Tanny
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- 60cm
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- Elritzen, Karauschen, Teichmolch, Kammolch, div Käfer, Wasserflöhe, div Frösche, div. Libellen, Blutegel und vieles was ich nicht kenne
Heute war ein chaotischer Tag 
Erstmal hatten wir den ganzen Tag stürmisches Wetter mit heftigem Regen
eine Böe hat mir eine halbe Weide umgehauen - zum Glück im alten Pflaumengarten, wo sowieso schon lauter umgefallene Bäume liegen 
Als ich heute morgen ins Vogelzimmer kam, wurde ich von Herzi förmlich überfallen - sie landete auf meiner Schulter, "krähte" mir ins Ohr und als nicht sofort ein Futtertier kam, pickte sie gleich mal zu.
"Ohrläppchen lochen".......
Ich bin doch keine Erdnuss - das tat ganz schön weh. Es wird allerhöchste Zeit, dass sie ihre überschüssigen Kräfte draussen los wird.
Nichts ist mehr vor ihr sicher - sie untersucht wirklich alles....und sie hat entdeckt, dass sie Bruni einschüchtern kann und spielte sich als "Riese" auf, immer wenn Bruni sich irgendwo aus der Deckung begab.
So geht das natürlich gar nicht
.
Also habe ich sie erstmal mitsamt Badewanne, Futterschalen und Gräser/Kräuterstrauß ins Vorzimmer befördert, da ichzunächst schnell in den Baumarkt musste.
Später, als ich zurück war, habe ich für Bruni das 2. Flexarium eingerichtet, damit ich sie dort vor Herzi in Sicherheit bringen kann.
Während ich im Vogelzimmer arbeitete, liess ich trotz des stürmischen Wetters die Tür auf, falls Herzi raus wollte.
Und sie flog raus und verschwand
.
Als ich fast 2 Stunden später mal wieder durch das Unwetter zum Vogelzimmer ging, um die anderen Racker zu füttern, hörte ich Herzi vom Stalldach rufen.
Ich ging um die Ecke und da saß sie in die Dachrinne geduckt und traute sich nicht, runter zu fliegen, weil immer, wenn sie den Kopf hoch nahm, wurde sie vom Wind fast fortgeweht.
Ich habe sie also gelockt und irgendwann traute sie sich todesmutig, in die Tiefe "zu springen" - sie landete auf meinem Pullover, wo sie sich festkrallte, als ginge es um ihr Leben
Als wir wieder drinnen waren, führte sie ihr erster Weg zu ihrem Kräuterstrauß, wo sie heftigs an allen möglichen Blättern rumriss.
Dann hörte sie Bruni im Flexarium und flog da rauf und fand es völlig daneben, daß da dieses blöde Flexarium den Zugang zu Bruni verhinderte
Aber Herzi ist ja nicht blöd: sie setzte sich oben auf die Kante und begann.......
.....das Flexarium mit dem Schnabel zu bearbeiten
- das wäre eine Frage der Zeit, bis sie da ein Loch drin hat.
Also verscheuchte ich sie von da und weil ich Eihwi holte, um zu füttern, war das sowieso spannender - schließlich musste sie aufpassen, daß sie nicht zu kurz kommt.
Und wenn ich sie ignorierte, bekam ich mal wieder ins Ohrläppchen gepickt, was ich regelmässig mit einem unsanften Schubser quittierte.
Allein, es beeindruckte Herzi nicht nennenswert
Wenn ich das Vogelzimmer verließ, musste Herzi wieder ins Vorzimmer - der kleine Teufel ist mir für die anderen zu gefährlich
Erst heute Abend zum Schlafen durfte sie wieder ins Vogelzimmer.
Jetzt hoffe ich nur, dass das Wetter bald besser wird - es soll ja zum Wochenende wieder gut werden.
Sowie sich das Unwetter gelegt hat, bleibt die Tür offen - dann wird sie bei ihrem Unternehmungsdrang denke ich schnell den ganzen Tag draussen unterwegs sein und höchstens noch mal einige Nächte zum Schlafen nach Hause kommen. Selbständig ist sie.
Sie kann lebende Heimchen erjagen (die hüpfen durchs Vogelzimmer), anständig töten und mundgerecht zerlegen, sie weiss, wie sie an welchen Pflanzen essbare Bestandteile findet und sie kann Nüsse zerhacken.......ja, und Futter klauen kann sie auch
Also Herzi ist absolut fertig für die Freiheit
Fotografieren wird richtig schwer: wann immer sich die Kamera auf Herzi einstellt, kommt sie angeflogen, landet auf der Kamera und versucht von oben vorne ins Objektiv zu picken
Dieses Foto finde ich besonders witzig:
Eihwi kam mir heute Morgen schon entgegen. Er wird langsam unternehmungslustig!
Die letzten Federhülsen sind jetzt nahezu vollständig weg und Eihwi schlägt zunehmend intensiv mit den Flügeln.
Außerdem hat er seinen ersten Kletterversuch erfolgreich absolviert:
Als ich gerade ein neues Futtertier auf die Pinzette beförderte, ging es ihm wohl nicht schnell genug - er kam mir quasi entgegen - und sass dann plötzlich auf der Kante von der Kleintiergehegewanne, in der sein Nest über Nacht stand.
Nun ist Eihwi endgültig in die Duschwanne umgezogen - und da ist er heute tagsüber auch immer wieder spazieren gegangen
Futterinsekten findet er zunehmend doofer. Heute durften es nur noch adulte männliche Heimchen ohne Kopf und Verdauungstrakt sein.
Kleine Heimchen, weibliche Heimchen (die adulten tragen ja schon Eier) und Larven, Pinkies und Buffalos waren absolut inakzeptabel und er beförderte sie gekonnt mit der Zunge wieder hoch und schleuderte sie weit weg.
Die Bienenmade war auch super - aber da gibt es nun mal nur eine pro Tag.
Dafür wird das Obst immer interessanter.
Himbeeren sind der absolute Hit. Brombeeren kommen gleich danach, Erdbeere ist noch okay, Johannisbeeren werden ausgespuckt.
Ja, ja - der Kleine weiss schon ganz genau, was er will.
hier lass ich jetzt einfach mal die Fotos sprechen:
Bruni kann jetzt richtig, richtig fliegen
...und er pickt sich Sämereien, die ich ausgestreut habe vom Boden und sammelt sich was aus den Wildkräutersträussen.
Wie ich oben schon schrieb, habe ich ihm zum Schutz vor Herzi das Flexarium aufgebaut - auf der Beute mit Blick nach draussen.
Außerdem habe ich ihm auch ein paar lebende Heimchen ausgesetzt, die er sich erbeutet hat
Tagsüber waren immer wieder 4 Feldsperlinge (2 Alttiere, 2 Kids)da und Bruni und die vier riefen sich ständig.
Ich vermute fast, das ist Bruni s Familie.
Ich war hin und hergerissen.
Wenn das Wetter nicht so absolut grausam gewesen wäre, hätte ich Bruni heute raus zu "seinen Leuten" gelassen.
Ich habe aber Bedenken gehabt, dass er bei dem Wetter unter Umständen mit den anderen nicht mithalten kann.
Letztendlich habe ich mich entschieden, ihn noch eine Nacht drinnen zu behalten.
Morgen soll sich das Wetter wenigstens etwas beruhigen und wenn seine Familie dann wieder da ist und ruft, werde ich ihn "entlassen"
Ayko hat ebenfalls lebende Heimchen bekommen, da er die Fliegen ja immer nicht erwischt, wenn sie ihm nicht gerade am Schabel vorbei fliegen.
Von den Heimchen hat er jetzt schon einige erlegt
Außerdem habe ich heute erstmal als "Trockenübung" mit Mauserfedern von Winnie Versuche der Kleberentfernung unternommen.
Dafür habe ich mir extra so eine Klebefalle im Supermarkt gekauft - da steht tatsächlich nur als Warnhinweis:
"nicht in Kontakt mit Kindern und Haustieren kommen lassen" drauf.
Die Wildtiere spielen da überhaupt keine Rolle

