Tag Kai,
das ist wohl im Moment unsere "Privatveranstaltung" ...
Mir wären auch andere Kübel lieber gewesen, aber ich denke das wird gehen.
Was Du zum Thema Düngen gesagt hast finde ich super interessant. Besten Dank für Deine Erfahrungen! Ich bin/war nämlich auf dem Weg in die entgegengesetzte Richtung. Ich habe schon überlegt direkt auf den Kübelboden etwas "Hakaphos gelb" (hat gar kein Phosphat) zu streuen und den Rest eben mit Osmocote. Auf jeden Fall will ich mit den einzelnen Kübeln etwas experimentieren.
Ich hatte mich zuletzt recht umfangreich mit dem Düngen von Citrus beschäftigt (auch wenn ich nur einen habe ...
Da gab es in den letzten zehn Jahren sehr interessante Ergebnisse dahingehend, dass entgegen früheren Annahmen Citrus durchaus Kalzium braucht und vor allem ein niedriger Phosphatgehalt wichtig ist, auch weil sonst Spurenelemente wie Eisen zu stark gebunden werden.
Nun ist mir klar, dass das in keinster Weise für Wasserpflanzen gelten muss und schon gar nicht für
Lotos. Da ich mich früher sehr intensiv mit der Aquaristik beschäftigt hatte ist aber Phosphat bei mir im Zusammenhang mit Wasser eh "eher negativ belegt". Ich habe mich schon öfter recht intensiv mit dem Thema Düngen herumgeschlagen. Für tiefere Einblicke fehlt mir aber der chemische Hintergrund.
Ich hatte ein großes, offenes Aquarium. Wenige große Pflanzen hatten die Blätter fast nur außerhalb des Wassers. Die sind prima gewachsen. Es ist einige Zeit her, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel P vorlag.
Es gab auch Berichte hier im Thread wonach durch Eisenzugabe der Wuchs besser wurde. Andererseits soll Eisen angeblich P binden.
Denkst Du, dass es im Wasser durch höhere Phosphat-Werte (P) nicht zu stärkerer Bindung von Spurenelementen wie Fe kommen kann?
Gibt es einen "wissenschaftlichen" Hintergrund, warum Wasserpflanzen einen so hohen P-Gehalt brauchen?
Hast Du bei dir eindeutig einen anhaltenden, besseren Wuchs festgestellt bei hohem P?
Gruß
Thomas