Angeregte Diskussion hier! Klasse!
Ich für meinen Teil gehe in meinen 5. Winter und werde wie die Jahre zuvor abdecken und auch zuheizen. Ganz wichtig ist für mich dabei, dass ich bis auf vier bis sechs Wochen, in denen ich die Wassertemperatur bei rund 6 Grad "halte", fast das ganze Jahr hindurch füttern kann. Meiner Meinung nach gehen die
Koi in keine Winterstarre, sondern lediglich in einen erzwungenen Energiesparmodus. Für mich ist es unvorstellbar, dass meine Koi im Winter bis zu sechs Monate nichts zu fressen bekommen sollen. Dies erübrigt die Frage nach der Filterung, die läuft natürlich durch, muss sie wegen der Fütterung auch.
Mein zweiter Punkt ist, dass mein Filter im Frühjahr viel schneller ans Laufen kommt. Ein abgeschalteter Filter ist ein toter Filter!
Dritter und letzter wichtiger Punkt für die Abdeckung ist die Vermeidung von Temperaturschwankungen, denn die setzen ohne jeden Zweifel die Koi und auch die Filterbakterien mächtig unter Druck und in Stress.
Wie es jeder handhabt ist letztlich seine Entscheidung, aber verbunden mit der entsprechenden Konsequenz für die Koi. Ich bin der Meinung, dass meine Fische den Winter durch die Maßnahmen nicht nur "überleben", sondern dabei auch "wirklich" leben.
Eine Aussage möchte ich aber hinterfragen und zwar:
Der Biologische Filter ist zu 95% der Teich außer man hat einen Pool.
Gibt es hierzu belegbare Fakten? Führt das nicht jede hier geführte Filterdiskussion ad absurdum? Oder verstehe ich es einfach falsch?
Als Beispiel: Meine rund 500 Liter Helix bieten der Biologie und den Bakterien - zumindest in der Theorie - etwa 3.000 qm Besiedlungsfläche. Wie soll ein Teich das zu 95% erreichen?