AW: steiler teichrand pflanzenfreundlich machen
hallo,
ich melde mich wieder mit einem zwischenbericht und ein paar bilder, für alle, die es interessiert.
ich bin inzwischen fast fertig mit dem pflanzen und muss am teich nur noch ein paar kleinigkeiten machen, dann ist die natur für eine weile sichselbst überlassen. ich habe den teich entleert, 3 ufermatten gebastelt, kalksteine geschichtet, die alten pflanzen wenn nötig umgepflanzt (einige trieben an der oberfläche, hatten ihren befestigungstein verloren), die neue pflanzen, die in kübeln geduldig gewartet haben mühsam gepflanzt. dank eugen
konnte ich auf einer grösseren anzahl pflanzen zurückgreifen, als die, die ich bereits gekauft hatte, so dass der teich nun ausreichend pflanzen hat um zu gedeihen.
ich habe mich für ein zwischending aus allen ratschlägen entschieden, der für mich am einfachsten ging und mir am vielversprechendes erschien. die ufermatten habe ich am rand mit steinen befestigt, die im wasser hängende seite umgeschlagen und um einer schwimmnudel herum mit draht genäht. aus dieser lösung verspreche ich mir eine kleine schwimmende flachwasserzone, die mit dem wasserstand steigen und sinken kann. diese soll weniger der bepflanzung dienen, aber für die kleinen tieren eine einstiegsmöglichkeit und eine warmwasserzone bieten. die zementlösung war alleine und bei schnell ansteigendes wasser nicht zu bewältigen, die ufermatte alleine schaffte mir keine flachwasserzone. deswegen jetzt das zwischending :smoki
die fotos sind von der baustelle, also bitte nicht das innenleben meines teiches bewerten, nur bewundern
zum einsatz kamen: betonziegelsteine, betonplatten, ufermatte und einen nagerkäfig, der als podest dient und mir das schleppen von noch mehr steinen erspart hat. es sieht alles noch scheusslich aus, aber, wenn mein plan aufgeht, wird die ufermatte bald schön bewachsen sein und der rand des schwimmenden teils unter
moos verschwinden. die steinanhäufung ist für die
frösche, lurche und sonstiges getier das sich gerne sonnt und ein versteckt braucht. die baumstämme werde ich mit dachwurz bepflanzen, zwischen den steinen habe ich, dort wo nur der zementrand war, gartenerde mit sand vermischt geschüttet, da kommen uferpflanzen hin (in moment sieht man nur die gelbe
iris, die ich vorgestern von meiner nachbarin in voller grösse bekam) .
der wasserstand ist in moment noch niedrig. nach der entleerung stieg das wasser schneller als es mir lieb war, so dass ich schwierigkeiten hatte mit der bepflanzung. jetzt steigt das wasser langsamer, es regnet nicht mehr und die temperaturen sind hoch. es fehlen also noch ca. 20 cm bis der durchnschnittliche wasserstand erreicht wird. kann aber auch sein, dass der wasserpegel niedriger bleibt im sommer, mal sehen.
EINE FRAGE NOCH: ich habe im forum etwas über kalk gelesen. ich habe am rand kalkstein genommen und habe noch jede menge grosse kalksteine, die ich zum teil gerne als geröll neben der provisorischen treppe nehmen würde. die kalksteine lösen sich langsam im wasser auf. kann eine grössere steinmenge dem wasser schaden, oder ist egal wieviele kalksteine pro qm ich habe?
ach ja... das wasser sieht trüb aus, weil ich immer NACH der arbeit fotografiert habe. in der früh sieht aber das wasser gar nicht schlecht aus, abgesehen von ästen und blättern, die sich unter
birken nicht vermeiden lassen. ich hoffe, die ente, die ich sie zum dritten mal beim bruten entdeckt habe (ein nest ist geplündert, der andere verlsssen worden), wird gnädig sein zu meinen pflanzen, sonst hat sie das letzte mal in meinem garten gebrutet
das letzte bild stammt von der ersten ufermatte, die ich verwendet habe. wie man sieht, geht es den pflanzen gut und manche vermehren sich sogar, so dass ich bald auf einer kompletten abdeckung spekuliere.
danke nochmal für die hilfe,
gabriela