So...Guten Morgen.
Wie ich ja schon andeutete, messe ich anders. Ich habe leider auch kein Ultraschallmessgerät und muss mich daher anderer Möglichkeiten hingeben.
Ich mach das einfach so, dass ich meinen LH oben mit einem Winkel/Bogen 90° versehe, dann kommt ein T-Stück oder KG-Abzweig 90°, dahinter wieder ein 2 m langes Rohr. Wenn der LH läuft, dann gebe ich oben in den Abzweig eine Transparenzflüssigkeit rein (Milch geht ganz gut) und stoppe die Zeit, vom Abzweig-Eingießen bis zum Auslaufen am Ende des Rohres. Die Zeit und die Messstrecke vom 2m Rohr ergeben dann die Durchflussmenge (zu Berechnen im I-Net). Diese Messungen wiederhole ich mind. 3 x um einen Mittelwert zu erhalten. Diesen Aufbau kann eigentlich fast Jeder bei sich selbst im Teich machen, da es keiner besonderen Aufbauten bedarf. Die Tiefe ist evtl. ein Problem, da der LH-Schacht und der LH selbst meist tiefer ist, als der Teich - daher messe ich nur mit 1m langen LH und erfreue mich dann um so mehr, wenn bei mehr Einblastiefe wirklich mehr Volumen kommt.
Das Rohr sollte dann schon quasi ganz dicht unter der Wasseroberfläche liegen, damit das Rohr auch sauber gefüllt ist.
Bei der Frage nach dem Luftblasen, die sich ja im Wasser befinden und ob man diese raus rechnen muss, meine ich NEIN, denn die Luftblasen steigen nach oben und "fallen" an der Oberfläche angekommen wieder aus dem Wasservolumen heraus. Spätestens am Abzweig verflüchtigt sie die eingebrachte Luft nach oben, so dass überwiegend nur noch Wasser das 2 m Rohr durchläuft.
Ich bin von dieser Methode durchaus überzeugt, denn ich habe Vergleichsmessungen mit normalen Förderpumpen in identischer Aufbauweise durchgeführt und die LH testweise auch mit einem Differenzdruckmesser im Messblendenverfahren (Messblendenzylinder) getestet. Die Ergebnisse waren bis +/- 1000 l/h identisch und diese Toleranz ist m.M.n. vertretbar. Das Messverfahren ist sicherlich nicht 100%ig, aber ein guter Anhalt.
Muss aber jeder selbst wissen.