Nach den diversen Versuchen und dem sehr netten und informativen Gespräch mit der Frau,
die wohl "Profi" im Reinigen von Gefiederverseuchungen aller Art ist, tendiere ich zu der hier ja auch empfohlenen Butter.
Jetzt warte ich noch auf Antwort, ob es irgendwelche Bedenken gegen Butter gibt - keine Ahnung,
ob Schwalben Butter ab können oder ob Butter irgend etwas am Gefieder anrichten kann.
Auf jeden Fall habe ich heute gelernt, dass es wirklich eine Gratwanderung ist, solche Dinge oder Öl oder so aus Wildvogelgefieder zu entfernen.
Unglaublich viele Inhaltsstoffe gängiger Produkte werden von den Vögeln selbst in Spuren nicht vertragen oder zerstören die Federstruktur.
Abgesehen davon bedeutet die Reinigung für die Vögel gigantisch viel Stress und man muss wohl sehr, sehr genau erkennen,
wann es für den Kreislauf zu viel wird - sonst verstirbt einem der Vogel bei der Aktion oder direkt danach.
Ich bin wirklich froh, dass ich bei Ayko erstmal abgewartet und recherchiert habe - viele Dinge wusste ich nicht.
Ansonsten geht es Ayko weiter gut - er putzt sich, fliegt ein wenig und findet es offensichtlich klasse, dass da jetzt was zum jagen im gehege rumläuft
Erstmal hatten wir den ganzen Tag stürmisches Wetter mit heftigem Regen

