AW: Lotos - wie richtig halten?
Hi Susanne,
Lotossamen sind zwar sehr leicht zum keimen zu bringen, jedoch ist die weiter Aufzucht scheinbar nicht ganz so einfach. Ich habe auch schon 3 erfolglose Versuche hinter mir
Beim ersten mal wurzelten die angefeilten, im Südamerikabecken vorgekeimten, Samen nicht ein und starben schließlich nach dem Aufbrauchen der restlichen Nährstoffe aus dem Samenkorn ab
Beim 2. mal (hier ganz vorne auf Seite 2 oder 3
) wurden die angefeilten Samen gleich in 9cm Töpfe gesät und im 26 Grad warmen Wasser zum keimen gebracht. Das umsetzen in den Maurerkübel haben dann aber nur 4 -5 von den 15 Töpfen verkraftet (sind ja sehr empfindlich wenn die Rhizome verletzt werden, was bein Umtopfen leicht passiert) . Den Sommer wuchsen sie dann auch munter vor sich hin, gingen dann in die Winterruhe. Im Frühjahr hatte ich sie dann aus dem Lehm-Sandgemisch ausgewaschen, neu eingepflanzt. Die Rhizome weigerten sich dann aber erneut auszutreiben und faulten nach und nach weg (kann an dem kalten Frühjahr 2009 gelegen haben oder sie hatten beim auseinadertrennen Schaden genommen)
beim 3. Versuch wurden die angefeilten Samen gleich im Gewächshaus in den Mörtelkübel gesät. Wuchsen auch gut, aber im Winter haben die Rhizome wohl Frost im Kartoffelkeller abbekommen (in dem Jahrhundertwinter sind mir da auch alle Brugmansien und andere subtropische
Kübelpflanzen eingegangen)
z.Z steht ne erneute Nelumbo lutea Aussaat im Gewächshaus und treibt die ersten Schwimmblätter. Mal sehen ob es dieses mal klappt
Ein Problem besteht aber bei der Aussaat. Du bekommst nur die Wildformen recht rein heraus. Beim Saatgut von Sorten sehen die Blüten nach 3-4Jahren der "Mutterpflanze" gar nicht mehr ähnlich. Die spalten nämlich stark auf
MfG Frank