maarkus
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AW: Eine lange und merkwürdige Reise
Ich bitte mal wieder um Entschuldigung, dass ihr so lange warten musstet, aber über das Wochenende war sehr viel los mit Geburtstagen, etc.
Nachdem ich den Beton soweit entfernt hatte, wollte ich mehr Platz und Ordnung auf der Terrasse schaffen. Ich besorgte mir einen Autoanhänger vom Schwiegervater und fuhr den Beton und Schutt zum Recycling. Für das Hochbeet nahm ich dann noch Mutterboden mit, dass meine Frau endlich ihre Küchenkräuter in das Hochbeet setzen konnte. Bei der zweiten Fahrt lud ich dann Kies für die restlichen Betonarbeiten am Wasserverteiler.
Da es sehr viel geregnet hatte, stand alles unter Wasser und es war wirklich kein Spaß, die letzten Erdarbeiten anzugehen. Der Bach führte sehr viel Wasser und drückte mir zusätzlich noch Wasser von unten in die tiefste Stelle.Zudem habe ich wohl eine Wasserader vom Hang kommend erwischt (unser Keller ist auf Gartenseite ebenerdig). Also sammelte sich relativ schnell Wasser an dem ohnehin schon sprichwörtlichen Dreckseck...
Wenn ich also voran kommen wollte, musste ich zunächst das Wasser abschöpfen und mich durch den Schlamm wühlen. Und in diesem Schlamm wartete ein halb verrosteter Zaun auf mich. Ich wagte mich also endlich mal an dieses Eck, da es sonst keine Ablenkung mehr gab. Meine Arbeitskleider sahen aus... Aber wenn man mal drin steckt, ist auch alles egal. Ich zerrte am Zaun, petzte drähte durch, versuchte irgendwie Erde abzutragen und hatte generell wenig Spaß bei der Sache. Zumal ein Loch im Gummistiefel (Handstampfer ist mal drauf gelandet und tat dementsprechend gut ) für noch mehr Freude sorgte. Die Betonklötze waren wirklich angenehmer, als dieser Mist. Aber das Beste kam noch. Im Zaun war eine halb vermoderte Wurzel verwachsen. Diese steckte tief im Schlick und durch die Pampe hatte ich auch keine Chance, irgendwie einen Hebel anzusetzen. Es ging wahnsinnig viel Zeit drauf, aber den Zaun und die Wurzelreste konnte ich irgendwann doch entfernen. Die abgepetzten Drähte ließ ich erstmal an der Wand stehen, um die später besser entfernen zu können. Jetzt lag der Boden also wieder frei. Es ging mit dem Aushub richtig gut weiter. Ziemlich bald stieß ich auf den alten gewachsenen Boden (bei ~1,50m Tiefe). Die Erde wurde dunkel und Roch modrig. Nicht verrottete Schilfreste lagen auf der Schicht auf. Bei knapp 2m hörte ich dann auf zu graben.
Als nächstes Goss ich dann noch die bereits erwähnten Leitungen in Beton, um die später an einer Edelstahlhalterung auf dem Beton festzzuschrauben.
Es war nun Freitag und ich kümmerte mich also um das Betonieren der Leitungen. Nebenan wurde paralell der neue Zaun gestellt. Den Metallbauer kenne ich sehr gut, da wir zusammen Handball spielen. Sein Vater bestaunt mein rießiges Erdloch und frägt, ob ich seine Goldfische übernehmen möchte, da er seinen Teich zuschieben will, um eine Grillecke an dessen Stelle zu errichten. Ich meine zu ihm: "Ende nächster Woche möchte ich das Wasser drin haben, ich melde mich dann." Ich werkel so weiter und möchte am nächsten Morgen mal den Folienbedarf ausmessen, um diesen noch Samstag an Naturagart zu geben. Bevor wir in den Garten gehen, bekomme ich einen Anruf. "Die Goldfische, so ungefähr 50 Stück, sitzen hier im Eimer. Ich habe wen gefunden, der sie mir rausfängt und dann haben wir das gleich gemacht." Geil! Ich stehe noch im Erdloch, von Folie weit und breit keine Spur und es warten schon Fische zusammengepfercht in einem kleinen Eimer auf mich... Ich geb also Bescheid, dass ich nach dem Ausmessen die Fische holen komme. Also schnell mit Frauchen runter und ausgemessen. Dauerte schon seine Zeit. Sie zur Arbeit und ich ab die Fische versorgen. Bis 13 Uhr muss ich aber auch bei NG anrufen. Und fragen zum Bau hab ich eigentlich auch noch. Das wird ein Spaß. Als ich dort ankam sah ich es. Mehr Fisch als Wasser. Schnell ins Auto gestellt und ab zu meinen Eltern. Die haben auf der Terrasse ein kleineres Becken mit Filter stehen. Dort können sie die Tage schon überstehen. Ich brauch zum effektiven Arbeiten eben Druck. Also ab nach Hause und ans Telefon. Das Gespräch nahm dann nochmal eine Stunde in Anspruch, aber soweit hat ja alles geklappt. Dass ich viele Falten bekomme, etc. war ja klar und aufgrund der Vorgaben hatte ich auch nicht viel Spielraum. Das Wochenende über lief am Teich nicht mehr viel. Das Wetter war schlecht und wir hatten noch andere Termine. Montags kam dann morgends gleich das Angebot rein. Am Telefon klärten wir noch einiges ab, da ich anstatt der PVC eine EPDM Folie wollte. Tja, umsonst so blöd rumgemessen im Schlammloch! Die Kautschukfolie kommt bei meinen Maßen von der Rolle
