffe auch den Algen das Leben schwer machen soll, hat mein Teich phrophylaktisch 2 Eichenscheite ins Wasser bekommen. :D Ob das nun genug, zuviel oder zu wenig ist, braune Färbung im Wasser gibt das bisher noch nicht.
Wann Eisen im Wasser nun Dünger ist und wann es Phoshat und anderes bindet, habe ich auch noch nicht so richtig kapiert, aber höchst experimentierfreudig etwas fettfreie Stahlwolle im Filter deponiert, die rostet munter vor sich hin.
Beides, Eiche und Rost, bekommte der Teich in eher homöopathischen Dosen, aber steter Tropfen höhlt den Stein :D
Wie gesagt, mit meinem augenblicklichen Algenlevel bin ich sehr zufrieden. Was sollten Lieschen, Bitterlinge, Goldelritzen und Schnecken, Hüpferlinge, Daphnien und so Getier denn fressen, wären sie komplett weg?
Beim Mulm/Schlamm habe ich noch Bedenken, das sich das als Zeitbome entpuppt, da denke ich auch an den Winter. Vermutlich stehe ich da vor der Gretchenfrage: Wieviel Schlamm braucht ein Teich, da läuft ja auch Biologie ab und wann ist es zuviel!
Ich werde ja sehen, was weiter so geschieht, eigentlich richtig spannend!
(Spannend solange ich nicht befürchte: nun bahnt sich der Gau an!!)

Liebe Grüße
Andrea
...die augenblicklich kein Algen oder Pflanzenproblem hat :D :D und schnell auf Holz klopft!
 
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Super, Andrea :oki beneide dich. Von Sicht bis zum Grund ist bei mir noch lange nicht die Rede. Der Starkregen gestern hat die in den Fadenalgen hängen gebliebenen Schwebeteilchen wieder feste rausgewaschen . Die Fadenalgen wirken da wie ein Sieb ;)
Aber im Grunde ist es nicht so wichtig, solange ich nicht was in der Tiefe machen muss (wüsste zb. jetzt nicht, wo das Gefäß für die Seerosen steht, wenn ich es jetzt rausholen müsste....)
 
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zählt hornkraut auch zu den algen? der wuchert bei mir gerade um die wette mit den fadenalgen.
 
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:lach eigentlich nicht ;)
 
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Hallo miteinander,

na, da hat sich seit den Mittagsstunden einiges angesammelt. Dass es mir heute schwer fällt meine Gedanken in Form zu bringen hängt mit der Hitze zusammen, es hatte heute gut 39° bei absoluter Windstille und jetzt zeigt das Thermometer immer noch fast 30° an, sogar im Teich.

@ Dany und @all

mag sein, dass sich hier zu diesem Thema die kompetentesten Leute nicht melden werden, warum auch immer, aber dass es sie in diesem Forum gibt, daran hege ich keinen Zweifel.

Tatsächlich ist es doch so, dass man sich nicht unbedingt mit Algen beschäftigen will, wenn man nicht gerade selbst betroffen ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Hätte ich mir im Lauf der vielen Teichjahre hier auf Paros etwas an Algen-Wissen angeeignet, müsste ich keinen von Euch mit dummen Fragen zu diesem Thema löchern. Dass es noch mehr User hier im Forum gibt, die keine Ahnung von und über Algen haben, zeigen die vielen Hilferufe, was ich aber nicht als Entschuldigung für meine eigene Unwissenheit verstanden wissen möchte. Im Gegenteil, ich möchte daraus lernen und das könnten auch viele andere User tun, würde sich dieser Thread sozusagen zu einer echten Informationsquelle entwickeln.

Annettes fabelhaften Beitrag zum Thema Algen könnte ich mir gut als Einleitung zu einer informativen Algenseite vorstellen. Sie spricht darin Fadenalgen und Schwebealgen an, die jedoch ohne Beispielfotos und spezifische Informationen zur jeweiligen Algenart nicht so aussagekräftig sind, dass ein Betroffener sich ein genaues Bild davon machen könnte. Hier könnte man gut ansetzen.

Fadenalgen und Schwebealgen dürften zwar die häufigsten Algen in Gartenteichen sein, aber ich denke, dass sicher einige Leute hier im Forum mit andere Algen zu kämpfen haben, die sich nicht so einfach aufwickeln und aus dem Teich ziehen lassen, wie das immer wieder für Fadenalgen beschrieben und empfohlen wird. Axel, Dany und ich selbst sind oder waren gerade davon betroffen. Ob es sich dabei tatsächlich um Jochalgen handelt, kann ich nicht beurteilen. Aber auch die Geschichte bzw. der Verdacht auf Blaualgen hat zumindest aufgezeigt, wovon auch der eigene Teich betroffen sein könnte. Und da wäre es natürlich gut und hilfreich, könnte man auf diese Algenseite zugreifen und Bilder von betroffenen Teichen sehen, einschließlich der nötigen Informationen zum Vergleich mit der eigenen Situation und zur Bewältigung eines tatsächlichen Algenproblems.

Dieser Thread könnte sich langsam, dafür aber gründlich entwickeln, beginnend vielleicht mit Faden- und Schwebealgen, wofür es sicher ausreichend und gutes Fotomaterial sowie Erfahrungen gibt.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass hier ein reger Austausch von Erfahrungen und "Begleiterscheinungen" wie bisher stattfindet, aber davon dann nur die wichtigsten Informationen und Fotos (ohne OTs) auf einer eigenen Seite dokumentiert werden, sofern machbar.

MIt lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Tatsächlich ist es doch so, dass man sich nicht unbedingt mit Algen beschäftigen will, wenn man nicht gerade selbst betroffen ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Hätte ich mir im Lauf der vielen Teichjahre hier auf Paros etwas an Algen-Wissen angeeignet, müsste ich keinen von Euch mit dummen Fragen zu diesem Thema löchern. Dass es noch mehr User hier im Forum gibt, die keine Ahnung von und über Algen haben, zeigen die vielen Hilferufe,
Hallo Elfriede,
wie Du schon andeutest... wenn man keine Probleme hat, dann antwortet man meist auch nicht....wenn man kein wissen darum hat.... besser auch nicht ;)

Wie die Meinung der Profis ist... kann man nur raten, wenn sie denn nicht antworten ;)

Aber so generell... auf Grund der Wettelagen und Entwicklungen dürfte dieses Jahr für viele 'Neuland' sein.
Ich bin ja erst kurz im Forum, aber auch mir sind die häufigen Fragen zu Algen aufgefallen.

Ein Gros der Beiträge dürfte (meiner Meinung nach) darauf zurück zu führen sein, dass die Biologie und die Technik am und im Teich einfach an ihre Grenzen geraten, obwohl sie doch all die Jahre einwandfrei funktioniert haben...

Das man nach Jahren des einwandfreien Betriebs etwas verunsichert wird, erscheint mir da schon als normal..

Das ganze mag nächstes Jahr wieder ganz anders aussehen....besser oder schlimmer... das kann man aber sicher heute noch nicht vorhersagen.

Grüße
Andreas
 

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