Zunächst möchte ich mal feststellen, dass eine aktive Gestaltung durch Blende und Belichtungszeit nicht nur eine Möglichkeit der DSLR ist, sondern auch für sogenannte Bridgekameras zutrifft. Sie haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie preiswerter und praktisch komplett sind. Wechselobjektive haben sie nicht, dafür meist einen enormen Zoombereich und ein oder mehrere Makroeinstellungen. Dass sie wegen kleinerer Chips aber auch leichter zum Bildrauschen neigen, sei unbestritten. Dafür haben sie aber wegen durchweg geringerer Realbrennweiten ( nicht die KB basis umgerechneten) höhere Schärfentiefen, was bei Makro- oder Nahfotografie wichtig ist. Aber jeder, der glaubt, dass man um gute Bilder zu machen "mindestens" eine DSLR haben muss, dem sei gesagt, dass das wichtigste für gute Bilder das Auge dafür ist. Wer das hat, findet auch bei einer Kompakten das richtige Szenenprogramm, ohne sich über die Zusammenhänge zwischen Blende und Belichtungszeit sorgen zu müssen. Für viel mehr Kreativität, haben nur die wenigsten ein echtes Bedürfnis. Für eine Kompakte kann man sich auch für ein paar Euro sogar eine UW Hülle kaufen, um seinen Teichbewohnern auch mal unter Wasser auf die Pelle zu rücken. Für eine DSLR kostet eine solche manchmal doppelt so viel wie die Kamera selbst.
MfG.
Wolfgang