Roland O.
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Vielleicht sollten wir mal grundsätzlich klären, warum wird in einem Luftheber überhaupt Wasser bewegt und wie???
Stelle ich ein oben und unten offenes Rohr in ein Behältnis mit Wasser, werden sich gleiche Wasserpegel einstellen - also kommunizierende Röhre!
Wenn ich jetzt in das Rohr Luft einbringe, dann verdrängt die Luft einen Teil des Wassers. Aber das Wasser aus dem umliegenden Becken drückt ständig nach in das Rohr - das Wasser versucht ja die Wasserpegel auszugleichen. Dadurch entsteht eine gewisse Wasser-/Luftsäule im Rohr - je nach Auslegung und Dimension ergibt sich daraus die max. Förderhöhe des Lufthebers, sofern das Rohr nach oben hin groß genug ist. Kann das Wasser oben nicht aus-/überlaufen wird sich irgendwo dann der Wasserpegel im Rohr einpendeln in einer gewissen Höhe. Diese Höhe entsteht durch die Wasserverdrängung der Luftblasen die eingebracht werden - im Rohr selber ist genau so viel Wasser enthalten als wie wenn die Luft abgedreht wäre - also Prinzip kommunizierende Röhre.
Gehe ich jetzt her, und lass das aufgestaute Wasser aber aus der Röhre entweichen - dann beginnt erst das Wasser zu fließen. Und jetzt habe ich bereits meine Förderhöhe oder Unterdruck/Überdruck. Da durch die Luftblasen im Rohr weniger Wasserdruck als im umliegenden Gefäß ist, habe ich ein Druckgefälle in das Rohr, und das umliegende Wasser strömt nach. Da aber ständig Luft eingebracht wird, ist für das nachströmende Wasser kein Platz - und das Wasser wird oben ausgepuckt. Die "Pumpe" beginnt zu arbeiten. Erst ab diesem Zeitpunkt kommt dann die Blasengröße, die Steiggeschwindigkeit, ... zum tragen. Bis zu diesem Punkt, also bevor der Wasserkreislauf in Gang gesetzt wird, ist dies nebensächlich. Bis zu diesem Punkt zählt nur die eingebrachte Luftmenge!
Also habe ich auch in einem Stück Rohr im Teich in das Luft eingebracht wird, ein Druckgefälle - also eine Förderhöhe!
lg
Roland
Stelle ich ein oben und unten offenes Rohr in ein Behältnis mit Wasser, werden sich gleiche Wasserpegel einstellen - also kommunizierende Röhre!
Wenn ich jetzt in das Rohr Luft einbringe, dann verdrängt die Luft einen Teil des Wassers. Aber das Wasser aus dem umliegenden Becken drückt ständig nach in das Rohr - das Wasser versucht ja die Wasserpegel auszugleichen. Dadurch entsteht eine gewisse Wasser-/Luftsäule im Rohr - je nach Auslegung und Dimension ergibt sich daraus die max. Förderhöhe des Lufthebers, sofern das Rohr nach oben hin groß genug ist. Kann das Wasser oben nicht aus-/überlaufen wird sich irgendwo dann der Wasserpegel im Rohr einpendeln in einer gewissen Höhe. Diese Höhe entsteht durch die Wasserverdrängung der Luftblasen die eingebracht werden - im Rohr selber ist genau so viel Wasser enthalten als wie wenn die Luft abgedreht wäre - also Prinzip kommunizierende Röhre.
Gehe ich jetzt her, und lass das aufgestaute Wasser aber aus der Röhre entweichen - dann beginnt erst das Wasser zu fließen. Und jetzt habe ich bereits meine Förderhöhe oder Unterdruck/Überdruck. Da durch die Luftblasen im Rohr weniger Wasserdruck als im umliegenden Gefäß ist, habe ich ein Druckgefälle in das Rohr, und das umliegende Wasser strömt nach. Da aber ständig Luft eingebracht wird, ist für das nachströmende Wasser kein Platz - und das Wasser wird oben ausgepuckt. Die "Pumpe" beginnt zu arbeiten. Erst ab diesem Zeitpunkt kommt dann die Blasengröße, die Steiggeschwindigkeit, ... zum tragen. Bis zu diesem Punkt, also bevor der Wasserkreislauf in Gang gesetzt wird, ist dies nebensächlich. Bis zu diesem Punkt zählt nur die eingebrachte Luftmenge!
Also habe ich auch in einem Stück Rohr im Teich in das Luft eingebracht wird, ein Druckgefälle - also eine Förderhöhe!
lg
Roland