Luftheber - Testergebnisse/Auswertung/Leistungsübersichten

AW: Luftheber - Testergebnisse/Auswertung/Leistungsübersichten

Hallo Zacky,

ich meinte, das der Luftheber von alleine schwimmt und somit immer den Wasserstand hält.
Mit dem Foliendurchgang meinte ich auch so, nur kann man Du Folie in "Falten" legen, so dass sich das Mammut auf und ab bewegen kann.

Der Müllsack:
Wenn man den abwickelt ist ja keine Luft drin. Hat man einen entlüfter am Mammut braucht man eigentlich nur darauf achten, dass die Luft aus dem Sack da oben entweichen kann.
Man kann den Sack ja dann mit einem Eimer leerschaufeln und dabei die Eimer zählen um die exakte Literzahl zu bekommen.
Bleiben nur noch die Anlaufverluste aber so wie ich mich erinnere, waren die nicht besonders hoch. Stecker rein und dann ging schon die Post ab.

Sicher sollte man einen Großen Sack mehemen um die Differenzen so gering wie möglich zu halten.

Grüße

Thomas
 
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Hallo @-All.

Habe die Tage schon ein paar Vorbereitungen getroffen und werde bei gutem Wetter am Sonntag mit einem weiteren User die Luftheberkonstruktionen nochmal testen. Auch werden wir mit zwei weiteren Pumpen ein paar Testläufe und schauen was bei rum kommt. Hierzu habe ich mir folgenden Testaufbau ausgedacht und vorbreitet.

LH Testaufbau Tonne.jpg 

@ Werner: Habe auch noch den kleinen Luftheber von 60cm Länge in 110er gebaut. Einblastiefe ist dann bei ca. 50 cm.
IMG_1591.jpg 

Auch der Frage - aus einem anderen Thread - ob man mit dem LH auch Helix bewegen kann, werden wir auf den Grund gehen. Ich gehe davon aus, ja - es wird funktionieren, nur ob es Sinn macht weiß ich nicht so recht...Lüfterplatten/Lüftersteine unten drunter snd günstiger. Sofern alles funktioniert und erfolgreich absolviert ist, werden wir natürlich berichten.
 
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Hi Zacky, dem Mammut kommt man nur mit probieren auf die Schliche. Freut mich sehr, dass das Thema mal ernst genommen wird. Ich werd nen 4Watt Mammutmodellrennboot bauen. Ich bin gespannt obs funktioniert. Grüsse Thomas
 
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Thomas :lach :super

Zacky muss da keine T-Stück Entlüftung dran? :kopfkratz
 
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Zacky muss da keine T-Stück Entlüftung dran? :kopfkratz

...Entlüftung sollte rein und ist auch drin - ein paar Geheimnisse muss ich aber auch erst einmal für mich behalten :smoki, ich werde aber beides testen - sowohl mit als ohne Entlüftung...werde berichten, ob's da einen merklichen Unterschied gibt...
 
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Keine Ahnung, warum Zacky tut als ob er was neues erfindet. Die entlüftung ist dafür da, dass nicht im ganzen Teich die Luftblasen rumschwimmen. Wird getestet... Wissen die Mammutianer aber schon seit vielen Jahren. In meinem Rennboot könnten die hilfreich sein. Muss ich auch blos testen...
 
Hallo Community.

Wir - Andre69 und ich - haben heute den angekündigten "Testmarathon" durchgeführt und zwei Varianten eines Lufthebers (mit tschechischer Druckdose) mit vier verschiedenen Pumpen in zwei unterschiedlichen Testaufbauten getestet. Also quasi 16 Testläufe, wobei einige Testläufe mehrfach wiederholt wurden. :engel Die Ergebnisse sind vielversprechend gewesen und haben zum Teil auch überrascht.

Der Testaufbau war dieser hier...LH Testaufbau Tonne.jpg 

und sah in Natura so aus...:D...IMG_1595.jpg  IMG_1599.jpg 

Wir haben insgesamt vier Pumpen im Test gehabt...HiBlow 40 - HiBlow 80 - Hailea 9730 - Koipro 50. Mit diesen Pumpen haben wir zwei Luftheber mit einer Gesamthöhe von - 1. ca. 115cm und - 2. ca. 60cm betrieben. Beide Luftheber sind mit einer 90er Druckdose, 310 Löcher a' 1,2mm und einen 110er Steigrohr gebaut worden.