Als ich heute morgen ins Vogelzimmer kam, wurde ich von Herzi förmlich überfallen - sie landete auf meiner Schulter, "krähte" mir ins Ohr und als nicht sofort ein Futtertier kam, pickte sie gleich mal zu.

Ich bin doch keine Erdnuss - das tat ganz schön weh. Es wird allerhöchste Zeit, dass sie ihre überschüssigen Kräfte draussen los wird.
Nichts ist mehr vor ihr sicher - sie untersucht wirklich alles....und sie hat entdeckt, dass sie Bruni einschüchtern kann und spielte sich als "Riese" auf, immer wenn Bruni sich irgendwo aus der Deckung begab.
So geht das natürlich gar nicht

Also habe ich sie erstmal mitsamt Badewanne, Futterschalen und Gräser/Kräuterstrauß ins Vorzimmer befördert, da ichzunächst schnell in den Baumarkt musste.
Später, als ich zurück war, habe ich für Bruni das 2. Flexarium eingerichtet, damit ich sie dort vor Herzi in Sicherheit bringen kann.
Während ich im Vogelzimmer arbeitete, liess ich trotz des stürmischen Wetters die Tür auf, falls Herzi raus wollte.
Und sie flog raus und verschwand
Als ich fast 2 Stunden später mal wieder durch das Unwetter zum Vogelzimmer ging, um die anderen Racker zu füttern, hörte ich Herzi vom Stalldach rufen.
Ich ging um die Ecke und da saß sie in die Dachrinne geduckt und traute sich nicht, runter zu fliegen, weil immer, wenn sie den Kopf hoch nahm, wurde sie vom Wind fast fortgeweht.
Ich habe sie also gelockt und irgendwann traute sie sich todesmutig, in die Tiefe "zu springen" - sie landete auf meinem Pullover, wo sie sich festkrallte, als ginge es um ihr Leben
Als wir wieder drinnen waren, führte sie ihr erster Weg zu ihrem Kräuterstrauß, wo sie heftigs an allen möglichen Blättern rumriss.
Dann hörte sie Bruni im Flexarium und flog da rauf und fand es völlig daneben, daß da dieses blöde Flexarium den Zugang zu Bruni verhinderte

Aber Herzi ist ja nicht blöd: sie setzte sich oben auf die Kante und begann.......
.....das Flexarium mit dem Schnabel zu bearbeiten

Also verscheuchte ich sie von da und weil ich Eihwi holte, um zu füttern, war das sowieso spannender - schließlich musste sie aufpassen, daß sie nicht zu kurz kommt.
Und wenn ich sie ignorierte, bekam ich mal wieder ins Ohrläppchen gepickt, was ich regelmässig mit einem unsanften Schubser quittierte.
Allein, es beeindruckte Herzi nicht nennenswert

Wenn ich das Vogelzimmer verließ, musste Herzi wieder ins Vorzimmer - der kleine Teufel ist mir für die anderen zu gefährlich
Erst heute Abend zum Schlafen durfte sie wieder ins Vogelzimmer.
Jetzt hoffe ich nur, dass das Wetter bald besser wird - es soll ja zum Wochenende wieder gut werden.
Sowie sich das Unwetter gelegt hat, bleibt die Tür offen - dann wird sie bei ihrem Unternehmungsdrang denke ich schnell den ganzen Tag draussen unterwegs sein und höchstens noch mal einige Nächte zum Schlafen nach Hause kommen. Selbständig ist sie.
Sie kann lebende Heimchen erjagen (die hüpfen durchs Vogelzimmer), anständig töten und mundgerecht zerlegen, sie weiss, wie sie an welchen Pflanzen essbare Bestandteile findet und sie kann Nüsse zerhacken.......ja, und Futter klauen kann sie auch

Also Herzi ist absolut fertig für die Freiheit
Fotografieren wird richtig schwer: wann immer sich die Kamera auf Herzi einstellt, kommt sie angeflogen, landet auf der Kamera und versucht von oben vorne ins Objektiv zu picken












Dieses Foto finde ich besonders witzig:

Eihwi kam mir heute Morgen schon entgegen. Er wird langsam unternehmungslustig!
Die letzten Federhülsen sind jetzt nahezu vollständig weg und Eihwi schlägt zunehmend intensiv mit den Flügeln.
Außerdem hat er seinen ersten Kletterversuch erfolgreich absolviert:
Als ich gerade ein neues Futtertier auf die Pinzette beförderte, ging es ihm wohl nicht schnell genug - er kam mir quasi entgegen - und sass dann plötzlich auf der Kante von der Kleintiergehegewanne, in der sein Nest über Nacht stand.

