Ja, @ Totto, wenn ich nen sauteuren
Koi verloren hätte, würde ich mich wirklich in Grund und Boden ärgern. Vor allem über mich selbst, dass ich teure, exotische Tiere, die auf eingesessene Räuber wie ne riesige Reklametafel "Futterfest" wirken, wohl nicht ausreichend geschützt hätte nachdem ich sie weit sichtbar ins Freie setzte. Ich bewahre mein Geld schließlich auch nicht in nem Einmachglas auf der Straße auf.
Und natürlich hab ich dem Goldie auch ein wenig nachgetrauert. Aber that's life. Und dass Leben "funktioniert", gerade im Zusammmenhang mit naturnahem Teich, der Gedanke ist doch ziemlich tröstlich.
Mein Teich wurde wohl ursprünglich als "irgendwie naturnah" angelegt., was ich daraus schließe, dass es keine technischen Einrichtungen gab (außer einem Schlammsauger und einer Tauchpumpe, die eher dafür geeignet ist, ein bisschen Gießwsser aus der Regenzisterne zu pumpen). Was die vielen bunten Fische da sollten, ist mir ein Rätsel. Jetzt sind sie alle irgendwie gefressen, bis auf ein paar Rotfedern. Die sind augrund ihrer Färbung, ihres Verhaltens und der Fähigkeit, sich zwischen den in einem Teich dieser Größe vorhandenen Pflanzen tatsächlich verstecken zu können, wohl "wehrhaft" genug.
Es gibt also ein "übergeordnetes System", die sogenannte Natur und das funktioniert. Für mich ist es tatsächlich befriedigender, entspannender und beruhigender, dieses System zum "Freund" statt zum "Feind" zu haben. Andere mögen da andere Schwerpunkte oder Interessen haben, ich fahr ganz gut so
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