AW: Spezielle Teichzonen und Pflanzensustrat (Neuling)
Hallo,
...ich hatte mich auf deinen Verweis auf nährstoffarme Schwimmteiche bezogen. Im
Schwimmteich dienen die Pflanzen zur Reinigung, weshalb man die pflanzenbestandenen Bereiche auch als Regenerationszone bezeichnet.
Ja, genau, leider herrscht immer noch eine oft verwirrende Bezeichnung für die beiden Bereiche vor. Die Regenerationszone, besser gesagt die Filter- und Regenerationszone wird allgemein -wie du oben beschrieben hast- in der Schwimmteichwelt als der pflanzenbestandene Teil eines Schwimmteiches deklariert. Ob er räumlich völlig getrennt vom Schwimmbereich oder mit ihm direkt verbunden ist, das ist völlig wurscht.
Hauptsache ist das das gesamte Wasservolumen den Filter- und Regenerationsbereich erreicht.
Zusätzlich zu diesen Regenerationszonen würde man in einem Schwimmteich keinen Ufergraben anlegen...
Der Nebenvorteil eines Ufergrabens ist das er keinen Nährstoffeintrag in den Schwimmteich einbringt. (richtig angelegt findet dies nie und nimmer statt)
Wozu dann ein Ufergraben? (er tut dem Schwimmteich nicht weh, er nimmt aber Wasser von ihm, er kostet Fläche und damit Geld)
Schauen wir einmal in einen [thread=1014]
Fachbeitrag[/thread]. Dazu ist er da, der Ufergraben, der Übergang vom Tiefwasser-->Flachwasser-->Sumpfzone-->Ufergraben-->umgebendes Land.
Diese naturnahe Gestaltungsmöglichkeit ist der Hauptvorteil eines Ufergrabens, er erlaubt gestalterische Möglichkeiten welches das notwendigerweise nährstoffarme Teichsubstrat nicht ermöglicht.
Viele Schwimmteichbauer haben solche Ufergräben errichtet.
Selbst im Nachgang ist dies sogar öfter geschehen, ursprünglich war das Hauptaugenmerk des Schwimmteichbauers auf seinen eigentlichen Teich gerichtet, später dann kam die Erkenntnis das da ein abrupter Schnitt zu sehen ist, ein prinzipieller Schnitt, vom Wasser --> Rasen
Oder um es ganz plausibel zu sagen: wer einen Ufergraben um seinen Teich errichtet wird nicht verhaftet, er tut anderen nicht weh und gönnt sich selber etwas Außergewöhnliches.