Nun ist Eihwi endgültig in die Duschwanne umgezogen - und da ist er heute tagsüber auch immer wieder spazieren gegangen

Futterinsekten findet er zunehmend doofer. Heute durften es nur noch adulte männliche Heimchen ohne Kopf und Verdauungstrakt sein.
Kleine Heimchen, weibliche Heimchen (die adulten tragen ja schon Eier) und Larven, Pinkies und Buffalos waren absolut inakzeptabel und er beförderte sie gekonnt mit der Zunge wieder hoch und schleuderte sie weit weg.
Die Bienenmade war auch super - aber da gibt es nun mal nur eine pro Tag.
Dafür wird das Obst immer interessanter.

Himbeeren sind der absolute Hit. Brombeeren kommen gleich danach, Erdbeere ist noch okay, Johannisbeeren werden ausgespuckt.
Ja, ja - der Kleine weiss schon ganz genau, was er will.














Bruni kann jetzt richtig, richtig fliegen
Wie ich oben schon schrieb, habe ich ihm zum Schutz vor Herzi das Flexarium aufgebaut - auf der Beute mit Blick nach draussen.
Außerdem habe ich ihm auch ein paar lebende Heimchen ausgesetzt, die er sich erbeutet hat
Tagsüber waren immer wieder 4 Feldsperlinge (2 Alttiere, 2 Kids)da und Bruni und die vier riefen sich ständig.
Ich vermute fast, das ist Bruni s Familie.

Ich war hin und hergerissen.
Wenn das Wetter nicht so absolut grausam gewesen wäre, hätte ich Bruni heute raus zu "seinen Leuten" gelassen.
Ich habe aber Bedenken gehabt, dass er bei dem Wetter unter Umständen mit den anderen nicht mithalten kann.
Letztendlich habe ich mich entschieden, ihn noch eine Nacht drinnen zu behalten.
Morgen soll sich das Wetter wenigstens etwas beruhigen und wenn seine Familie dann wieder da ist und ruft, werde ich ihn "entlassen"



Ayko hat ebenfalls lebende Heimchen bekommen, da er die Fliegen ja immer nicht erwischt, wenn sie ihm nicht gerade am Schabel vorbei fliegen.
Von den Heimchen hat er jetzt schon einige erlegt
Außerdem habe ich heute erstmal als "Trockenübung" mit Mauserfedern von Winnie Versuche der Kleberentfernung unternommen.
Dafür habe ich mir extra so eine Klebefalle im Supermarkt gekauft - da steht tatsächlich nur als Warnhinweis:
"nicht in Kontakt mit Kindern und Haustieren kommen lassen" drauf.
Die Wildtiere spielen da überhaupt keine Rolle


Nach den diversen Versuchen und dem sehr netten und informativen Gespräch mit der Frau,
die wohl "Profi" im Reinigen von Gefiederverseuchungen aller Art ist, tendiere ich zu der hier ja auch empfohlenen Butter.
Jetzt warte ich noch auf Antwort, ob es irgendwelche Bedenken gegen Butter gibt - keine Ahnung,
ob Schwalben Butter ab können oder ob Butter irgend etwas am Gefieder anrichten kann.
Auf jeden Fall habe ich heute gelernt, dass es wirklich eine Gratwanderung ist, solche Dinge oder Öl oder so aus Wildvogelgefieder zu entfernen.
Unglaublich viele Inhaltsstoffe gängiger Produkte werden von den Vögeln selbst in Spuren nicht vertragen oder zerstören die Federstruktur.
Abgesehen davon bedeutet die Reinigung für die Vögel gigantisch viel Stress und man muss wohl sehr, sehr genau erkennen,
wann es für den Kreislauf zu viel wird - sonst verstirbt einem der Vogel bei der Aktion oder direkt danach.
Ich bin wirklich froh, dass ich bei Ayko erstmal abgewartet und recherchiert habe - viele Dinge wusste ich nicht.
Ansonsten geht es Ayko weiter gut - er putzt sich, fliegt ein wenig und findet es offensichtlich klasse, dass da jetzt was zum jagen im gehege rumläuft