Alles soweit fertig gemacht und Montags noch bestellt und Geld überwiesen. Das sollte doch alles klappen. Bis die Folie kommt, bereite ich noch die Grube vor. Betonstellen mit der Hilti bearbeiten, Drähte vom Zaun entfernen, Sand einfüllen, etc. Für die kleinen Arbeiten war genug Zeit. Mit der Folie rechnete ich frühestens für Donnerstag. Das Wasserloch ließ ich natürlich Außen vor, da das alles in einem Zug geschehen muss, da sich sonst wieder so viel Wasser sammelt.
Mittwochs kam die Technik und das Vlies an. Auch sie Spedition meldete sich, dass meine Folie am Donnerstag zwischen 12 und 16 Uhr eintrifft. Perfekt! Donnerstag ging ich dann nur Vormittags arbeiten und wollte mit meinen Helfern schon das Vlies verlegen. So gegen 15:30 Uhr war der Sand verteilt und wir begannen das Vlies auszulegen. Die Folie ließ noch auf sich warten.
Als um 16:30 Uhr noch immer keine Folie angeliefert wurde, rief ich die Nummer der spedition zurück. Dort gab es angeblich einen Systemausfall und ich soll mich eine halbe Stunde später nochmal melden. Die 5 Helfer konnten also erstmal durchschnaufen. Um 17 Uhr erreichte ich wieder die Firma. Im System steht für mich angeblich an diesem Tag keine Anlieferung, die Ware steht noch im Lager!!
Ich bitte mal wieder um Entschuldigung, dass ihr so lange warten musstet, aber über das Wochenende war sehr viel los mit Geburtstagen, etc.
Nachdem ich den Beton soweit entfernt hatte, wollte ich mehr Platz und Ordnung auf der Terrasse schaffen. Ich besorgte mir einen Autoanhänger vom Schwiegervater und fuhr den Beton und Schutt zum Recycling. Für das Hochbeet nahm ich dann noch Mutterboden mit, dass meine Frau endlich ihre Küchenkräuter in das Hochbeet setzen konnte. Bei der zweiten Fahrt lud ich dann Kies für die restlichen Betonarbeiten am Wasserverteiler.
Da es sehr viel geregnet hatte, stand alles unter Wasser und es war wirklich kein Spaß, die letzten Erdarbeiten anzugehen. Der Bach führte sehr viel Wasser und drückte mir zusätzlich noch Wasser von unten in die tiefste Stelle.Zudem habe ich wohl eine Wasserader vom Hang kommend erwischt (unser Keller ist auf Gartenseite ebenerdig). Also sammelte sich relativ schnell Wasser an dem ohnehin schon sprichwörtlichen Dreckseck...
Wenn ich also voran kommen wollte, musste ich zunächst das Wasser abschöpfen und mich durch den Schlamm wühlen. Und in diesem Schlamm wartete ein halb verrosteter Zaun auf mich. Ich wagte mich also endlich mal an dieses Eck, da es sonst keine Ablenkung mehr gab. Meine Arbeitskleider sahen aus... Aber wenn man mal drin steckt, ist auch alles egal. Ich zerrte am Zaun, petzte drähte durch, versuchte irgendwie Erde abzutragen und hatte generell wenig Spaß bei der Sache. Zumal ein Loch im Gummistiefel (Handstampfer ist mal drauf gelandet und tat dementsprechend gut ) für noch mehr Freude sorgte. Die Betonklötze waren wirklich angenehmer, als dieser Mist. Aber das Beste kam noch. Im Zaun war eine halb vermoderte Wurzel verwachsen. Diese steckte tief im Schlick und durch die Pampe hatte ich auch keine Chance, irgendwie einen Hebel anzusetzen. Es ging wahnsinnig viel Zeit drauf, aber den Zaun und die Wurzelreste konnte ich irgendwann doch entfernen. Die abgepetzten Drähte ließ ich erstmal an der Wand stehen, um die später besser entfernen zu können. Jetzt lag der Boden also wieder frei. Es ging mit dem Aushub richtig gut weiter. Ziemlich bald stieß ich auf den alten gewachsenen Boden (bei ~1,50m Tiefe). Die Erde wurde dunkel und Roch modrig. Nicht verrottete Schilfreste lagen auf der Schicht auf. Bei knapp 2m hörte ich dann auf zu graben.
