OK, hätte ich dazu schreiben sollen - der Speicher sah und sehe ich nun echt
nicht als Invest, da gäbs sicherere und ertragsreichere Möglichkeiten als sich einen Speicher als Inestment anzuschaffen. Wer das vor hat - lasst das, das klappt bisher fast nur bei Eigenbaulösungen oder Kleinstspeichern. Alle anderen werden froh sein eine schwarze Null zu schreiben, da schließ ich mich mit ein.
Der Plan ist, mit weiterem Umbau am Haus, Auto, PV die Ladezyklenzahl über 200/a zu halten, und dann schauen wir mal wie lange der/die Speicher durchhalten.
Netzstrom kostet mich übrigens 43,8 Cent/kWh - ist dafür aber ohne Grundgebühren. Das rechnet sich, aber nur wenn ich wirklich weiter sehr geringen Netzverbrauch habe.
Schau - du hälst dir
Koi. Ich nehme an nicht unbedingt nur zur Zucht für den Verkauf und noch weniger um sie teuer zu garen.
Ich denke mal, du hast in Teich und Koi investiert weils dir auf die eine oder andere Weise gut tut - quasi für deinen Seelenfrieden.
Aus ähnlichen Gründen kauft man sich nen Fernseher, fährt in den Urlaub, kauft ein Auto mit 150 PS statt 50 PS usw.
Bei mir sind es halt meine Frau sowie Oldtimer, Urlaub und Haus u. Hof die mir meistens gut tun - und in diesem Sinne seh ich es (für mich pers. gesprochen) als gut ausgegebenes Geld.
Hinzu kommt, unser Verbrauch wird die nächten Jahre deutlich steigen (Heizung, Klima, Auto wohl leider auch) und die Modulanzahl dann weiter wachsen - bis dahin freu ich mich wie Bolle wenn ich einstelligen Netzbezug hab und später wenn ich halt auch mal das Auto ausm Speicher laden kann wenn Wetter und private Zeitplanung gerade nicht zusammen passen wollen, oder wenn ich in heißen Sommern Büros, Schlaf und Wohnzimmer sowie die Werkstatt kühlen kann und mir dabei keine Gedanken über Netzstrom machen muss.
Aktuell haben wir 4.500 kWh Stromverbrauch im Jahr, davon kamen letztes Jahr knapp 1.000 kWh aus dem Netz (dieses Jahr wohl eher so 500-600?) das klappt jetzt mit dem Verbrauch also prima, aber wenn dieser Richtung 8.000 bis 10.000 kWh steigen sollte, sieht die Sache anders aus. Dann werd ich froh sein, mit 10 kW Lade-/Entladeleistung arbeiten zu können statt max. 5 kW. Ebenso ist denkbar, den Akku schonender als bisher zu fahren, also den Ladestrom auf z.B. 7.5 kW zu begrenzen und die SOCmin/max Punkte ebenso Zellfreundlicher als aktuell zu stellen. Ob das am Ende was bringt - frag mich das wenn der Speicher mal den Geist aufgegeben hat. Bis dahin wird viel gemutmaßt und mit Prognosen gerechnet, aber wissen tuts keiner bis er defekt ist.
Zu den Erträgen
Ja - wir haben das Glück (oder Pech) in einer sehr trockenen Region in Mitteldeutschland zu wohnen. Das heist vergleichsweise viel Sonne meist, und damit schöne Erträge. Dafür füllt man im Sommer unentwegt den Teich nach und gießt sich an den Tomaten zu tode...
Auch mach ich das hier weniger um zu zeigen wie viel vom Dach kommt, sonder um zu zeigen wie es übers Jahr so laufen kann um anderen einen Planungsanreiz zu geben. Unsere Anlage ist weit entfernt von optimal, weil auch wir Planungsfehler gemacht haben, die noch nicht alle beseitigt wurden oder vielleicht auch nie werden.
Bei unter 5.000 kWh Verbrauch, würden es wohl auch 20 kWp gen Süden, mind. 30° Neigung tun, wenn man der Anlage 10-15 kWh Speicher zur Seite stellt der dann aber mit 7,5 bis 10 kW lade und enladebar sein sollte. Also wenns um hohe Autarkie geht.
Wenns rein ums Invest geht und das man am Ende schnöden Mammon gespart hat, dann sollte man da anders ran gehen als wir.