Unser Fazit:

Einen Luftheber für den Gartenteich zu nutzen, macht Sinn - wenn der Teich, sowie der Filter über Schwerkraft betrieben wird. Ein kleiner 110er Luftheber mit 50-60 cm Höhe/Länge ist für den Einsatz in einem Filter definitiv eine Alternative, da deutlich energieeffizienter als eine normale Pumpe und zudem noch leistungsstark. Auch wird nicht unbedingt eine große Pumpe benötigt um eine respektable Wassermenge zu bewegen. Große Pumpen sind nicht immer von Vorteil, wenn nicht der richtige Rohrquerschnitt und die Eintauchtiefe gewährleistet werden kann. Wir haben festgestellt, dass die HiBlow 80 in einem 110er Rohr völlig überdimensioniert scheint und sich selbst beim Fördern behindert, was scheinbar ein schlechteres Ergebnis brachte. Eine solche Pumpe in einem 160er Rohr oder größer macht sicherlich deutlich mehr Sinn, da sich dann die Leistung besser nutzen lässt.

In den Testläufen ist auch gut zu erkennen gewesen, dass die Tonnenlösung ein sehr gutes Ergebnis hervor bringt, welches unserer Meinnug nach, jedoch keine tatsächliche Leistungsangabe sein sollte. Bei dem Tonnenaufbau ist das Wasser in einen "leeren Raum" gefördert worden, wodurch die Energieausnutzung natürlich ungehindert vorhanden war. In einem reellen Bezug zum Teich oder Filter sind die Werte des "Freiauslaufes" sicher sinnvoller anzunehmen, da dort ja auch der Luftheber gegen den bestehenden Wasserdruck des Teich-/Filtervolumens ankommen muss.

Leider hatten wir keine kleineren Luftpumpen für Testzwecke zur Verfügung, denn es ist nicht auszuschließen, dass eine 20-30 l/min Luftpumpe für einen kleinen/kurzen Luftheber etwa die gleiche Menge fördern vermag, wie die hier genutzten Testmodelle. Auch konnte eine tatsächliche Stromaufnahme mangels Testgerät nicht ermittelt werden. Die Angaben zur Luftmenge und Wattleistung sind in Vertrauen auf die Herstellerangaben berücksichtigt worden.

Wenn man zudem die Ergebnisse miteinander vergleicht, halten wir das Ergebnis des "Freiauslaufes" auch tatsächlich für realistisch und maßgeblich. :oki

An dieser Stelle möchte wir jedoch anmerken, dass sich die Werte natürlich noch verbessern, aber auch verschlechtern können, wenn man ein paar grundsätzliche bauartbedingte Kriterien verändert. So zum Beispiel die Anzahl der Luftlöcher in der Druckdose, die Größe der Löcher, die Form des Auslaufes - 90°Bogen - 2 x 45° Winkel/Bögen sowie eine Entlüftung oberhalb des Auslaufes. Eine Entlüftung oberhalb, halten wir für zwingend notwendig, um eben die angestaute Luft entweichen zu lassen.

Das Ganze ist abhängig von der Art der Belüftung - in unserem Fall der Aufbau einer tschechischen Druckdose. Ein werkstechnisch hergestellter Membranbelüfter steht hier nicht zur Diskussion.

Dieser Test wurde durch Menschen mit einfachen zur Verfügung stehenden Mitteln durchgeführt, so dass mögliche Messfehler natürlich nicht ausgeschlossen sind. Die Endergbnisse sind ca.-Angaben!

Wir hoffen, dass wir hiermit vielleicht auch den Zweiflern und Skeptikern einen Ansatz gegeben haben, die angegebenen Fördermengen als realistisch zu betrachten und ggf. zu berücksichtigen. Auch wollen wir damit den LH-Interressierten eine kleine Grundlage für die Berechnung eines Lufthebers im eigenen Teich eröffnen.

Soooo, und nun ihr. :smoki
 
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Hallo Andre und Rico,

saubere Arbeit :oki
Danke

LG René
PS wie gern wäre ich dabei gewesen :(
 

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