Als nächstes Goss ich dann noch die bereits erwähnten Leitungen in Beton, um die später an einer Edelstahlhalterung auf dem Beton festzzuschrauben.
Es war nun Freitag und ich kümmerte mich also um das Betonieren der Leitungen. Nebenan wurde paralell der neue Zaun gestellt. Den Metallbauer kenne ich sehr gut, da wir zusammen Handball spielen. Sein Vater bestaunt mein rießiges Erdloch und frägt, ob ich seine Goldfische übernehmen möchte, da er seinen Teich zuschieben will, um eine Grillecke an dessen Stelle zu errichten. Ich meine zu ihm: "Ende nächster Woche möchte ich das Wasser drin haben, ich melde mich dann." Ich werkel so weiter und möchte am nächsten Morgen mal den Folienbedarf ausmessen, um diesen noch Samstag an Naturagart zu geben. Bevor wir in den Garten gehen, bekomme ich einen Anruf. "Die Goldfische, so ungefähr 50 Stück, sitzen hier im Eimer. Ich habe wen gefunden, der sie mir rausfängt und dann haben wir das gleich gemacht." Geil! Ich stehe noch im Erdloch, von Folie weit und breit keine Spur und es warten schon Fische zusammengepfercht in einem kleinen Eimer auf mich... Ich geb also Bescheid, dass ich nach dem Ausmessen die Fische holen komme. Also schnell mit Frauchen runter und ausgemessen. Dauerte schon seine Zeit. Sie zur Arbeit und ich ab die Fische versorgen. Bis 13 Uhr muss ich aber auch bei NG anrufen. Und fragen zum Bau hab ich eigentlich auch noch. Das wird ein Spaß. Als ich dort ankam sah ich es. Mehr Fisch als Wasser. Schnell ins Auto gestellt und ab zu meinen Eltern. Die haben auf der Terrasse ein kleineres Becken mit Filter stehen. Dort können sie die Tage schon überstehen. Ich brauch zum effektiven Arbeiten eben Druck. Also ab nach Hause und ans Telefon. Das Gespräch nahm dann nochmal eine Stunde in Anspruch, aber soweit hat ja alles geklappt. Dass ich viele Falten bekomme, etc. war ja klar und aufgrund der Vorgaben hatte ich auch nicht viel Spielraum. Das Wochenende über lief am Teich nicht mehr viel. Das Wetter war schlecht und wir hatten noch andere Termine. Montags kam dann morgends gleich das Angebot rein. Am Telefon klärten wir noch einiges ab, da ich anstatt der PVC eine EPDM Folie wollte. Tja, umsonst so blöd rumgemessen im Schlammloch! Die Kautschukfolie kommt bei meinen Maßen von der Rolle
Alles soweit fertig gemacht und Montags noch bestellt und Geld überwiesen. Das sollte doch alles klappen. Bis die Folie kommt, bereite ich noch die Grube vor. Betonstellen mit der Hilti bearbeiten, Drähte vom Zaun entfernen, Sand einfüllen, etc. Für die kleinen Arbeiten war genug Zeit. Mit der Folie rechnete ich frühestens für Donnerstag. Das Wasserloch ließ ich natürlich Außen vor, da das alles in einem Zug geschehen muss, da sich sonst wieder so viel Wasser sammelt.
Mittwochs kam die Technik und das Vlies an. Auch sie Spedition meldete sich, dass meine Folie am Donnerstag zwischen 12 und 16 Uhr eintrifft. Perfekt! Donnerstag ging ich dann nur Vormittags arbeiten und wollte mit meinen Helfern schon das Vlies verlegen. So gegen 15:30 Uhr war der Sand verteilt und wir begannen das Vlies auszulegen. Die Folie ließ noch auf sich warten.
Als um 16:30 Uhr noch immer keine Folie angeliefert wurde, rief ich die Nummer der spedition zurück. Dort gab es angeblich einen Systemausfall und ich soll mich eine halbe Stunde später nochmal melden. Die 5 Helfer konnten also erstmal durchschnaufen. Um 17 Uhr erreichte ich wieder die Firma. Im System steht für mich angeblich an diesem Tag keine Anlieferung, die Ware steht noch im Lager!!
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